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Piraten im Wahlkampf?

Richtig, digitale Werke frei verfügbar im privaten Rahmen. Und das entspricht nicht der Abschaffung des Urheberrechts.
Das Recht auf eine Privatkopie gibt es nebenbei schon sehr lange, nur dass es massiv verwässert wurde und somit in Teilbereichen einfach nicht mehr existent ist.

Der "Private Rahmen" findet sich zwar in dem Einleitungssatz. Im weiteren ist aber nur noch die Rede von der "nichtkommerziellen Vervielfältigung und Nutzung von Werken", was ganz sicher nicht das gleiche ist.

Das Recht auf eine Privatkopie ist nämlich genau das, was der Name besagt. Die Privatkopie darf dann auch nach derzeitigem Recht nur im privaten Kreis (Freunde, Verwandte etc., persönliche Bekanntschaft ist erforderlich) herumgereicht werden.

Der Unterschied ist der, daß ein Hochladen im Internet und Anbieten in irgendwelchen Tauschbörsen nicht von der ohnehin schon erlaubten (wenn kein Kopierschutz besteht) Privatkopie umfasst ist.

Die Piratenpartei will aber ausweislich ihres Internetauftritts gerade das Herunterladen aus dem Internet legalisieren. Was bleibt dann noch vom Urheberrecht?
Die Einschränkung, daß ja nur die nicht kommerzielle Nutzung kostenlos möglich sein soll, wirkt doch eher lachhaft. Kinos (kommerzielle Nutzung) müssten zwar weiterhin für die Filme zahlen, aber in die geht keiner mehr, weil jedermann den Film einfach so aus dem Internet auf seinen Rechner herunterladen kann. Einnahmen der Filmschaffenden sollen dann wie genau entstehen?

Es gibt eine Menge guter Überlegungen und Modelle, wie man es anders regeln könnte (fairer für den Urheber, aber wohl nicht für die, die heutzutage die Verwertungsrechte inne haben)
Ja, jetzt reden wir hier schon 4 Threadseiten um den heißen Brei herum. Immer sagen die Anhänger der Piraten "die wollen doch das Urheberrecht gar nicht abschaffen; die Künstler kommen schon zu ihrem Geld", und dann kommt nix mehr.
Welche angeblich besseren Modelle gibt es denn da?
 
Nun das Problem ist, dass ein großer Batzen Geld halt nicht an die Künstler geht und der Batzen Geld der an die Künstler geht meist nur an eine kleine Menge in rauen Mengen, die im Überfluss leben im Gegensatz zu einem großen Teil, die mit Geldsorgen rumrennen müssen.

Zu der Ausschüttungspraxis der GEMA, aber auch der anderen Gesellschaften, gibt es schon seit Jahren entsprechende Berichte und Beschwerden. An die eigentlichen Urheber wird dort meist nur die Hälfte der Einnahmen ausgeschüttet, die andere Hälfter geht an Labels / Verleger / ...

Über das riesige vollkommen undurchsichtige Geflecht wie dort meist Geldstörme hin und her geleitet werden, kann man auch nur den Kopf schütteln. Ich möchte auch nicht wissen, was das für ein Bürokratie und Organisationsaufwand ist.
Da geht das gute Geld hin...nur nicht dahin, wo es eigentlich hin sollte...

Durch eine komplette Neustrukturierung aller Verwertungsgesellschaften (sprich Auflösung aller jetztigen und Bildung einer einzigen neuen Gesellschaft über die alles klar, einfach und transparent geregelt abläuft) dürfte man imho eine Menge Geld einsparen, dass den Urhebern zu Gute kommen würde.

Oft benutztes Wort zu diesem Thema ist auch die Kulturflatrate, wobei das imho eher ein weit gefasster Begriff ist, der verschiedenste Ansätze zusammenfasst.
Es gibt GEZ Gebühren, wieso sollte man das nicht ausbauen können bzw. etwas neues schaffen, dass Gebühren für den ÖR Teil als auch für den kulturellen Teil im Allgemeinen verwendet werden kann.
Eine Kultursteuer, -Gebühr, was auch immer, da gibt es vielerlei Möglichkeiten, wo Einnahmen herkommen können und diese zur Förderung der Kultur dann ausgeschüttet werden. Da gibt es imho verschiedene Vorschläge: jeder zahlt / jeder mit Internetzugang zahlt / jeder Arbeitnehmer zahlt / ...



Bis auf wenige Ausnahmen sind doch Künstler auch heute nicht die Profiteure von dem Urheberrecht. Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man die derzeitige Praxis verteidigen kann bzw. wird das ja noch ausgebaut, war nicht noch vor ein paar Monaten im Gespräch das Urheberrecht auf 90 Jahre auszuweiten? (und es sollte einem stark zu denken geben, dass ein nicht kleiner Teil an Künstlern die Praxis des heutigen Urheberrechts ebenso auf schärfste kritisieren)
Was für eine Begründung gibt es für solche Laufzeiten? Man stelle sich mal vor, wo wir wären, wenn Patente so lange gelten würden...Und da steckt oft eine wesentlich höhere Schöpfungs- und Arbeitskraft hinter als hinter Büchern / Musik


EDIT:
Eine Sache, die ich noch loswerden will:
selbst wenn die Piraten sich hinstellen würden und sagen: wir schaffen das Urheberrecht in absolut jeglich Form völlig ab, sie hätten damit noch immer eine gewisse Sympathie von meiner Seite aus. Da es sonst absolut keinen Gegenpol gibt. Keine Partei, die sich wirklich auf Dauer hinstellen würde und sagen: "Ja, vielleicht muss da mal was geändert werden und zwar in eine andere Richtung als sie bisher geschehen ist".
Meine Hoffnung liegt also in der Signalwirkung der Piraten, dass sich tatsächlich mal ernsthaft und objektiv Gedanken gemacht wird, dass man nicht nur eine Seite an Meinung als die absolut wahrhaftige ansieht.
Wenn es also nur noch eine schwarz / weiß Betrachtung geben würde, kann ich darauf hoffen, dass man sich doch auf etwas graues einigen kann.
Oder kurz: genau das was alle Parteien im Wahlkampf machen: extreme Parolen um sich werfen und wenn sie dann doch mitentscheiden dürfen einen Kompromiss entwerfen (wobei letzteres in den letzten Jahren meist nur viel Rauch ohne wirklich Änderung war)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd nur das der Autor, der etwas zu sagen bzw zu schreiben hat, das Buch nicht schreiben wird, weil er stattdessen in der Fabrik steht und da arbeiten muss, weil er con seinem beruf als Schriftsteller nicht mehr leben kann. Vielleicht schreibt er dann noch in der Freizeit. Großartig bekannt machen wird er sein Buch aber nicht, weil das Geld kostet, was er durch den (quasi nicht mehr vorhandenen) Verkauf nicht wieder reinbekommt.

Blödes Argument, dass Du da auffährst, denn im besten Fall geht es dem Schriftsteller (glaube ich) nicht primär um sein eignes Bekanntwerden. Neben der Fabrikarbeit ist übrigens tatsächlich noch ein bisschen Zeit zum Schreiben übrig, wenn man es wirklich möchte.
Ich glaube ja, würden viele derer, die sich momentan selbst als "Dichter" betiteln, einer anderen, zweiten Tätigkeit in ihrem langweiligen Leben nachgehen, erzielten sie wesentlich bessere Ergebnisse in ihrem künstlerischen Schaffen; oder zumindest würde die Spreu vom Weizen getrennt.


Dann solltest du ganz schnell alle Bücher von Phillip K. Dick weglegen. :)
Und wenn dir der Name nichts sagt, dann vielleicht die Titel von Filmen, die auf seinen Kurzgeschichten und Romanen basieren: Total Recall, Blade Runner, Minority Report, A Scanner Darkly, Screamers, Paycheck, Next.

:D
Nie was von ihm gelesen, interessiert mich auch nicht wirklich. Allerdings war "Blade Runner" schon ein ziemlich guter Film! (Und soweit ich weiß, hatte er nicht mehr allzu viel mit der Buchvorlage zu tun... Vielleicht aus gutem Grund? ;))


Ich freue mich, dass die Piratenpartei einen Stimmanteil von 0,9% abgegriffen hat. Meine Stimme bei CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne oder Linke hätte ich als verschwendet erachtet, da diese ohnehin ein sauberes Ergebnis abgegriffen hätten und haben! Ich bin eher dafür, etwas frischen Wind in die stickige Stube einzulassen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, jetzt reden wir hier schon 4 Threadseiten um den heißen Brei herum. Immer sagen die Anhänger der Piraten "die wollen doch das Urheberrecht gar nicht abschaffen; die Künstler kommen schon zu ihrem Geld", und dann kommt nix mehr.
Welche angeblich besseren Modelle gibt es denn da?



Hmm das würd mich jetzt auch mal interessieren...
 
(...)
Nie was von ihm gelesen, interessiert mich auch nicht wirklich. Allerdings war "Blade Runner" schon ein ziemlich guter Film! (Und soweit ich weiß, hatte er nicht mehr allzu viel mit der Buchvorlage zu tun... Vielleicht aus gutem Grund? ;))
(...)

Gut möglich, dass der Roman in seiner Originalfassung als Film nicht funktionieren würde (ich habe den Film allerdings auch nicht gesehen). Als Buch ist "Do Androids Dream of Electric Sheep" jedenfalls klasse.
 
Wie viel Prozent haben die Piraten denn eigentlich bekommen? Würde mich mal interessieren :). Hier habe ich bei "Sonstige" 10,8 % gelesen. Da fallen dann ja auch die Piraten drunter, oder?
 
Naja, dass die Piraten nur aufgrund der geringen Wahlbeteiligung ihre 0,9% erreicht haben glaube ich garnichtmal. Die Hauptzielgruppe dieser Partei darf entweder noch nicht wählen oder sie hockt vorm PC, ich denke die hätten auch schon 1,5% erzielen können.
Würd mich abr schon interessieren, wie die bei der Bundestagswahl abschneiden würden.
Was meint ihr dazu?
 
@Stroit: Danke. Da hätte ich einfach nur ein paar Seiten zurück blättern müssen. Danke :)
 
Zur Bundestagswahl trau ich denen auch durchaus 1% zu. Wenn die "Volksparteien" weiterhin in dem Maße wie bisher die jungen Wähler vergraulen vieleicht sogar mehr. Um wirklich was reißen zu können brauchen sie aber mehr Profil als ihr bisheriges Nischendarsein. Ist ja noch ne Weile hin, dürft aber auf jeden Fall interessant werden.
 
Die ganze Sache wird tatsächlich immer interessanter, im Moment erhalten die Piraten mediale Aufmerksamkeit und Zustimmung vor allem durch das umstrittene Internetzensurgesetz der Großen Koalition.
Vorgestern kam auch auf Phoenix eine Talksendung in der 2 Typen (ein CDU'ler) gegen einen Piraten diskutiert haben. (Der eine war eigentlich Moderator, aber wer es gesehn hat, der weiß warum ich das schreibe), Link: http://www.youtube.com/watch?v=ccJOiW1p2zM

:) Falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte, Jörg Tauss, bisher SPD Mitglied im Bundestag hat seine Mitgliedschaft bei der SPD beendet und sich der Piratenpartei angeschlossen.

Und zum Thema Zustimmung ... Volker Pispers hat das Konzept der Internetstoppschilder hier sehr stimmig zusammengefasst: http://www.youtube.com/watch?v=QktPNZDlmrc
 
Ein Schelm wer bei Tauss's Wechsel böses denkt.

Na, unterstell dem armen Mann mal nichts! Er hat die Kinderpornos nur auf seinem Rechner, um sich zu informieren und das böse Treiben dann besser bekämpfen zu können.
Der V-Mann des Parlaments in der Szene sozusagen.
 
Dass die Frau vdL selbst eine Anzeige wegen Verbreitung kinderpornografischer Schriften kassiert hat, weißt du aber? Und zwar wegen der Vorführung ebensolcher Bilder bei einer Pressekonferenz. Betrachte das mal im Kontext ihrer Anfixthese. Das Verfahren ist zwar eingestellt worden, zaehlt aber trotzdem zur Verbrechensstatistik, die ja immer wieder gerne mal angefuehrt wurde, wenn es darum ging, das Zensurvorhaben zu begruenden.

Wie beurteilst du denn ihren Besitz von Kinderpornographie im Hinblick auf die noch nicht erfolgte Verurteilung von Tauss?
 
Ja, da hab ich tatsaechlich Mist geschrieben, weil mir noch was mit einem 111%igen Zuwachs, der sich aus eingestellten Ermittlungen aus der Operation Himmel begruendet haben sollte, im Hinterkopf herum gegeistert ist. Waren tatsaechlich aber fallengelassene Anklagen.

Ungeachtet dessen hast du den eigentlichen Punkt hier ignoriert, dass du Tauss verurteilst, obwohl das noch nicht verhandelt wurde. Er raeumt ein, das Material besessen zu haben, das erfuellt wohl den Straftatbestand, also kann man sich das Ende ausmalen. Seine Einlassungen zeichnen aber ein ziemlich klares Bild davon, warum er das ueberhaupt gemacht hat - aus Naivitaet. Wenn ich mir anschaue, wie das BKA und vdL "Fakten" vorbeten, dann aber auf Anfrage der FDP einraeumen muessen zum Thema "keinerlei gesicherte Erkenntnisse" vorweisen zu koennen, dann kann ich dem nicht mal verdenken, sich ein Bild machen zu wollen. Ich geh jedenfalls nicht davon aus, dass der tatsaechlich paedophil ist.

Da finde ich es moralisch verwerflicher, gebetsmuehlenartig zu wiederholen, dass wer einmal solche Bilder sieht, angefixt ist und dann immer haertere Bilder braucht und mich zwei Saetze spaeter hinzustellen, und irgendwelchen Journalisten ungeschwaerzte Bilder zu zeigen, weil ich auf nen tollen Schockeffekt setze. Selbst wenn ich dann nachher sagen kann, dass das Verfahren eingestellt wurde, das gegen den boesen Tauss aber nicht. Das war mein Punkt, mit meiner falschen Ausfuehrung hab ich dir dummerweise ne Steilvorlage geliefert, das gekonnt zu ignorieren.

:schaemt sich:


Edit:
"Ministerin von der Leyen nennt stets dieselben angeblichen Fakten, um die Dringlichkeit ihres Vorhabens zu belegen. Danach habe das BKA bei der Verbreitung von Bildern und Videos, die den sexuellen Missbrauch von Kindern darstellen, von 2006 auf 2007 einen Zuwachs von 111 Prozent festgestellt. Diese Information klingt brisant, doch beruht sie vornehmlich auf einer falschen Interpretation der BKA-Statistik durch das Bundesfamilienministerium.

Zwar registrierte das BKA von 2006 auf 2007 bei der Besitzverschaffung von Kinderpornografie durch das Internet tatsächlich einen Fallzahlenzuwachs von 111 Prozent (von 2936 auf 6206 Fälle). Dabei geht es aber lediglich um die Menge der eingeleiteten Ermittlungsverfahren und nicht etwa wie dargestellt um Verurteilungen.

Auf Nachfrage bestätigte uns das BKA, dass in die registrierte Steigerung die bis dato größte Ermittlungsaktion „Operation Himmel“ teilweise einfloss, bei der just Ende 2007 12 000 Verfahren wegen des Zugriffs auf dieselben Inhalte eines Servers eröffnet wurden. Nach c't-Recherchen sind aber hochgerechnet mindestens die Hälfte dieser Ermittlungsverfahren von den Staatsanwaltschaften wieder eingestellt worden, weil der Verdacht fallen gelassen wurde. So hat die Staatsanwaltschaft Köln alle diesbezüglichen Verfahren eingestellt, die Staatsanwaltschaft Berlin hat bisher 400 von 500 „Himmel“-Fälle wegen mangelnder Verdachtsmomente nicht weiter verfolgt. Dennoch trägt ein Teil dieser im Sande verlaufenen Verfahren zu der angeblichen Steigerung des Kinderpornobesitzes um 111 Prozent bei. Eine BKA-Sprecherin sagte c't dazu lapidar: „Wie unsere Zahlen im politischen Raum genutzt werden, entzieht sich unserem Einfluss.“

Quelle: heise

Da habe ich mich dann wohl doch richtig erinnert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Schelm wer bei Tauss's Wechsel böses denkt.

Auf alle Fälle macht er die Piratenpartei dadurch anfälliger für Stigmatisierungskampagnen. Und die Geschichte zeigt, daß eine Propagandamaschienerie auch gut funktionieren kann, wenn die Fakten an sich gegen sie sprechen...

>> [...] Laut Tauss bestimmten "Borniertheit, Uninformiertheit, technisches Desinteresse, die gute Absicht, wenigstens 'etwas' zu tun und Angst vor der BILD-Zeitung" die Haltung der Fraktion. << Link

Die Piratenpartei zeigt nicht erst durch seine Aufnahme, daß bei ihr diese Angst vorm Springer-Verlag ( :hy: Bertelsmann AG, Thinktank number one und stärkste, die Politik beeinflussende Lobby in DSchland :hy: ) nicht vorherrscht.

K!A.o.S.
 
Springer-Verlag ( :hy: Bertelsmann AG)

Es mag zwar etwas vom Thema wegführen, aber was genau haben deiner Meinung nach Bertelsmann und Springer miteinander zu tun? Die halten weder gegenseitig Anteile noch haben sie sonst die gleichen Eigentümer.


Aber um noch mal auf Tauss zurückzukommen. Er selbst sagt ( http://daten.tauss.de/StellungnahmeTauss110309.pdf )
Ich habe die gesamte Recherche, die ich ungefähr ein Jahr intensiv geführt habe, daher
zwar als erkenntnisreich aber zumindest insoweit als unergiebig bewertet, das erhaltene
Material in einen Koffer verpackt und in meiner Dienstwohnung weggeräumt und danach
keine weiteren Recherchen mehr in diesem Bereich gestartet.

Ob es seiner Glaubwürdigkeit in dieser Frage ("nur zur Recherche") dienlich gewesen wäre, das Material direkt nach seiner angeblichen missglückten Recherche nicht in irgeneinem Koffer zu lagern, sondern an die Polizei zu übergeben, mag der geneigte Leser für sich selbst entscheiden.
Vielleicht fällt ja selbst den Verschwörungstheoretikern hier ein Unterschied auf in dem Verhalten von Frau van der Leyen (die abgesehen vom Engagement gegen Kinderpornos keineswegs meine Unterstützung findet, die gendermaingestreamte Wickelvolontariatstussi) und dem von Herrn Tauss.
Die Ministerin hat Material, das wahrscheinlich von der Polizei stammte, dienstlich iSd § 184 b Abs. 5 StGB bei einer Pressekonferenz verwendet.
Beim Abgeordneten Tauss wurde von ihm laut eigener Aussage für Geld gekauftes, später "weggeräumtes" ( = verstecktes?) Material entdeckt, von dem ihm nach der Entdeckung desselben plötzlich einfiel, daß er es nur zur Recherche gesammelt hatte.
 
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