Hallo !
Der Threadersteller hat absolut Recht. Ich meine, es ist wirklich eine Unverschämtheit, daß sich Leute erdreisten, Forderungen an Blizzard zu stellen. Ich meine, wir als Käufer haben per se keine Rechte auf ein funktionierendes Produkt, Support, oder daß Blizzard sich gar an die selbst aufgestellten Regeln zu einem sauberen bnet hält. Wir müssen genügsam und zufrieden sein, unsere Aufgabe besteht einzig und allein darin, Firmen Gewinn zu bescheren und uns dann an die Spielregeln zu halten, die von ihnen aufgestellt werden.
Wir können und müssen froh sein !
Ich mein, wo kommen wir denn hin, wenn auf einmal jeder anfangen würde, Forderungen zu stellen? Auf seinen Rechten zu beharren? Druck ausüben zu wollen?
Man stelle sich das mal auf die Politik übertragen vor: auf einmal kommen da Bürger her und fragen den Volksvertreter, warum er sich nicht an Wahlversprechen hält ! Oder schlimmer noch: Bürger fordern, daß Politiker die Interessen des Volkes vertreten !
OMG, wo kommen wir denn dann hin? Ich mein, machen wir uns nichts vor: Die Lobbies zahlen Unsummen von Geldern, um auf Gesetzesentwürfe Einfluß zu nehmen, und was zahlen wir unseren Politikern? Doch viel weniger ! Ist es also nicht nur rechtens, daß wir keine Mitsprache haben?
Wie soll man denn überhaupt noch in Ruhe regieren können, wenn alle etwas fordern?
Ich finde, wir müssen noch viel weiter gehen, als es der Threadersteller tut.
Jeder Mensch sollte von vornherein erklären, daß er niemals irgendwelche Anforderungen an irgendjemanden stellt.
Man darf nichts WOLLEN !
Brav sein, zahlen, keine Entscheidungen in Frage stellen und mitlaufen. Ab und zu gegen rechts demonstrieren und damit kokettieren, daß es irgendwo anders auf der Welt noch viel schlimmer ist. Hurra Deutschland !
Ich möchte dem Threadersteller übrigens ans Herz legen, seine Signatur zu ändern: "Es sei dem Untertan untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen."
(Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg)
Find ich irgendwie passender.
Ne, mal im Ernst: Mir von irgendnem hergelaufenen Menschen sagen zu lassen, was ich darf und was nicht und dann auch noch gesagt bekommen, ich sei dreist... so gehts nicht. Wenn irgendjemand freiwillig auf seine Rechte verzichten will, ist das sein Bier. Aber deshalb jemand anderem, der das nicht tut, "Unverschämtheit" zu unterstellen, das finde ich nun persönlich "unverschämt".