Woho, geht ja doch noch einiges hier^^
@Malachai, also ich finde du interpretierst da ziemlich viel in die Posts der anderen rein.
Ich kann Lazy nur zustimmen.
Ich möchte nicht direkt dabei sein wenn sich ein schwules Pärchen leidenschaftlich küsst.
Ich möchte aber auch nicht:
-Dicke Menschen in zu engen Klamotten
-Leute die besoffen in der Bahn pöbeln
-hetero Pärchen, die leidenschaftlich aneinander rumschrauben
-nervige Kids, die Musik aus ihren Handys hören
-alte Leute vor mir an der Kasse die ihr Obst nicht abwiegen und x Minuten nach Kleingeld kramen
- Leute die ihr Gaspedal oder den Blinker nicht finden
usw...
Bin ich jetzt homophob?
Nö, sicher nicht, die knutschenden Schwulen sind einfach nur ein Teil von vielen des Lebens die meinem persönlichen Emfpinden nach nicht schön sind.
Aber ich muss damit leben, wenn es so ist, fertig aus.
Das hat nichts mit Homophobie zu tun, sondern ist ganz normaler Alltag im Sinne von "mir gefällts zwar nicht, aber es passiert eben".
Genauso gehe ich andern Leuten irgendwie auf den Sack (zum beispiel mit dem Post hier). Und wenn dir das nicht gefällt ist das eben so. Mir gefallen halt knutschende Männer nicht. Andern gefällt nicht wenn ich mit meiner Freundin rumknutsche, so ist das Leben eben.
Aber was mich einfach maßlos stört, ist, daß bei der Zurechtweisung eines sich öffentlich abschleckenden Heteropärchens ("macht das doch zu Hause!") höchstens ein "man, seid ihr spießig" als Antwort kommt.
Aber wenn jemand zu einem Schwulenpärchen sagt "macht das doch zu Hause" kommt garantiert irgend so ein Spinner angelaufen, der vom "heteronormativen Rollenbild" faselt und den sich Beschwerenden bei der Dorfanitfa als Nazi anprangert.
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Irgendwie ist das doch immer so mit "Minderheiten". Behandelt man sie so wie den Rest auch, gibts gleich Theater wiel sie sich angegriffen fühlen wegen bla bla bla.
Und meistens sinds dann nichtmal Vertreter derselben die das Theater starten, sondern irgendwelche "über-politisch-korrekten-möchtegern-Weltverbesserer".
Beispiel: Ich bin im Supermarkt, jemand steht mir im Weg und ich möchte Vorbei und äußere dies. Ist es:
Eine Frau, dann bin ich der Macho.
Ein Schwuler, bin ich ein Homophob.
Ein Jude, bin ich der Nazi.
Ein Ausländer bin ich Rassist.
Aber: für die jeweils angesprochene Person wäre das kein Problem, sie macht Platz und alles ist gut.
Wer dann die Diskriminierungskeule auspackt sind dann genau diejenigen die daneben stehn, nichts damit zu tun haben und meinen sie müssen alles und jeden tadeln...
Anders Beispiel:
Lazy sagt: Ich möchte knutschende Männer nicht sehn.
Paglim sagt: Ich möchte knutschende Heten nicht sehn.
So isses halt, keiner hat nen Problem, bis "irgendjemand" kommt und Lazy homophobie unterstellt.
In welcher Welt leben wir eigentlich?