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Perspektivwechsel - D3 wird klasse!

Hoschi194

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12 August 2011
Beiträge
1.813
Hallo zusammen,

generell war ich den meisten Änderungen, die D3 im Vergleich zu D2 hat, auch schon vorher positiv gegenübergestanden, aber ein klein bisschen Wehmut war denn doch bei einzelnen Punkten dabei.
In diversen Diskussionen hier auf dem Forum geht's ja vielen Leuten ähnlich bzw. noch schlimmer, was zu den berühmten Hater-Posts führt.

Bin gerade frisch aus dem Urlaub in den USA zurück und hab dort eine ganz interessante Erfahrung gemacht, die mich nun viel entspannter D3 entgegenfiebern lässt:
In der Hoffnung, was zur D3 Beta zu lesen, hab ich mir im Gamestop ein Gameinformer Magazin geben lassen. Leider gabs zu D3 nix Neues, war noch auf dem Stand vom Presseevent.
Aber dafür gabs ein anderes sehr interessantes Special in der Ausgabe: Aufgrund des 25jährigen Jubiläums des ersten Legend of Zelda Spiels und des bald rauskommenden neuen Skyward Sword wurden alle Zelda Titel der Reihe nach nochmal kurz rückblickend beleuchtet und die jeweiligen Autoren gaben ihre "goldenen Erinnerungen" an das jeweilige Spiel preis.
Ich selber bin nie richtig in die Zelda Reihe eingetaucht, hab nur eins aus der Serie auf dem SNES mal gedaddelt. Daher konnte ich das schön als Aussenstehender lesen und betrachten.

Zelda ist wesentlich älter als Diablo und die Reihe hat allein schon aufgrund der fortschreitenden Technik viel größere Änderungen durchmachen müssen, als wir das von Diablo kennen.

Zum einen haben sich Spielmechaniken ständig geändert und es gab zwischen den Titeln sogar schon fast Genre-verschiebungen. Z.B. war wohl Zelda 2 in den Dungeons ein Plattform Game mit Jump n Run Elementen, während man in Zelda 1 von oben auf einen 2D Dungeon geschaut hat. Die neuen Titel sind alle in 3D...
Zum anderen - und das war in der Fangemeinde wohl viel umstrittener - hat sich auch das Design des Helden Link sehr stark zwischen den Titeln geändert. Von Kind über Teenager Kämpfer bis zu ausgewachsener Elfenkrieger jewils in Comic-, Manga- oder Real-Style war da so ziemlich alles dabei. :confused:

Was auch in den Kommentaren der Autoren gut rüberkam, war dass sie oft vorher starke Bedenken bei dem neuen Spiel hatten, wegen der vielen Änderungen oder schon viel Kritik in der Community im Vorfeld. Aber dennoch hat sie dann jeder Titel aufs Neue gepackt! :top:

Nun war ich selber nie so in Zelda involviert, von daher konnte ich alles recht neutral lesen und dachte mir nur:
"Hey, nach allem was ich weiß, ist Zelda alles in allem eine super erfolgreiche Serie auf den Nintendos! Die Änderungen zwischen den Titeln sind teilweise echt krass gewesen!
Wenn die das alles mit so gravierenden Änderungen hingekriegt haben, und trotzdem jeder Titel ein großer Erfolg war, dann können wir mit den Veränderungen von D2 auf D3 doch super leben! :D"

Mir ist klar, dass man Zelda und Diablo vom Spiel her nur schlecht vergleichen kann. Es sind unterschiedliche Genres.
Aber die wichtige Gemeinsamkeit auf die es ankommt ist, dass es beides sehr erfolgreiche Titel sind mit einiger Vergangenheit und Tradition! :cool:

Die Zelda Fans sind der Serie trotz der vielen Änderungen treu geblieben. Ich bin sicher wir Diablo Fans werden das auch.
Zumindest mir fällt es nun noch leichter bei Änderungen oder neuen Features, bei denen man im ersten Moment mal aus Reflex die Stirn runzelt, locker zu bleiben und mich trotzdem weiter aufs Spiel zu freuen.
Der Perspektivwechsel mal über neue Releases einer anderen Serie zu lesen, war ne ganz lehrreiche Erfahrung.
Wie seht ihr das?

Noch eine Bitte am Ende:
Bitte nicht mit irgendwelchen Hater-posts á la
"Mäh, du kannst das doch gar nicht miteinander vergleichen!",
"Zelda spielen Kiddies, Diablo spielen Männer!",
"Was interessieren mich Zelda-Änderungen? Das veränderte Skillsystem in D3 oder das Echtgeld-Auktionshaus sind was gaaanz anderes und viel viel schlimmer!"
vom Thema ablenken :angel:
;)
 
leider hinkt der Vergleich eines reinen SP Spiels (außer einem Teil wenn ich mich recht erinner) bei dem alle Gegenstände vorgegeben sind mit einem Multiplayerspiel mit einigen Zufallselementen, va beim Drop von Gegenständen...

aber ich will mir noch kein Urteil über D3 erlauben, da ich noch nichtmal die D3 Beta gespielt hab (dafür fast alle Teile der Zelda Reihe :D)
Vielleicht schafft es D3 an seine Vorgänger ranzukommen, hoffen wir das Beste
 
Zelda spielen Kiddies, Diablo spielen Männer!

;b


Wenn einem iwas an den Änderungen nicht gefällt, heißt das ja nicht gleich, das man das neue Spiel scheisse findet, man will nur diskutieren, weil mans besser weiß ;D

Es gibt bei jeden neuen Spiel/Erweiterung/Nachfolger Leute denen iwas nicht passt, doch trotzdem werden sich die meisten das Spiel trotzdem kaufen und Spaß dran haben, weil man es nie allen Leuten Recht machen kann... (einer will open PVP, der Andere nicht, einer will 20 Leute gleichzeitig im Spiel, dem anderen langen nur 2....)


Ich hab zwar n paar Dinger auszusetzen, die mir beim momentanen Stand vom Spiel noch nicht wirklich gefallen, doch trotzdem kauf ich mir das Spiel und werde Spaß dran haben :)
(Ich würde mir auch die jetzige Beta zum Vollpreis kaufen, nur um 100x den ersten Teil spielen zu können ;P)
 
Dein Vergleich mit Zelda ist interessant, weil er mir bei einigen Dingen auch schon im Kopf schwebte. Ich selbst habe 4 Zelda Teile und habe diese auch komplett durchgespielt. Den klassischen Gamboy-Teil, den für Super Nintendo, Ocarina of Time für N64 und Twilight Princess für Wii.

Alle diese Spiele waren sehr packend, allerdings nur beim ersten Durchspielen, weil Zelda viel storylastiger ist und man mit dem Durchspielen anschließend nur noch kleinere Anregungen wie das vollständige finden aller versteckten Herzteile hatte. Man hat außerdem immer die gleichen Items im Spielverlauf getragen und kaum Abwechslung beim zweiten Start von vorne gehabt. Deshalb ist ein Vergleich schwierig, allerdings würde ich persönlich meine Erfahrungen aus Zelda mit der Langzeitmotivation mit dem neuen D3-Skillsystem verbinden.

In Zelda gab es zwar keine Fähigkeiten, aber man spielte im Laufe der Zeit alle Items frei und konnte praktisch zu jederzeit zwischen mehreren verschiedenen Items wechseln, von denen man 3 aktiv einsetzen konnte. Das erinnert mich ein bisschen an das neue D3-System und weil ich von Zelda weiß, dass zumindest meine Langzeitmotivation nach einmaligem Durchspielen weg war, vermute ich, dass mir das neue D3-System wegen Einbußen bei der Langzeitmotivation nicht gefallen wird. Selbst das Überlegen, welche Waffe ich einsetze, war dann im späteren Spielverlauf absolute Routine und nicht mehr wirklich fordernd. Da können auch noch so viele andere tolle Dinge bei D3 dabei sein, ohne Spezialisierungsmöglichkeit (wie auch immer die auch aussehen mag) wird die Begeisterung mit steigender Spieldauer aus meiner persönlichen Sicht reduziert.

Änderungen an Spielen können einem also gefallen oder nicht. Mich haben die meisten Änderungen an Zelda im Laufe der Zeit auch nie gestört, aber bei Diablo 3 fehlt mir nebebn vielen anderen tollen Dingen vorraussichtlich das, was mir von Anfang an mit am wichtigsten war: eine Konzentration auf eine begrenzte Auswahl an Fertigkeiten aus einem größeren Pool, damit man auch ein zweites oder drittes mal den gleichen Helden anfängt um seine spezifische Lieblingskombo zu erarbeiten. Gerade weil Diablo 2 hier viel zu viele Schwächen hatte, hätte ich in Diablo 3 eine konsequente Verbesserung und Ausbalncierung gewünscht, aber mit der gleichmäßigen Stärkung aller Fähigkeiten im Levelfortschritt gehen sie zumindest auf der Ebene des Skillsystem einen meiner Meinung nach anderen Weg mit stärkerem Kurzzeitfaktor (Mehr Auswahl und Ausprobieren am Anfang) und geringerem Langzeitfaktor (weniger Unbekanntes & Freispielbares nach erstmaligem Durchspielen). Das gilt zumindest dann, wenn man sich intensiver mit einer Charakterklasse befassen möchte, weil man die anderen Klassen vom Spielgefühl her nicht so gerne mag.
 
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interessante entdeckung, ich muss zugeben, dass ich auch ein großer kritiker war, das bin ich zwar immer noch, aber wbei weitem nicht mehr so stark wie noch am anfang. mit der zeit hat sich meine meinung geändert, und ich begrüße die neurungne in diablo 3 ein stück weit mehr
 
Ich kann diese vorschnelle Kritik mancher User sowieso überhaupt nicht nachvollziehen.
Beta hin oder her, einzelne Aspekte wie Skillsystem oder Auktionshaus hin oder her, Tatsache ist einfach:

Bis jetzt war AUSNAHMSLOS JEDES Spiel von Blizzard im GESAMTPACKET grandios. Ohne jetzt irgendwelche Streams gesehen zu haben oder mir selber ein detailliertes Bild zu machen vom Spiel, warum soll das bei Diablo 3 anders sein?

Die Entwickler wissen ganz genau was Sie machen und ich bin mir zu 100 Prozent, dass Diablo 3 als Gesamtkunstwerk einfach nur einen RIESEN RIESEN Spaß machen wird.
Denkt immer dran: Blizzards Games überzeugen als GESAMTPACKET, ws bringt es euch denn, aufgrund von einzelnen Aspekten auf das gesamte Spiel zu schließen? Blizzard versteht es ganz einfach, verschiedene Elemente miteinander zu kombinieren.
Ihr müsst einfach abwarten, bis das game released ist und dieses auch einige zeit Spielen. Dann wird sich der Spaß schon entfalten, oder auch nicht.
 
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Ja, da ist was wahres dran. Es gibt viele große Serien und viele davon haben auch mit der Zeit große Veränderungen durchmachen müssen.

Zelda und Diablo sind nur 2 Beispiele dafür. Da gibts noch wesentlich mehr und nicht nur bei den Rollenspielen sondern auch in anderen Genres. C&C, AoE, NfS. In all diesen Spielen gab es mit der Zeit Änderungen, die teils besser oder schlechter von der jeweiligen Community aufgenommen wurden.

Der Punkt ist aber, diese Serien haben trotz vieler Kritiken überlebt und werden es wohl auch in Zukunft.

Mir haben schon beim Sprung von Diablo 1 auf 2 einige Änderungen nicht gefallen, wie die FREIE Verteilung der Attribute oder die Bindung der Fertigkeiten an das Charakterlevel (fand das Bücher-System des ersten Teil 1000x besser und hätte mir das auch im dritten gewünscht).

Durch die freie Attribute Wahl sind mir in Diablo 2 vor allem Balancingprobleme bei der Ausrüstung der verschiedenen Charaktere und Builds aufgefallen.

Ich fand es schon ziehmlich merkwürdig und nicht wirklich Sinn der Sache, dass selbst Magier ohne Probleme die dicksten Rüstungen tragen konnten, ohne dafür auf magische Attribute wie viel Mana verzichten zu müssen.

Dennoch mag ich den zweiten Teil sehr, da er auch ein paar interessante Neuerungen eingebracht hat, wie den Würfel oder die Runenwörter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zelda spielen Kiddies, Diablo spielen Männer!

;b

ich seh den smilie, aber trotzdem ist es wohl eher umgekehrt ;). weil jeder der die ersten zelda teile damals gespielt hat, inzwischen zumindest über 20 sein muss. :)

@topic:

ka worauf du hinauswillst, außer dass man nicht vorher schon immer alles schwarz malen soll. und damit hast du sicher recht ;)
 
Ja, es ging mir zum einen darum, nicht immer alles schwarz zu malen.
Zum anderen wollte ich aber darauf hinaus, dass aufgrund der geänderten Perspektive über Änderungen in einem Spiel zu lesen, das man nicht selber gespielt hat, sich die Änderungen ganz anders weil neutraler bewerten lassen.

Die Zeit der großen Überraschungen in D3 ist vermutlich vorbei, weil das Spiel nach dem Beta Release im großen und ganzen steht. Sollte aber noch irgendwas gänzlich Unerwartetes kommen, dann werd ich versuchen das so zu anzuschauen, als würde ich D2 nicht kennen, sondern über eine Änderung in einem "fremden" Spiel lesen, um Pro und Contra vielleicht etwas neutraler bewerten zu können.
 
wie bei jeder spielefortsetzung, jeder fortsetzung eines films, jeder buchverfilmung und jedem neuen album einer alteingesessenen band gibt es eine große menge an motzern. das ist nur natürlich, da jede änderung dessen, was man vorher toll fand, als schlecht empfunden wird. als künstler, spieledesigner etc. muss man da einfach drüber stehen. ansonsten macht man eben einfach immer wieder das gleiche, das finden die alten fans dann toll und der entwickler langweilt sich zu tode, weil er den selben scheiss zum 5. mal aufwärmt.

ich finde so gut wie alle spiele der zelda reihe sehr gut (außer die grafik bei windwaker, die ist wohl geschmackssache:ugly:) und ich finde auch die ersten beiden diablo teile sehr gut. jedes spiel auf seine eigene weise. auch diablo 3 wird auf seine eigene weise sehr gut sein, nur eben anders als diablo 1 oder 2.
 
Ein Spiel wird immer hochgejubelt ohne Ende. Das Aktuelle muss gemäss dem eigenen Befinden schlicht besser sein und wird selten positiv aufgefasst. Ganz anders verhält es sich bei Updates oder Patches bestehender Software. Sobald jedoch ein neues Produkt auf den Markt kommt, mag jeder seine Wünsche und Erwartungen habe, welche er oder sie auch auf dieses Spiel projeziert. Ich für meinen Teil habe durch Auslandaufenthalte und die Erfahrung mit anderen Kulturen gelernt, mit meinen Erwartungshaltungen oder allgemein die Denkweise anzupassen. Ich sehe vieles um einiges gelassener als vorher.

Die Diablo 3 Beta konnte ich noch nicht richtig antesten. Nur mit dem Emulator, Berichte von Freunden (lebe leider im Ausland und kanns schlecht anzocken) und habe diverse Filme gesehen. Das neue Skillsystem finde ich super, es bringt soviel mehr Schwung in das Ganze und dazu noch Runensteine! Ich habe vorher die Ama, Assa, Sorc und den Barb heisst geliebt. Tja, jetzt freue ich mich wie ein Kind auf den Monk :). Ein Auktionshaus welches mit echtem Geld arbeitet? Wieso denn nicht, ich werde es unter Umständen selbst einmal beanspruchen und es profitiert jeder davon.

Wie es allerdings dann am Ende ist muss sich zuerst zeigen. Nur sehe ich denn Sinn nicht etwas bereits vorher zu verteufeln, ohne Konkretes zu kennen oder auch nur im entferntesten alles gesehen zu haben.
 
eine Konzentration auf eine begrenzte Auswahl an Fertigkeiten aus einem größeren Pool, damit man auch ein zweites oder drittes mal den gleichen Helden anfängt um seine spezifische Lieblingskombo zu erarbeiten.

Bei d2 kann man seine attribute und skillpoints doch auch zurück setzen seit nem patch (oder hab ich mich im spiel geirrt) somit zockt man keinen neuen char neu sondern probiert durch.
ich fand es zum einen gut mit der eigenen verteilung aber zum einen auch schlecht. hast du im spielverlauf einmal n falschen klick beim verteilen gemacht war der build sogut wie am arsch und das lvln fängt von vorne an

d3 hingegen basiert auf dem prinzip das man seinen char bis aufs höchste level bringt und dann pvp games bestreitet oder nach items sucht (oder halt nen neuen char anfängt) was ich persönlich gut finde.


um zum direkten topic zurück zu kommen.
jedes spiel unterläuft eine entwicklung nach ner erweiterung und ner nem neuen teil. viele sehen die veränderungen kritisch da viele den vergleich starten von alt auf neu und man mit dem alten so gut zurecht kommt und man sich damit auskennt. aber eine fortsetzung is immer eine neue herausforderung bei der man sich mit vielen sachen neu auseinandersetzen muss aber die grundprinzipien beibehalten werden
 
Bei kreativer Arbeit geht's eh nie um die Frage "Was", sondern "Wie". So können die übelsten Voraussetzungen (viele Vorgaben des Kundens), genial umgesetzt werden. Ein negatives Urteil, bevor das Werk beendet ist, ist immer eine schwache und böswillige Handlung. Skepsis darf man haben, dennoch ist auch dann die Frage, ob man sich bewusst ist, wie die eigene Einstellung auf den Hersteller wirkt. Und solch Unglaube, in diesem Masse war selten gut für den Künstler.

Deswegen, blizzard macht gewagte Schritte. Die Herausforderung ist gross. Wenn sie sie meisten, dann haben wir ein absolut geniales D3 und damit wäre auch jede Kritik im Vorfeld nur noch peinlich.

Hingegen ist es nicht peinlich, wenn man das Ergebnis offenhält und positiven Willen für Innovationen zeigt. Wenn's nicht klappt und D3 floppen sollte... dann ist eh erst recht Charakterstärke gefragt, ob man nun darauf beharren muss, recht gehabt zu haben. Dass diese Einstellung einen Einfluss auf den Misserfolg haben könnte, sollte man auch berücksichtigen. Aber eben, ich hoffe, D3 wird super. Traue blizzard auch zu, dass sie mit all den Erneuerungen ein wirklich gutes Diablo erschaffen können. Wenn nicht, kein Weltuntergang, hab ich mich halt getäuscht, dass blizzard es schafft. Aber grundsätzlich ist es möglich, mit RMAH, Skillpool, keine Skillpoints, Autostats, Comicgraphik (Liste endlos erweiterbar), ein wirklich geniales Computerspiel zu machen. Und wenn man's wirklich gut macht, sind obrige offensichtlich negative Punkte, plötzlich Vorteile.
 
Bei d2 kann man seine attribute und skillpoints doch auch zurück setzen seit nem patch (oder hab ich mich im spiel geirrt) somit zockt man keinen neuen char neu sondern probiert durch.

Du schreibst jetzt bitte 100 mal: "Ich darf Beorogh nicht unterstellen, dass er das Skillbaum-System aus D2 für ein gelungenes Spezialisierungssystem hält."

Mir gehen diese "aber in D2..." total auf den Nerven. Ich kann dir da nur Recht geben, dass d2 auch kein wirkliches Spezialisierungsystem hatte, weil der Skillbaum, die Balance, die unbegrenzten kompletten Respecs etc. dieses verhindert haben. Bitte mal etwas differenzierter Denken und nicht jedem unterstellen, dass er etwas kritisch sieht, nur weil es nicht wie D2 ist. Dankeschön! ;)
 
Aber wenn es darum geht, wie schön es doch ist, neue Charaktere starten zu müssen um ein neues Build auszuprobieren, bedienst du dich gern an D2 als Vergleich? :rolleyes:

Sehe nur ich ein paar Fehler in deiner Argumentation?
 
ich gebe KH183 recht.
du bedienst dich doch im vergleich d2 zu d3?
ich hab auch nie den vergleich zwischen d2 und d3 gemacht bzw. gesagt was in d2 besser war. ich hab jediglich nur meine meinung zu den skill und attributebäumen gesagt.
 
Aber wenn es darum geht, wie schön es doch ist, neue Charaktere starten zu müssen um ein neues Build auszuprobieren, bedienst du dich gern an D2 als Vergleich? :rolleyes:

Sehe nur ich ein paar Fehler in deiner Argumentation?

Naja, im Ansatz sage ich das vielleicht schon, weil man sich im Prinzip schon spezialisieren musste. Allerdings mit erheblichen Problemen und Einschränkungen, die ihr ja selbst genannt habt. Vielleicht liegt es auch manchmal an meiner Ausdrucksweise, dass ich nicht so viele Informationen in einem Satz rüberbringen kann. Man sollte vielleicht sagen, dass D2 ein mangelhaftes Spezialisierungssystem hatte, während D3 wahrscheinlich kein Spezialisierungssystem mehr besitzt (das Runensystem muss man aber abwarten).

Meistens ziehe ich aber einen Vergleich zu Spezialisierungssystemen im Allgemeinen, wie man sie aus anderen Spielen kennt oder sie sich sogar selbst mit Kreativität erdenken könnte. Auch wenn ich manchmal vielleicht meine Ausdrucksweise verbessern muss, ab und zu neigen die Leute in diesem Forum doch dazu, einen schnell den Vergleich zu D2 nahe zu legen, weil es in diesen Forum wohl auch nahe liegt. :rolleyes:

Und als ich sagte, an D3 fehlt mir etwas, das mir wichtig war, dann meinte ich damit ein besseres Spezialisierungssystem, jetzt unabhängig von dem in D2. Im nächsten Satz steht ja selbst, dass mir das aus D2 nicht gefiel und dann ist es schon ein bisschen ärgerlich, wenn einem dann nochmal genau diese Schwächen von anderen aufgezählt werden, die man ja selbst angeprangert hat. ;)


Aber um nochmal auf das Thema zurückzukommen:

An jedem Spiel gibt es verschiedene Elemente, die bei jedem einen subjektiven Spielanreiz auslösen. Wenn man diese Elemente immer weiter ausbaut, verfeinert, vielleicht mal etwas ändert und verbessert, dann können die alten Fans meistens damit leben und sie freuen sich auf etwas Neues.

Wenn man aber ein solches Element austauscht und es danach einen anderen Reiz bedient, der viele nicht mehr so packt, ist das immer etwas, womit der ein oder andere nicht leben kann. Auf der anderen Seite kommen dann vielleicht neue Fans und Schichten hinzu. Da muss dann auch der Spielehersteller gucken, wieviele Spieler er mit seinem Produkt ansprechen kann. Ärgerlich ist das dann für Spieler wie mich, die dann alle Verbesserungen bisher gut fanden und sich dann zum Beispiel über das eine Element des Skillsystems ärgern.

Hätte man in einem der Zeldateile dafür gesorgt, dass es sich zu einem stärkenren Hack und Slay mit Spezialisierungs auf bestimmte Skills entwicklet hätte, dann wäre die Fangemeinschaft ebenfalls da, aber eben auch eine etwas andere als jetzt. So kann das bei D3 in gewissem Maße auch enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, jetzt verstehe ich, wie du es meintest und stimme dir auch zu.


Mir fehlen da sicherlich die Vergleiche zu vielen anderen Spielen, aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen:

Zum Beispiel in Gothic (alle Teile mehrfach gespielt) muss man sich spezialisieren und das hat z.T. erhebliche Auswirkungen auf das Gameplay.
Ich habs nie vermisst nicht umskillen zu können und - da hast du definitiv recht - der Anreiz ein zweites, drittes, (...) Mal anzufangen kommt allein schon durch "...und jetzt möchte ich das ganze noch mal als Magier schaffen!".

Bei Diablo ist die Story weniger wichtig, da man diese versucht möglichst schnell hinter sich zu bringen, um dann Runs für exp und items machen zu können (was ja wohl für alle ein Großteil der Spielzeit darstellt).
Dadurch identifiziert man sich aber auch mit der Zeit recht stark mit seinem Char, da man sehr viel Zeit und Mühe in dessen Perfektion investiert und nicht nach einmaligem Durchspielen der Story alles zuende ist.

Ich habe nach meiner aktiven Zeit in Lod diverse Mods gespielt und in fast allen konnte man seinen Charakter respeccen.
Genutzt habe ich das aber so gut wie gar nicht, denn ein einmal liebgewonnener Endgame-Char wurde nicht mehr kaputt gemacht, um etwas anderes auszuprobieren... :)
Das kann man aber auch wiederum wenig mit D3 vergleichen, da es hier keinen Repec in der Form gibt. Man spezialisiert sich durch die Auswahl der Skills und Items.
Dass man das für unterschiedliche Herausforderungen im Spiel anpassen kann, finde ich sogar sehr gut und individuell.



Aber du hast schon Recht, im Endeffekt ist das wohl mal wieder Geschmackssache, ob man "gezwungene" Spezialisierung mag oder die Flexibilität schätzt.
D3 geht da neue Wege und ich glaube, wir alle werden uns damit arrangieren können :hy:
 
Hallo zusammen,

generell war ich den meisten Änderungen, die D3 im Vergleich zu D2 hat, auch schon vorher positiv gegenübergestanden, aber ein klein bisschen Wehmut war denn doch bei einzelnen Punkten dabei.
In diversen Diskussionen hier auf dem Forum geht's ja vielen Leuten ähnlich bzw. noch schlimmer, was zu den berühmten Hater-Posts führt.
Ich weiss ja nicht ob wir hier vom selben Forum sprechen, aber hier gibt und gab es eigentlich kaum Hateposts. Meist wird D3 recht positiv bewertet, teils auch von Fanbois in den Himmel gelobt. Klar es gab ab und an kritische Betrachtungsweisen, nur waren das in den seltensten Fällen Hate Posts. Wenn überhaupt sind es hier die Fanbois die den einen oder anderen Hate-Post verfasst haben, wenn sie auf Postings gestoßen sind, welche nicht so recht in ihre Weltanschauung gepasst haben.

Viele Spieler gehen mit einer offenen Einstellung an Diablo2/3 heran, würdigen zwar die Errungenschaften der Vergangenheit, fordern aber auch gleichzeitig von Blizzard auf's neue überzeugt zu werden.
Ganz offensichtlich ist das Blizzard bis jetzt noch nicht oder nur teilweise gelungen. Auch die Beta konnte hier auf Grund ihrer kürze und Eingeschränktheit keine wirklich tiefblickenden Einblicke verschaffen.

Stellt sich also die Frage, wie sich die objetkive Situation zur Zeit darstellt.

Kann man allen ernstes von einem Spiel wie D3 jetzt schon überzeugt sein, es für Klasse halten? Auf welche Basis basiert das denn bitte? Wenn überhaupt doch auf der Tatsache, dass Blizzard auch in der Vergangenheit gute Titel geliefert hat und deswegen hoffentlich auch wieder ein gutes Spiel abliefert.
Gegen diese Einstellung gibt es wenig einzuwenden, einzig sie basiert nicht auf Fakten bezüglich D3.

Wer also jetzt hingeht und behauptet D3 wird Klasse handelt auf vielfältige Art und Weise, letztendlich aber nicht objektiv.

Anders sieht es bei den Kritikern aus, selbst wenn großte Teile der Kritik auf mangelnden Informationen bezüglich des Spieles beruhen, so bildet doch hier biser Bekanntes eindeutig die Basis der Kritik .
Im Gegensatz zu jemanden wie dir, der D3 einfach Klasse findet, da Blizzard in der Vergangenheit Klasse Titel geliefert haben bezieht sich die Kritik fast immer auf D3, spricht konkrete Punktet an, kritisiert diese.



Merke also:
"D3 wird toll" ist in aller Regel reines Fanboi gehabe, einfach da wir noch nicht genug über das Spiel wissen
"Feature XYZ gefällt mir nicht" ist dagegen auf die verfügbaren Informationen über das Spiel bezogen und diese Art der Diskussion ist vollkommen berechtigt!

Ob das Feature XYZ dann nicht doch vieleicht wirklich sinnvoll ist, ist eine andere Frage, nur ist das zumindest eine sinnvolle Frage, im Gegensatz zu diesem überflüssigen Thread, welcher NULL Informationen deinerseits bezüglich D3 enthält.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bin absolut deiner Meinung! :D






Genauso, wie man ausschließlich aufgrund der bisher bekannten Fakten sagen kann, dass man etwas nicht mag, kann man sagen, dass man es mag - weder ist das eine "Hater-Geflame", noch ist das andere "Fanboi-Gehabe". Wollen wir mal beiden Seiten die selben Rechte geben, hm? ;)
 
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