Fluchgeburt
Diablo-Veteran
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- 13 Februar 2002
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Enthroned - Carnage in worlds beyond
Es gibt sie noch! Die bitterbösen, schwarz-weiß bemalten Schwarzbrenner! Dachte man sich in letzter Zeit, das Keyboard-laster Black Metal der einzige wäre, der noch gespielt wird, so belehren uns Enthroned eines Besseren. Und wie! Ultrafettes Geschrabbel, prügelnde Schießbude, ein kreischender Gesang. Satan als Hauptthema, Corpsepaint der Marke grimmig. Richtiger Black Metal eben. Und das nicht aus Norwegen, sondern von unseren belgischen Nachbarn!
Waren die Songs der ersten vier Alben von Enthroned eher im Marduk´schen Gewand "Kennste einen, kennste alle" verpackt, so strotzt Carnage in worlds beyond vor Abwechslung. Gekonnte Breaks, Doubleblast Attacken geben sich mit MidTempo Parts die Klinke in die Hand. Das alles ergibt einen genialen Schwarzbrenner, von denen es in letzter Zeit leider viel zu wenige gab.
Von den 10 Songs ist besonders der Opener "Boundless demonication" hervorzuheben, der eine Gefahr für jeden Nacken darstellt. Also, wer auf straighten Schwarstahl steht, MUSS zugreifen!
Hörproben
Aber die Belgier halten nicht alleine das Banner des Black Metals hoch:
Thornspawn - Wrath of war
Tjaja, auch die Amis brettern in dieser Kategorie rum. Allerdings nicht bei weitem so eingängig wie Enthroned. Die US-amerikanischen Schwarzmetaller sind schon immer mehr dem Weg des Black Metals Anfang der 90er Jahre gefolgt, besonders Mayhem und Darkthrone haben dort offensichtlich viele Fans gefunden. Und Thornspawn klingen auf ihrem neuesten Output genauso wie Mayhem zu Zeiten von Pure fucking armageddon. Ganz spezielle Musik für eine ganz spezielle Zuhörergemeinde eben.
Melodiefetischisten werden von der Musik verschreckt sein, da es ein einziges Geballer ist, es wird durchgehend UpTempo gezockt. Äußerst brutal und aggressiv geht es hier zur Sache, selbst Marduk werden weggepustet. Natürlich geht das nur auf Kosten der Kreativität, aber mal ehrlich: Erwartet das jemand bei dieser Form des Black Metals? ich nicht. Ich mags halt primitiv. Und Wrath of war trifft damit genau meinen Nerv. Allen den es ähnlich geht, sollten mal antesten.
Hörporben
Und auch eine deutsche Underground-Legende ist mit einem neuen Album am Start:
Desaster - Divine blasphemies
The black thrashing hell is back! Studioalbum Nummero 5 von Desaster. Und was soll ich sagen: ES REGELT!
Schon allein der Opener "Divine blasphemies" ist eine Klasse für sich: Gnadenlose Riffs, pumpendes Drumming, herrliche plakative Lyriks, und der neue Shouter Sataniac brüllt sich die Seele aus dem Leib, wie es barbarischer nicht geht. Da is jeder WC/BO Barb Kindergarten gegen.
Nicht anders gehts mit "Symphony of vengeance", wobei hier dann auch mal MidTempo gezockt wird. Song Nummer 3, "Beasts of wrath and victory" wartet mit dem für Desaster so typischen (und soooooo genialen) Medieval-Riffing auf, der Song hat einen großartigen Chorus. Ähnliches Riffing gibts auch bei "...of impurity" zu vernehmen, der Song ist fast nur MidTempo. Und dann folgt einer der fettesten Stampfer der letzten Zeit: "Alliance to the powerthrone". Ultrabarbarisches Riffing und eine derb pumpende Schießbude. Heavy! Für den nächsten Song, "Nighthawk" konnte man Mille Petroza als Gastshouter gewinnen, der sich Strophe für Strophe mit Sataniac abwechselt. Dazu noch sehr flottes Riffing, klasse Kombination. "Shadowwinds" trumpft mit einem richtig geilen Refrain auf, bei dem man die Klappe nicht halten kann und einfach Mitgröhlen MUSS! ...Arise...Shadowwinds...Strike back...Shadowwinds... Göttlich! Und der letzte Song, "Spare no coward" lässt das Album gut ausklingen (ok, es folgt noch ein Outro). Standart Desaster Song sach ich mal, überfordert weder Nacken noch Stimmbänder.
Desaster Fans kaufen sich das Album sowieso, alle anderen mit Faible für Old School Black Thrash ala Destruction testen einfach an.
Keine Hörproben aufzutreiben.

Es gibt sie noch! Die bitterbösen, schwarz-weiß bemalten Schwarzbrenner! Dachte man sich in letzter Zeit, das Keyboard-laster Black Metal der einzige wäre, der noch gespielt wird, so belehren uns Enthroned eines Besseren. Und wie! Ultrafettes Geschrabbel, prügelnde Schießbude, ein kreischender Gesang. Satan als Hauptthema, Corpsepaint der Marke grimmig. Richtiger Black Metal eben. Und das nicht aus Norwegen, sondern von unseren belgischen Nachbarn!
Waren die Songs der ersten vier Alben von Enthroned eher im Marduk´schen Gewand "Kennste einen, kennste alle" verpackt, so strotzt Carnage in worlds beyond vor Abwechslung. Gekonnte Breaks, Doubleblast Attacken geben sich mit MidTempo Parts die Klinke in die Hand. Das alles ergibt einen genialen Schwarzbrenner, von denen es in letzter Zeit leider viel zu wenige gab.
Von den 10 Songs ist besonders der Opener "Boundless demonication" hervorzuheben, der eine Gefahr für jeden Nacken darstellt. Also, wer auf straighten Schwarstahl steht, MUSS zugreifen!

Hörproben
Aber die Belgier halten nicht alleine das Banner des Black Metals hoch:
Thornspawn - Wrath of war

Tjaja, auch die Amis brettern in dieser Kategorie rum. Allerdings nicht bei weitem so eingängig wie Enthroned. Die US-amerikanischen Schwarzmetaller sind schon immer mehr dem Weg des Black Metals Anfang der 90er Jahre gefolgt, besonders Mayhem und Darkthrone haben dort offensichtlich viele Fans gefunden. Und Thornspawn klingen auf ihrem neuesten Output genauso wie Mayhem zu Zeiten von Pure fucking armageddon. Ganz spezielle Musik für eine ganz spezielle Zuhörergemeinde eben.
Melodiefetischisten werden von der Musik verschreckt sein, da es ein einziges Geballer ist, es wird durchgehend UpTempo gezockt. Äußerst brutal und aggressiv geht es hier zur Sache, selbst Marduk werden weggepustet. Natürlich geht das nur auf Kosten der Kreativität, aber mal ehrlich: Erwartet das jemand bei dieser Form des Black Metals? ich nicht. Ich mags halt primitiv. Und Wrath of war trifft damit genau meinen Nerv. Allen den es ähnlich geht, sollten mal antesten.
Hörporben
Und auch eine deutsche Underground-Legende ist mit einem neuen Album am Start:
Desaster - Divine blasphemies

The black thrashing hell is back! Studioalbum Nummero 5 von Desaster. Und was soll ich sagen: ES REGELT!
Schon allein der Opener "Divine blasphemies" ist eine Klasse für sich: Gnadenlose Riffs, pumpendes Drumming, herrliche plakative Lyriks, und der neue Shouter Sataniac brüllt sich die Seele aus dem Leib, wie es barbarischer nicht geht. Da is jeder WC/BO Barb Kindergarten gegen.

Nicht anders gehts mit "Symphony of vengeance", wobei hier dann auch mal MidTempo gezockt wird. Song Nummer 3, "Beasts of wrath and victory" wartet mit dem für Desaster so typischen (und soooooo genialen) Medieval-Riffing auf, der Song hat einen großartigen Chorus. Ähnliches Riffing gibts auch bei "...of impurity" zu vernehmen, der Song ist fast nur MidTempo. Und dann folgt einer der fettesten Stampfer der letzten Zeit: "Alliance to the powerthrone". Ultrabarbarisches Riffing und eine derb pumpende Schießbude. Heavy! Für den nächsten Song, "Nighthawk" konnte man Mille Petroza als Gastshouter gewinnen, der sich Strophe für Strophe mit Sataniac abwechselt. Dazu noch sehr flottes Riffing, klasse Kombination. "Shadowwinds" trumpft mit einem richtig geilen Refrain auf, bei dem man die Klappe nicht halten kann und einfach Mitgröhlen MUSS! ...Arise...Shadowwinds...Strike back...Shadowwinds... Göttlich! Und der letzte Song, "Spare no coward" lässt das Album gut ausklingen (ok, es folgt noch ein Outro). Standart Desaster Song sach ich mal, überfordert weder Nacken noch Stimmbänder.

Desaster Fans kaufen sich das Album sowieso, alle anderen mit Faible für Old School Black Thrash ala Destruction testen einfach an.
Keine Hörproben aufzutreiben.
