Wie der Titel schon sagt, es soll hier um einen kleinen Vergleich von Handelsystemen gehen.
Leider ist es dir nicht gelungen, du listest hier auf was dir gefällt und stellst es als Vorteil dar, das was dir nicht gefällt ist ein Nachteil.
Insofern ist das was du hier machst eine rein subjektive Einteilung, richtig wäre es aber gewesen statt:
Vorteil -> Gefällt mir
und
Nachteil -> Gefällt mir nicht zu schreiben.
- Aktivitätsbasierendes System, d.h. Handels-Inaktive Spieler bringen nur sehr wenig Items auf dem Markt. -> Aktivität wird belohnt. Relation Itemangebot zu Itempreis bleibt relativ konstant und passt sich an die aktive Spielerzahl an, was zu einer erhöhten Preisstabilität führt
Es gibt auch Spieler die einfach nur D2/D3 und keinen verdammten Handelssimulator spielen wollen. Abgesehen davon gilt wie für alles im Leben:
Einfacher is besser
oder auch als rationalisieren bekannt.
- Itemzentrierter Handel, d.h. Verwendung von Ersatz- bzw. Pseudowährungen
Die Ersatzwährung braucht man nur, da es keine echte Währung gibt. Wenn man aber eine Ersatzwährung erschafft, dann beweist dies den Bedarf für die echte Währung und demzufolge ist das kein Vorteil.
- Kommunikation mit anderen Spielern ist sehr wichtig
Nur will ich mit gefühlten 99% der Leute im Internet nicht komunizieren, da sie einfach nur nerven oder schlimmeres.
- Es kann gefeilscht werden.
Wems gefällt. Mir gefällt es nicht.
- Durch Kenntnisse der Preise, bzw. wenn jemand weiß wieviel dieses und jenes Item wert sein kann, kann dieser leichter Schnäppchen machen. Wissen über Itempreise wird somit belohnt.
Was recht offensichtlich ein Nachteil für diejenigen ist die sich mit dem Preis nicht so auskennen.
- Ersatz/Pseudowährung sind stets gefragt und verschwinden oft aus dem System, da sie benutzt werden, z.B. zum Eni bauen und Selfuse auf einem Charakter.
Ach ja, und was ist zum Beispiel mit der Standartwährung zu meiner aktiven Zeit, dem SoJ. Wie ist der verschwunden?
...
- Verwaltung der angebotenen Gegenstände (z.B. über Foren) umständlich
Nicht nur umständlich sondern auch verdammt unsicher. Die Wahrheit ist, dass gefählte 99% der gehackten Accounts eben durch Foren gehackt wurden.
Ausserdem hat selbst diese Seite, also PlanetDiablo.eu mehr als einmal Trojaner durch Werbung verbreitet oder es zumindest versucht.
- Kein aktivitätsbasierendes System, jeder Spieler bietet problemlos seine Items an, dadurch entsteht eine extrem großes Angebot was entsprechend auf den Preis der Items drückt
Wieder nur die halbe Wahrheit, denn richtig gute Items werden sehr viel teurer und der Preis steigt demensprechend.
- Galoppierende Inflation, da es keine richtige Goldsink gibt, was das Gold aus dem System nimmt. -> alles wird immer weniger Wert.
Was für einen Unsinn. Es gibt keine Inflation, aber man kauft immer bessere Items und die werden eben immer teurer, da die Items seltener sind.
Beispiel
A>B>C>D was die Itemqualität angeht.
Du kaufst
A für 1k Gold
B für 1mio Gold
C für 100 mio Gold
D für 1 mia Gold
->Das ist keine Inflation!
- Dadurch, dass selbst gute Items immer erschwinglicher werden, gibt es nur noch geringe Nachfrage nach mittelmäßigen Items
Hier sagst du doch selbst: Keine Inflation. Ausserdem gilt das für D2/D3, es liegt in der Natur des Spieles. In D3 geht der Prozess nur schneller.
- Kein Zurücksetzen der Wirtschaft und somit einem Neustart wie es durch Ladder-Resets geschieht.
Man könnte auch in D3 Ladder-Resets durchführen.
- Auktionshaus-Bots benachteiligen ehrliche Spieler
Nein, Auktionshaus-Bots benachteiligen ehrliche "Trader", nicht Spieler. Auf Spieler haben diese Bots praktisch keine Auswirkungen, denn Schnäppchen werden jetzt eben durch Bots gemacht, nicht durch Stundenlanges durchsuchen des AH. Was aber ein Spieler in der Regel nicht macht.
- Nur 10 Items pro Account können angeboten werden (über RMAH sind es nochmal 10)
Hier widersprichst du dir mal wieder ziemlich gewaltig. Einerseits schreibst du zu großes Angebot dank AH -> mimi Preise usw, andererseits ist dir das Angebot jetzt zu gering.
Also was jetzt?
Aussserdem kann nach wie vor jeder Spieler mehr Items anbieten in dem er das System "D2" benutzt. Foren usw.
- Feilschen ist ein Fremdwort und findet kaum (und nur bei hochpreisigen) Gegenständen statt
Rein subjektiv eben. Feilschen stinkt.
- Kommunikation ist nicht mehr nötig um zu verkaufen/kaufen
Zum Glück
- Selffound ist beim leveln von 1-60 eine Farce, es gibt viel bessere Items zu erschwinglichen Preisen im AH
Ja und? Wer selffound spielt, dem interssiert das AH, der Handel sowieso nicht.
- Blizzard selbst kann über die Echtgeld-Auktionen Geld verdienen
Ist doch gut, wenn Blizzard ein gutes Spiel produziert sollen sie ruhig daran Geld verdienen. Ausserdem ist es mir 100 mal lieber wenn Blizzard das Geld verdient und nicht irgendwelche Botter.
Du musst dich schon fragen: Wenn nicht Blizzard, wer denn dann.