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Tagebuch eines Akt2 Söldners

  • Ersteller Ersteller Tütensuppe
  • Erstellt am Erstellt am
Schlichtwegs geil!

Dank dir, für das uns bescherte Leseverngügen!

Lebe Fröhlich und lebe froh...(auf der Suche nach etwas Alkohol... :clown: )

MfG
Nanny Ogg
 
Danke an alle, die doch ein wenig Unterhaltungswert aus den Einträgen ziehen konnten *Stück der Torte von --*soulless*-- in Mund schieb*.

ABER : wer sagt denn ,dass ich mir das alles ausgedacht habe ? Könnte doch möglich sein, dass dies blizz ursprüngliche Story zu D2 war und sie nur aus marketingtechnischen Gründen umgeschrieben wurde :D

So nun aber nicht mehr viel hier reingeschrieben, damit auch andere Sachen weiter oben stehen können. Wenn ich ganz viel Lust habe, schieb ich vielleicht nochmal was nach, aber so schnell würde das dann nicht passieren.
 
ach ich kann ncith einfach anders und noch mal sagen wie toll es ist:angel:

Danke dir so viel :)!!

:go:
 
hehe und schöner abschluss und nen bisl aus Sinnlos in Weltraum zitiert^^. Aber das haben sicher nur die "Kenner" bemerkt. :D

:top:
 
*up*
@ Tütensuppe: Du willst garantiert noch was schreiben, du weißt es nur noch nicht, und ein Thema fällt dir auch noch ein :D
Mit freundlichen Grüßen
Corni
 
So viel Zeit muss sein, um seine Mitmenschen zu unterhalten, aber ich find das echt Klasse :top: , was die Tuetensupe uns da beschert :D .Echt ein dickes LOB von mir an die Tuetensuppe:D .Mach weiter so !!!
 
Jap finde ich gut, schön, nett, interessant, lustig und einfach Spitze!!!:top: :top: :top:
 
Zuerst einmal gute Geschichte^^ hat mir sehr Gefallen, vor allem als Morgenlektüre XD fröhlich in den Tag hinein :D
Wie CorniI schon gesagt hat: ich weiß, genauso wie er und du, also eigentlich wir alle wissen, dass du noch etwas schreiben willst^^. Ich hoffe es kommen noch mehr Geschichten/Tagebücher von deiner Seite. Du schreibst auch sehr gut :read:
Nochmal großes Lob an Tuetensuppe, mach so weiter :flame:


Mfg Mat
 
Soo, die Rufe nach Meeehhrr wurden erhört.
Es gab da ja noch 1-2 Sachen, die noch nicht in den Geschichten verwurstet wurden.
Bin fleißig am Schreiben und die ersten Sachen trudeln dann die Tage hier ein :)
 
So, was fürs Wochenende. Nicht wirklich die Länge wie zu meinen Hochzeiten, aber ich laufe mich ja grad erst einmal warm :D
Wer die erwähnten Runenwörter errät, erhält nen Schoko:keks:

Tag ??1

Olympische Spiele Teil 1

Wie lang hab ich schon keinen Eintrag mehr in mein liebes Tagebuch geschrieben ?
Waren es Wochen oder gar Jahre ? Zeit spielte in meinem Leben keine wirkliche Rolle mehr, seit es nur noch im wilden Galopp mit meiner Zauberin gegen immer stärker zu werdenen 'Feinde' ging. Ich hatte alles schon einmal gesehen, jedenfalls kam es mir so vor, als ob sich die Ereignisse nur noch wiederholten.

Seltsamerweise konnte sich niemand an uns beide erinnern und ich dachte scho, ich hätte zu oft in den Bierkrug geschaut. Denn einen Vorteil hatte das Gehetze durch die Keller, Verliesse, Wüsten, Dschungel und was es noch alles in unserem schönen Lande gibt : Gold im Überfluss. Jede Kiste schien vor gelbem Edelmetall förmlich zu platzen und auch die verschiedensten Typen, die Madam immer wieder überfiel, schienen in letzter Zeit besser bezahlt worden zu sein. Das blieb wohl auch den Händler nicht verborgen und so zogen sie ihre Preise gewaltig an. Hatte ich zumindest gehört, denn Bier und andere Alkoholika schienen davon nicht betroffen zu sein. Also gab es eben mehr zu vernichten und trotzdem leerten sich meine vollen Taschen nur unmerklich. Nicht, dass ich die Last meines Vermögens noch irgendwie gespürt hätte. Das ständige Training hatte mich trotz meines Weigerns JEDEM Wesen etwas anzutun dann doch irgendwie gestählt. Mich als Muskelprotz zu bezeichnen wäre übertrieben, aber ein Strohhalm im Bierglas war ich auch nun grad nicht mehr.

Die Zauberin meinte jedenfalls eines Tages, ich müsste mich mal neu einkleiden und sie hätte da genau das Richtige für mich. In den Tiefen ihrer Truhe wühlte sie eine Weile lang rum und es kamen 3 Sachen zum Vorschein.
Der Ersatz für meine alte, geliebte Lanze bestand aus einer riesigen Sense. Sie sah ziemlich unhandlich aus, zeigte jedoch später im Gefecht ihre Qualitäten. Reichlich lästig hingegen war die Eigenschaft der kleinen beschrifteten Steintäfelchen, mir Dampf um die Füße zu pusten. Wie oft hatte ich mich schon auf die Fresse gepackt, weil ich einfach nicht den Ast, Stein bzw. jedes andere kleinere Hindernis bemerkt hatte und natürlich prompt drüber stolperte.

Mein alter Helm wich einer komische Maske, die laut der Zauberin das Antlitz einer gewissen Person namens Andariel war. Mir konnte sie erzählen, was sie wollte. Das Teil sah aus wie vom Flohmarkt und das rangeklebte Aus-dem-Kaugummiautomat-'Juwel' wertete sie auch nicht gerade auf. Beim Gang in die Stadt legte ich das Ding immer gleich ab, um nicht zum Gespött der Massen zu werden. Ausserdem war das Mundstück einfach zu klein, um 'nen ordentlichen Humpen Bier anzusetzen und in endlicher Zeit zu leeren.

Meine neue Rüstung hingegen sagte mir sofort zu. Kein Metall mehr, was mich in der Hitze des Gefechts extrem zum Schwitzen brachte oder bei Gewitter eine echt lustige Sache darstellte. Das formschöne Leder war schon etwas ramponiert, aber die Händler in der Stadt meinten, sie könnten es einfach nich reparieren. Aus irgendwelchen Gründen ging es aber auch nicht weiter kaputt, egal wie oft mich jemand mit seinem Knüppel traf. Nach einigen erfolgreichen Testläufen fiel mir aber eine Macke in dem guten Stück auf. Die eingebaute Tarnvorrichtung hatte einen Wackelkontakt und schaltete sich nicht immer gleich ein. Zudem war ich statt vollständig unsichtbar nur irgendwie transparent, aber selbst nach stundenlangem Suchen fand ich das Batteriefach einfach nicht. Nur eine Reihe weiterer Steintäfelchen, die in ein paar Löcher gestopft wurden.

Ich dachte schon, dass mein Leben nur noch aus den Besuchen bei McBaals und Saufen bestehen würde, wass nicht unbedingt die schlechteste Art zu leben darstellte, die ich mir vorstellen konnte. Die Arbeitszeiten waren geregelt und die Bezahlung gut.

Und dann passierte es. Irgendeiner der üblichen Verdächtigen, mit denen wir Baals Club besuchten, protzte mit einer komischen Lichtquelle und freute sich diebisch über seinen kaputten Gaskocher, der ab und an Flammen Richtung Gäste spuckte. Ganz grosses Kino, aber ein schneller Blick Richtung meiner Chefin und ich wusste anhand ihrer glänzenden Augen und der zitternden Hände, dass sie Feuer und Flamme für dieses Teil war - also mehr als sonst bei der Ausführung ihrer Zauberkunststückchen.

Unser Mitstreiter war auch sofort bereit, uns mehr über die ganze Sache zu erzählen. Mir fiel in dem Moment zwar sein Funkeln in den Augen auf, jedoch wischte ich die negativen Gedanken erst einmal fort, macht mir aber eine gedankliche Notiz. Es wäre nicht das erste Mal, dass zwielichtige Gestalten mich in irgendwelche 'Abenteuer' drängen und das ausgerechnet, wo es in letzer Zeit so friedlich war.
 
nich zu fassen erst schreien alle nach mehr und dann wenns soweit is...
...is keiner da der den meister preist :rolleyes:

nu dann schöne fortsetzung :top:
und hoffendlich läßte dich durch die stille hier nich von ner fortsetzung abhalten hat ja noch gut story potential
 
Oh Tatsache - es geht weiter.

Ich habe nicht mehr in den Thread geschaut, weil ich ihn für abgeschlossen gehalten habe. Purer Zufall eigentlich...

Nett, lg Gandalf
 
Geschichte is nich schlecht....

frag mich grad wie lange du an sowas sitzt bis es den endlich fertig is. Sonst wäre das Tagebuch eines Eiswolfes (für die Leute, die es nich wissen Söldner aus Akt 3) zu schreiben. :top:

oder heißen die Eisenwölfe :confused: naja egal weiter so!!

mfg Eragon900
 
soo heute kommt nach dem ok meines beta-Lesesklaven der nächste Eintrag rein.

zu Eragon900 :

So lange sitz ich gar nicht an nem Eintrag, aber die Faulheit, die Faulheit :)
Wenns mal was Längeres wird, schreib ich das auch nicht am Stück, sondern teile mir das schön über die Zeit ein.


Warum es die Tage etwas gedauert hat, tja öhm .. ich spiele noch aktiv Progressquest und das erfordert auch Aufmerksamkeit :clown:
Und das soll als Aufruf verstanden werden .. rein mit Interessenten zu "uffs_maul", die PQ-Ladder stürmen
 
Sooo. Nun mal wieder ne längere Passage. Riechtschraibfähler die kommen vor, besonders weil ich ja in notepad tippse :D

Tag ??2

Olympische Spiele Teil 2 oder Hat wer die Nummer vom Schlüsseldienst ?

Die ganze Sache sollte wohl unter uns bleiben und nach einem schnellen Austausch vom Ort, wo wir uns treffen wollten, wurde mir wieder einmal schwarz vor Augen. Noch während ich im Nichts verweilte, an diese Situation hatte ich mich scho gewöhnt, zupfte ein Gedanke an meinem Bewusstsein.
Wie stellten die dann bloss immer an ? Sie stehen ziemlich weit auseinander, können sich aber Sachen zuflüstern, die kein anderer hört. Aber über solche Dinge zerbrach ich mir eigentlich schon lange keinen Kopf mehr, das verursachte nur Kopfschmerzen.
Wieso oft öffnete sich eine Tür sich vor meinem geistigen Auge und wir standen wieder einmal im Dorf der Barbaren. Hier hatte sich trotz meiner zahlreichen Besuche nie wirklich etwas geändert. Die Zauberin und der andere Typ unterhielten sich angeregt und ich schlenderte zu Mala rüber, Madam Neugierung würde mir später sowieso alles berichten. Kaum 15 Minuten hatte ich Zeit ein Schwätzen über die Vorzüge von Alkohol bei der Behandlung von Wunden zu halten und mich endlich einmal bei ihr für die vielen Heilungen während meiner Begegnungen mit den vielen Speeren, Äxten, Geschossen und einem ziemlich fiesen grünen Nebel zu bedanken, da hiess es auch schon wieder "Auf gehts!" und die Schwärze umnebelte mich wieder.

Instinktiv versuchte ich mit den Zehen zu wackeln, aber da waren keine. Wenn ich mich hätte betrachten können, wäre mir wohl aufgefallen, dass ich gar keinen Körper in diesem Zustand habe. Abermals ging die Pforte auf und nach einer kurzen Busreise standen wir im Lager der Jägerinnen, dieses faule Pack*. Die Zauberin rannte noch für Besorgungen zu den einzelnen Händlern und dann folgte ein kurzes Briefing.
Für so ein Schmuckstück, einfach 'Fackel' genannt, müssten wir fürs Erste nur genug Schlüssel sammeln. "Aber die gibt es doch bei jedem Händler zu kaufen.", doch mein Einwand wurde mit einer schnellen Handbewegung weggewischt. Diese Schlüssel seien etwas Besonderes und eben nicht so einfach zu erstehen. "Und wozu brauchen wir die ?", erwiderte ich. Ob mir denn noch die die Schlüssellöcher in dem Würfel aufgefallen seien, fragte sie mich, was ich natürlich verneinte. Ich hab den Würfel so gut wie nie in der Hand gehabt, wie sollte ich also. Na jedenfalls sollten man mit genug Schlüssel die Kindersicherung ausschalten können, was uns dann weiter bringen würde. Selten hatte ich so etwas beklopptes gehört, aber wer mich bezahlt, den zweifle ich nicht an. Zumindest nicht, ohne meine Kehle ausreichend befeuchtet zu haben.

Schlüssel also. Und die wurden natürlich in den verschiedensten Gegenden von 3 Wesen aufbewahrt. Als erstes sollte es zur Gräfin in ihrem Turm gehen, laut Informant die erste unser 3 Anlaufstationen. Per gewohnter Busreise und kurzen, aber zahlreichen Teleportsprüngen lag der Turm vor uns und ich am Boden. Bis jetzt konnte mir kein Heiler, den ich im Laufe meines Lebens getroffen hatte, ein Mittel gegen diese verdammte Übelkeit beim Teleportierung zusammenbrauen. Nicht, dass Madam Schnellmussesgehen in solchen Dingen jemals Rücksicht auf mich genommen hätte.
Und flott ging es auch weiter. Husch husch die Gänge runter, ich konnte mir wieder einmal nicht genauer die tolle Architektur anschauen, und endlich kamen wir in der letzten Etage an. Wie immer herschte hier ein wildes Durcheinander, aber anstatt uns anzustellen, wie der Rest, teleportierten wir direkt zur Gräfin.

"Schlüssel her!", polterte die Zauberin nach unserem Auftauchen mitten in der großen Kammer. "Ausweis!", reagierte die Gräfin kühl. Wie sich herausstellte, sollten wir uns erst einmal ausweisen, um unsere Volljährigkeit zu beweisen. Das Freischalten des Würfels in die Erwachsenenversion war also doch nicht so einfach, wie man uns weissmachen wollte. Sollte unser Abenteuer an der Bürokratie enden ?

Mir war zu dem Zeitpunkt alles Recht, sollten die beiden Frauen sich doch streiten. Ich wusste natürlich irgendwie, wie das mal wieder alles enden würde und es dauerte nicht mal lange. Nachdem die beiden Stimmen eine gewisse Tonhöhe überschritten hatten, knallten ein paar Feuerbälle gegen die Gräfin. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, wollte ich mich schon ans Durchsuchen der Leiche machen - irgendwo mussten wir ja mit der Suche nach dem Objekt unserer Begierde anfangen. Da lag nur nichts im Dreck, die Gräfin stand grinsend mitten im Raum und deutete auf ihre Kleidung. 'Feuerfest' stand auf einem kleinen Schild, das an ihrer Seite runterbaumelte.

Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde war mir klar, was das bedeutete. Nun sollte ich mal wieder die Lage klären. Mit meiner Sense in der Hand schritt ich furchtlos auf meine Gegnerin zu, meine Helm warf dank der den Raum erhellenden Kerzen furchterregende Schatten an die Wand. Gewalt nur in äußersten Notfällen oder wenn mir jemand den Alkohol streitig macht - mit dem Motto bin ich bisher eigentlich immer gut gefahren. Fieberhaft überlegte ich, wie ich die Situation noch entschärfen konnte, das viele Blut bekam ich immer nur mit viel Zeit wieder aus meiner Kleidung gewaschen. Da kam mir der rettende Gedanke. "Du gibst uns den Schlüssel nach einem kleinen Show-Kampf und ich sorge dafür, dass die Zauberin dir nich deine Schatzzimmer leerräumt.", flüstete ich der Gräfin ins Ohr, wohlwissend , wie geizig diese war und was ihr am Wichtigsten erschien. Zähneknirschend ging sie auf meinen Vorschlag ein und nach ein paar Pieksern mit meiner Waffe warf sie sich mit erstaunlich viel Schauspieltalent schreiend zu Boden. Der Schlüssel fiel ihr dabei geschickt aus einer Tasche und meine Auftraggeberin zögerte nicht lange und zog sich das gute Stück per Telekinese in den Rucksack. Schnell las sie die Inschriften auf einer blauen Rolle, mit Getöse ging das gleichfarbige Tor auf und wir verschwanden Richtung Lager der Jägerinnen. 1 Schlüssel war also besorgt, fehlten noch 2.

Es ging nach Hause, aber der Tatsache stand ich eher mit gemischten Gefühlen gegenüber. Zum einen freute mich der Gedanke an die wunderschöne Wüste und das Bier, was man sich nach einem anstrengenden Tag die Kehle runterrinnen lassen kann. Andererseits war die Gefahr gigantisch gross, dass die Zauberin einen überhaupt nicht zum Entspannen zeit lassen würde und meine ganzen Pläne für die Katz sein würden. Das jedenfalls waren meine Gedanken, während wir per Bus Richtung Lut Gholein unterwegs waren.
Und mein Bauch betrog mich auch nicht. Kaum hatte ich ein paar alte Bekannte begrüsst hiess es auch schon wieder "Einpacken ! Auf zum nächsten Schlüssel, mach hin!!1!elf" und wir befanden und schon einen kurzen Augenblick später im Holodeck wieder. Der Schwierigkeitsgrad hatten irgendein Idiot auf Maximum gedreht, was bedeutete, dass die Sicherungsfunktionen ausgeschaltet waren und man selbst in dieser simulierten Umgebung sterben konnte. Konnte. Doch eigentlich bot sich mir für ein paar Übungsgefechte gar keine Gelegenheit, da wir wie bekloppt durch die Gegend sprangen. Zack, mitten rein in eine Pokerpartie der örtlichen 'Monstergruppe', die in Windeseile ihre Knüppel auspackten und auf uns einschlagen wollten, schließlich waren wir genau auf ihrem Tisch gelandet. Doch schon lösten wir uns auf um quasi sofort hundert Meter weiter aufzutauchen. Wie ich teleportieren hasse.

Irgendwann erreichten wir das eine Ende der 4 möglichen Richtungen und immernoch waren die Lampen nicht repariert worden und warfen uns Funken entgegen. Wenn ich die Gelegenheit bekam, würde ich einen Programmierer aufsuchen und der sollte sich mal um das Problem kümmern. Bis auf die Lampen und etwas Gold am Boden war die Stelle ziemlich leer und laut fluchend drehte die Zauberin um und der wilde Ritt ging weiter. Unnötig zu erwähnen, dass es natürlich die letzte Ecke war, in der wir endlich das Objekt unser Begierde in Empfang nehmen wollten.

Wäre da nicht das ebenfalls kaputte Geschichtsprogramm gewesen. 'Horazon' kreischte uns wie bereits schon vorher gewohnt an und jeder Versuch meinerseits, ihm unser Anliegen zu erklären, scheiterte kläglich. Meiner Auftraggeberin war das alles jedenfalls zu bunt geworden und ein Feuersturm später lag die Figur im Staub des virtuellen Bodens. Wieso ich auch immer in dem Moment auf die Idee gekommen bin, aber ein dahingemurmeltes "Computer, Schlüssel generieren" und er lag am Boden.
Nun war das System schon ewig nicht gewartet worden und ich war froh, dass wenigstens diesmal das System auf Kommandos reagierte. Wir vs. Schlüssel : 2:0.

Noch 1-2 mal die gute trockene Feinstaubluft eingeatmet und schon ging die Busreise gen Barbarenhochländer weiter.

Schnellflocken umtanzten mich, während die Zauberin noch flott ihre leicht beschädigten Kleider reparieren liess. Wie auch immer der Schmied mit Hammer und Amboss Stoff instand setzen konnte. Aber sowas verwunderte mich eigentlich schon gar nicht mehr, aber die ganze Situation war einfach viel zu seltsam und so fielen mir solche Dinge eben mehr als sonst auf.
Nach den Besorgungen ging mal wieder alles sehr schnell. Durch das rote Tor ( Anya war so freundlich, das ständig für uns geöffnet zu halten. Wieviel Strom das wohl fressen mochte ?), vorbei an den lieblos hingeworfenen toten Körpern und runter in die Gewölbe. Die Wände zischten nur so an mir vorbei und ich fuchtelte nur wild mit meiner Sense, wenn jemand in den Sekundenbruchteilen uns zu nahe kam, bevor wir wieder verschwanden. Ans Treffen war bei diesem wilden Ritt sowieso nicht zu denken gewesen.

1. Stufe, 2. Stufe und endlich der dritte Kellerabschnitt. Wie immer lag ein besonderer Duft von all den Chemikalien in der Luft und ich konnte schon einige Explosionen hören. Die Klonexperimente verliefen wohl auch jetzt noch nicht so, wie Nihlathak es sich vorstellte, die Arbeiter explodierten immernoch ohne jede Vorwarnung. Mit ihm zu reden würde demnach nicht einfach sein. Meine hitzige Begleiterin hatte aus unserer ersten Begegnung allerdings hinzugelernt und hielt dementsprechend einen respektvollen Abstand. Nur ich durfte mal wieder mitten in die Massen rennen. Nach einem Hindernislauf aller erster Güte und einer goldmedaillenverdächtigen Ausweichperformance meinerseits kam ich dem weissgesichtigem Chemiker/Biologe nahe genug, um unser Anliegen vorzutragen.
"Den Schlüssel wollt ihr? Den hab ich aus Versehen in irgendeinen meiner Klone eingebaut." röchelte er, immer wieder unterbrochen von seinem Gelächter. Dem armen schien der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen zu sein. Na wenn alle seine Versuche immer wieder misslangen und er von den Barbaren nie wirklich akzeptiert wurde, zudem diese Einsamkeit in dem unterirdischem Labor - ich konnte mich in ihn hineinversetzen. Die Zauberin brachte aber kein wirkliches Verständnis für seine Situation auf. Sie feuerte aus allen Rohren, besessen von dem Gedanken, den Schlüssel in einem der Körper zu finden. Dummerweise traf es auch den armen Nihlathak und sein Körper gesellte sich zu den anderen Leichen. Aber wir hatten Glück, denn nach einer kurzen Suche fanden wir Tatsache den noch fehlenden Schlüssel.

Endlich hat der Wahnsinn ein Ende, dachte ich noch bei mir, da verkündete meine Auftraggeberin ,dass man 3 komplette Sets bräuchte. Das hiess also der Spass sollte wieder von vorne losgehen.
 
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