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Itemhandel: Freiher Handel (D2) vs AH

Dagegen kann man nicht anspielen. Tägliches Erfolgserlebnis? Schon lange nicht mehr. Wöchentlich? Auch nicht mehr. Monatlich? Hier ungefähr liegt die Grenze im Moment bei mir. Der letzte YEAH-drop ist jedenfalls länger her als einen Monat.

Und das ist zu wenig. Als - sagen wir mal - Mittelklassespieler findet kein Progress meiner Mains mehr statt (Paragon ok, aber wird auch langsam mühselig).

Erreichbare Items stellen keinen Wert dar, unerreichbares bleibt unerreichbar.

Genau so sieht es aus :top:

Ich bin im Moment auch an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht weiß, wovon ich mir das nächste item leisten soll.
Dreistellige Millionenbeträge fallen nun mal leider nicht vom Himmel und ich bin auch keiner, der 24/7 zocken kann (was man bei DEN Preisen aber wohl teilweise muß (zumindest wenn man bestimmte items haben möchte), oder man hat einfach unverschämtes Drop-Glück).

So werden wohl items wie ein Crit-Mempo oder Crit-Lacunis meistens nur der "Elite" vorbehalten bleiben - es gibt zwar auch Alternativen dazu, aber ein fader Beigeschmack von Zweiklassengesellschaft bleibt irgendwie bestehen.:(

Grüße, Nostrum
 
Wie der Titel schon sagt, es soll hier um einen kleinen Vergleich von Handelsystemen gehen.
Leider ist es dir nicht gelungen, du listest hier auf was dir gefällt und stellst es als Vorteil dar, das was dir nicht gefällt ist ein Nachteil.
Insofern ist das was du hier machst eine rein subjektive Einteilung, richtig wäre es aber gewesen statt:
Vorteil -> Gefällt mir
und
Nachteil -> Gefällt mir nicht zu schreiben.


- Aktivitätsbasierendes System, d.h. Handels-Inaktive Spieler bringen nur sehr wenig Items auf dem Markt. -> Aktivität wird belohnt. Relation Itemangebot zu Itempreis bleibt relativ konstant und passt sich an die aktive Spielerzahl an, was zu einer erhöhten Preisstabilität führt
Es gibt auch Spieler die einfach nur D2/D3 und keinen verdammten Handelssimulator spielen wollen. Abgesehen davon gilt wie für alles im Leben:
Einfacher is besser
oder auch als rationalisieren bekannt.
- Itemzentrierter Handel, d.h. Verwendung von Ersatz- bzw. Pseudowährungen
Die Ersatzwährung braucht man nur, da es keine echte Währung gibt. Wenn man aber eine Ersatzwährung erschafft, dann beweist dies den Bedarf für die echte Währung und demzufolge ist das kein Vorteil.

- Kommunikation mit anderen Spielern ist sehr wichtig
Nur will ich mit gefühlten 99% der Leute im Internet nicht komunizieren, da sie einfach nur nerven oder schlimmeres.
- Es kann gefeilscht werden.
Wems gefällt. Mir gefällt es nicht.
- Durch Kenntnisse der Preise, bzw. wenn jemand weiß wieviel dieses und jenes Item wert sein kann, kann dieser leichter Schnäppchen machen. Wissen über Itempreise wird somit belohnt.
Was recht offensichtlich ein Nachteil für diejenigen ist die sich mit dem Preis nicht so auskennen.
- Ersatz/Pseudowährung sind stets gefragt und verschwinden oft aus dem System, da sie benutzt werden, z.B. zum Eni bauen und Selfuse auf einem Charakter.
Ach ja, und was ist zum Beispiel mit der Standartwährung zu meiner aktiven Zeit, dem SoJ. Wie ist der verschwunden?


...
- Verwaltung der angebotenen Gegenstände (z.B. über Foren) umständlich
Nicht nur umständlich sondern auch verdammt unsicher. Die Wahrheit ist, dass gefählte 99% der gehackten Accounts eben durch Foren gehackt wurden.
Ausserdem hat selbst diese Seite, also PlanetDiablo.eu mehr als einmal Trojaner durch Werbung verbreitet oder es zumindest versucht.

- Kein aktivitätsbasierendes System, jeder Spieler bietet problemlos seine Items an, dadurch entsteht eine extrem großes Angebot was entsprechend auf den Preis der Items drückt
Wieder nur die halbe Wahrheit, denn richtig gute Items werden sehr viel teurer und der Preis steigt demensprechend.

- Galoppierende Inflation, da es keine richtige Goldsink gibt, was das Gold aus dem System nimmt. -> alles wird immer weniger Wert.
Was für einen Unsinn. Es gibt keine Inflation, aber man kauft immer bessere Items und die werden eben immer teurer, da die Items seltener sind.
Beispiel

A>B>C>D was die Itemqualität angeht.

Du kaufst
A für 1k Gold
B für 1mio Gold
C für 100 mio Gold
D für 1 mia Gold
->Das ist keine Inflation!

- Dadurch, dass selbst gute Items immer erschwinglicher werden, gibt es nur noch geringe Nachfrage nach mittelmäßigen Items
Hier sagst du doch selbst: Keine Inflation. Ausserdem gilt das für D2/D3, es liegt in der Natur des Spieles. In D3 geht der Prozess nur schneller.

- Kein Zurücksetzen der Wirtschaft und somit einem Neustart wie es durch Ladder-Resets geschieht.
Man könnte auch in D3 Ladder-Resets durchführen.
- Auktionshaus-Bots benachteiligen ehrliche Spieler
Nein, Auktionshaus-Bots benachteiligen ehrliche "Trader", nicht Spieler. Auf Spieler haben diese Bots praktisch keine Auswirkungen, denn Schnäppchen werden jetzt eben durch Bots gemacht, nicht durch Stundenlanges durchsuchen des AH. Was aber ein Spieler in der Regel nicht macht.

- Nur 10 Items pro Account können angeboten werden (über RMAH sind es nochmal 10)
Hier widersprichst du dir mal wieder ziemlich gewaltig. Einerseits schreibst du zu großes Angebot dank AH -> mimi Preise usw, andererseits ist dir das Angebot jetzt zu gering.
Also was jetzt?
Aussserdem kann nach wie vor jeder Spieler mehr Items anbieten in dem er das System "D2" benutzt. Foren usw.
- Feilschen ist ein Fremdwort und findet kaum (und nur bei hochpreisigen) Gegenständen statt
Rein subjektiv eben. Feilschen stinkt.
- Kommunikation ist nicht mehr nötig um zu verkaufen/kaufen
Zum Glück
- Selffound ist beim leveln von 1-60 eine Farce, es gibt viel bessere Items zu erschwinglichen Preisen im AH
Ja und? Wer selffound spielt, dem interssiert das AH, der Handel sowieso nicht.

- Blizzard selbst kann über die Echtgeld-Auktionen Geld verdienen
Ist doch gut, wenn Blizzard ein gutes Spiel produziert sollen sie ruhig daran Geld verdienen. Ausserdem ist es mir 100 mal lieber wenn Blizzard das Geld verdient und nicht irgendwelche Botter.
Du musst dich schon fragen: Wenn nicht Blizzard, wer denn dann.
 
Ich fand es in d2 immer spannend sich auf items hinzuarbeiten ( das kostet mich ne ist usw) und dann lange nach einem Verkäufer zu suchen,in d3 sucht man einfach das item für 300k statt für 3m im ah. Ich finde man hat seine chars praktisch bei Level 60 erreichen in 5 Minuten farmbar ausgerüstet.wenn ich daran denke wie lange ichin d2 teilweise miese items dabeihatte.

Auf der anderen seite hat man jetzt endlich mal die möglichkeit zu experimentieren,früher hätte ich eeeewig gebraucht um zu schauen ob ein gift necro was taugt,meinen Feuer mönch hatte ich hier in 1-2 Tagen lauffähig.für mich ist es wie schon erwähnt einfach eine riesen zeitersparnis.daher ziehe ich das d3 System sowie d3 generell vor,aber das ist eine andere Geschichte
 
Das Forentrade hat einen durchaus nach einem erfolgreichen Trade, dazu vielleicht noch mit einem angenehmen Gespräch gepaart, doch durchaus schöne Momente bereiten können.

Nur eins muß man auch sagen, bei höherwertigen "nicht Standarditems", war das teilweise unheimlich zäh. Viele Verkäufer hatten überhaupt keine realistische Preiseinschätzung des eigenen Items und dann auch noch meist eine unheimliche Paranoia, das man das Item um eine überspitzt gesagt "UM-Rune" zu billig abgibt. Man ist da teils eine Woche an einem so einem dummen Trade drangesessen, nur um dann zu erfahren das der Verkäufer das Item nach Ende der Tradedeadline so nebenher im Bnet verkauft hat.

Da ist mir das jetzige schon deutlich lieber. Man hat sein Budget und seine Vorstellungen und wenn diese beiden Seiten mit dem Angebot übereinkommen, hat man innerhalb kürzester Zeit sein Wunschitem.
 
Ich fand es in d2 immer spannend sich auf items hinzuarbeiten ( das kostet mich ne ist usw) und dann lange nach einem Verkäufer zu suchen,in d3 sucht man einfach das item für 300k statt für 3m im ah. Ich finde man hat seine chars praktisch bei Level 60 erreichen in 5 Minuten farmbar ausgerüstet.wenn ich daran denke wie lange ichin d2 teilweise miese items dabeihatte.

Auf der anderen seite hat man jetzt endlich mal die möglichkeit zu experimentieren,früher hätte ich eeeewig gebraucht um zu schauen ob ein gift necro was taugt,meinen Feuer mönch hatte ich hier in 1-2 Tagen lauffähig.für mich ist es wie schon erwähnt einfach eine riesen zeitersparnis.daher ziehe ich das d3 System sowie d3 generell vor,aber das ist eine andere Geschichte

merkste was? Und warum beschweren sich die Spieler über mangelnden Endgame-Content in D3, bzw. Langeweile? Genau, weil einfach alles so leicht gemacht wird! Das ist ja eben die Crux, man muss sich beim Spieldesign wie im echten Leben immer entscheiden:

1. Ich mach's den Spielern leicht und lasse sie schnell den Endgame-Content erleben -> casualfreundlich, wird jedoch für die Core-Gamer schnell langweilig

2. Ich mache bestimmte Kernmechaniken schwierig und komplex -> hohe Langzeitmotivation, schreckt jedoch Casuals ab.
 
Hab's nur überflogen, aber

- Kommunikation ist nicht mehr nötig um zu verkaufen/kaufen [in D3]

ist warum genau ein Nachteil?

Versteh mich nicht falsch, Kommunikation ist super und fehlt in Diablo 3 wirklich extrem. Aber man spielt doch immer noch ein Hack'n'Slay..
 
Versteh mich nicht falsch, Kommunikation ist super und fehlt in Diablo 3 wirklich extrem. Aber man spielt doch immer noch ein Hack'n'Slay..

Das ist die Ausrede für alles: Es ist ein Hack&Slay!
Hack&Slay bedeutet nur, dass man in Echtzeit gegen viele Gegner auf einmal antritt und mit seinen starken Fähigkeiten und mächtigen Items diese alle besiegen kann, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein.
Dies ist der Kern. Alles andere drumherum, kann man machen wie man will, ohne den Sinn von Hack&Slay zu zerstören.
D3 ist aber kein Hack&Slay, sondern ein ONLINE Hack&Slay. Und bei Online Spielen ist Kommunikation schon irgendwie wichtig, oder nicht?
Und bei Kommunikation kommt es nicht auf die Qualität an. Es ist nicht wichtig, ob man nur "PP, TP!!" schreibt, oder seine Handelsitems spammt, oder über Goethe philosophiert. Es kommt drauf an, ob sie überhaupt vorhanden ist, oder man abgekapselt wie in einem Offline-Spiel ist. Und der Handelsspam machte locker 80% des Chats in D2 aus.
Hier komme ich wieder gerne auf das Beispiel mit dem Basar und dem Supermarkt zurück: Der Basar ist mit Leben gefüllt, während im Supermarkt jeder für sich solo unterwegs ist.

PS: Als das AH angekündigt wurde, hatten viele genau das Argument geliefert, wie du: "Es ist ein HACK&SLAY!!! Das hat in so einem Spiel nix zu suchen!"

Das AH ist eine Vereinfachung des Handelssystems, welches es auch viel effizienter macht, aber es ist auch eines der Features, welches dem Spiel die "Seele" geraubt hat.
 
Wenn die ganzen Handelsidioten mal so schlau wären den von Blizzard zur Verfügung gestellten Handelschannel zu benutzen anstelle alles in den Allgemeinchannel zu spammen und das mit der Universalausrede "Macht doch jeder so" zu begründen, hätte niemand mehr was gegen den Handel per Chat auszusetzen.
 
Das ist die Ausrede für alles: Es ist ein Hack&Slay!
Hack&Slay bedeutet nur, dass man in Echtzeit gegen viele Gegner auf einmal antritt und mit seinen starken Fähigkeiten und mächtigen Items diese alle besiegen kann, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein.
Dies ist der Kern. Alles andere drumherum, kann man machen wie man will, ohne den Sinn von Hack&Slay zu zerstören.
D3 ist aber kein Hack&Slay, sondern ein ONLINE Hack&Slay. Und bei Online Spielen ist Kommunikation schon irgendwie wichtig, oder nicht?
Und bei Kommunikation kommt es nicht auf die Qualität an. Es ist nicht wichtig, ob man nur "PP, TP!!" schreibt, oder seine Handelsitems spammt, oder über Goethe philosophiert. Es kommt drauf an, ob sie überhaupt vorhanden ist, oder man abgekapselt wie in einem Offline-Spiel ist. Und der Handelsspam machte locker 80% des Chats in D2 aus.
Hier komme ich wieder gerne auf das Beispiel mit dem Basar und dem Supermarkt zurück: Der Basar ist mit Leben gefüllt, während im Supermarkt jeder für sich solo unterwegs ist.

PS: Als das AH angekündigt wurde, hatten viele genau das Argument geliefert, wie du: "Es ist ein HACK&SLAY!!! Das hat in so einem Spiel nix zu suchen!"

Das AH ist eine Vereinfachung des Handelssystems, welches es auch viel effizienter macht, aber es ist auch eines der Features, welches dem Spiel die "Seele" geraubt hat.

ich geh auch immer auf den basar um die ecke anstatt in den supermarkt, um der seele des reallifes willen. :irre:

ihr erinnert euch schon noch an die durschnittliche kommunikation in d2?

game: o ist n shako

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3 kommen und wollen eine jah dafür
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2 kommen und wollen dir eine ist für ein shako geben
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4 wollen free shako
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1 kommt und killt dia
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1 kommt und fragt was shako ist, bietet euch aber grosszügig seine 3 makellosen topase für die ist
5 spambots
man verlässt das game entnervt und geht ins forum:

suche shako, offer ist
up
up
up
up
hier ein shako, möchte aber 2 ist weil hat 99def!!!!
nein danke
up
up
up
etc... (siehe falagar)

das mag übertrieben sein, nur ist der ganze thread bzw die hervorhebung der angeblichen vorteile des d2 handelssystems genauso.

wo ein wille ist, ist auch ein weg. man kann in d3 gut kommunizieren, wie auch in d2. dass man mit einem zufällig kennengelernten tradepartner stundenlang über gott und die welt philosophiert ist nun ja auch nicht alle tage vorgekommen (in d2), also tut doch nicht so, als würdet ihr mit dem neuen handelssystem lebensqualität aufgrund mangelndender möglichkeiten, eure kommunikativen fähigkeiten auszuleben, verlieren.

neues ah: spart zeit, man findet alle items (wie ich die endlossuchethreads in den tradeforen liebte~~), man weiss was man bezahlen muss und kann genauso daraufhin arbeiten wie in d2.....imho nur positiv
 
@über mir: Stimmt 100%. Kommunikation beim D2 Traden hat es doch nie wirklich gegeben. Ausser, im besten Fall, in der rosaroten Nostalgie-Brille von einigen. Wenn ich Leute bei D3 kennen lernen will, gehe ich hier, oder anderswo, ins Kontaktforum und suche welche.

Aber beim traden? Bitte! Ich habe selbst einige Jahre recht intensiv hier getradet. Die Kommmunikation har sich dabei meist auf "mom, kurz ummulen", "t4t"...beschränkt.

Ich bin schon froh dass es eine praktisch zu handhabende Einheitswährung gibt die sich nicht noch in X unterkategorien unterteilt wobei jeden einzelne auch noch ständig im Wert fluktuiert.

@Mythoz: wenn du unbedingt Items gegen Gems, oder was auch sonst immer, traden willst: bitte, niemand hindert dich daran. Du kannst sogar unbegrenzt mit deinem Handelspartner chatten dabei.
 
Mit Diablo 2 Trading verbinde ich überwiegend nur eines: Lug und Betrug.

Austauschen von Items im Tradefenster. "Oh wart mal, Inv voll" um die Harle dann gegen eine gammelige Cap mit nem Smaragd drin zu tauschen.

Stehlen von Items durch Bugabuse "Drop deins hier, und ich meins da, es ist sicher, vertrau mir"

"Gib mir schon mal dein Item, ich hab das andere auf nem Twink und hols dann" - Spieler verlässt Game mit Item und ward nie mehr gesehen...

etc.

Aber wenn man Ahnung hatte und aufpasste, war Traden in D2 eine Ecke spannender und man war auch nicht nur auf Gold und EUR als Währung beschränkt.

Die Nachteile des Tradens in D3 wären nicht so groß wenn das Item- und Dropsystem besser ausbalanciert wäre aber im Grunde ist D3 eh nur ein Singleplayerspiel mit Onlinezwang.
 
aber im Grunde ist D3 eh nur ein Singleplayerspiel mit Onlinezwang.

Das ist es doch.
1.) Es gibt keinen Grund in der Gruppe zu spielen (außer ab und an mal Uberbosse)
2.) Es gibt keinen Kontakt zu anderen Spielern beim Handeln.
3.) im Chat sieht man die anderen Spieler nicht
4.) Man sieht keine Gamenamen.

In D3 ist man komplett voneinander getrennt.
Wie gesagt, man muss nicht irgendwelche Philosophien untereinander austauschen. Es reicht vollkommen, wenn man per Einzeiler miteinander kommuniziert. Wichtig ist nur, dass ÜBERHAUPT Kommunikation vorhanden ist. In D2 hatte man ständig das Gefühl mit anderen Menschen zu interagieren. Klar man hat nicht viel interagiert (pp, tp, t4t, lit, ...), aber man hat interagiert. D3 fühlt sich hier einfach wie eine Geisterstadt an. Man fühlt sich wie der einzige Spieler auf dem Server.

@B.B.:
Ja, in D2 war viel Lug und Betrug vorhanden, was aber eben auch daran lag, dass viele einfach zu naiv sind. Wenn das Handelsfenster abgebrochen und neu geöffnet wird, dann muss man nunmal das Item nochmal genau angucken. Wenn man eine Perlenkette kaufen will und der Verkäufer sie erstmal unter dem Tisch verschwinden lässt, nur um sie wieder herauszuholen, wird man doch auch misstrauisch, oder nicht?

Aber die komplette Sicherheit in D3 hat auch einen Nachteil: Es ist langweilig.

D2 hatte einfach mehr dieser "Kicks". Man konnte abgezockt werden, man konnte PKt werden, man konnte das Item nicht bekommen, weils nen anderer gegrabbt hat. Es fehlen einfach diese hitzigen Momente im Spiel.
Schnell, sicher, einfach, unkompliziert ist zwar schön und gut, aber ist nunmal auch das direkte Gegenteil zum "Abenteuergedanken".
 
merkste was? Und warum beschweren sich die Spieler über mangelnden Endgame-Content in D3, bzw. Langeweile? Genau, weil einfach alles so leicht gemacht wird! Das ist ja eben die Crux, man muss sich beim Spieldesign wie im echten Leben immer entscheiden:

1. Ich mach's den Spielern leicht und lasse sie schnell den Endgame-Content erleben -> casualfreundlich, wird jedoch für die Core-Gamer schnell langweilig

2. Ich mache bestimmte Kernmechaniken schwierig und komplex -> hohe Langzeitmotivation, schreckt jedoch Casuals ab.

Vielleicht muss man sich aber auch NUR als Spieler entscheiden, wie man etwas handhabt?

Ich gehe erst garnicht ins AH und habe daher auch kein Problem mit der "Langzeitmotivation".
Wenn ich das mache, dann habe ich auch keinen Plan, was für ach so tolle Items es doch für welch horrenden Preise gibt, was wiederum zur Folge hat, dass es mich garnicht stört!
Wenn ich was tolles finde, was ich gerade nicht gebrauchen kann, dann landet es entweder auf unbestimmte Zeit in der Truhe, wird an einen gleichgesinnten Mitspieler VERSCHENKT, oder aber wird bei Platzproblemen einfach zerlegt!
Und wenn man für das Item 3 Fantastillionen im AH bekommen hätte, dann hat die arme NEED NEED NEED Community halt Pech gehabt, dass mein Item leider an den Vendor geht.^^


Wenn jemand anderes eben schon weiter ist im Spiel ist es doch schön und gut (obwohl man eigentlich eher blöd schreiben sollte^^).

Das EINZIGE hier am Spiel, was zu leicht gemacht wurde ist die Verfügbarkeit von Items.
Wem das Spiel zu leicht ist, der sollte Selffound HC spielen und wieder Posten sobald er Paragon 100 erreicht hat!
 
Vielleicht muss man sich aber auch NUR als Spieler entscheiden, wie man etwas handhabt?

Ich gehe erst garnicht ins AH und habe daher auch kein Problem mit der "Langzeitmotivation".
Wenn ich das mache, dann habe ich auch keinen Plan, was für ach so tolle Items es doch für welch horrenden Preise gibt, was wiederum zur Folge hat, dass es mich garnicht stört!
Wenn ich was tolles finde, was ich gerade nicht gebrauchen kann, dann landet es entweder auf unbestimmte Zeit in der Truhe, wird an einen gleichgesinnten Mitspieler VERSCHENKT, oder aber wird bei Platzproblemen einfach zerlegt!
Und wenn man für das Item 3 Fantastillionen im AH bekommen hätte, dann hat die arme NEED NEED NEED Community halt Pech gehabt, dass mein Item leider an den Vendor geht.^^


Wenn jemand anderes eben schon weiter ist im Spiel ist es doch schön und gut (obwohl man eigentlich eher blöd schreiben sollte^^).

Das EINZIGE hier am Spiel, was zu leicht gemacht wurde ist die Verfügbarkeit von Items.
Wem das Spiel zu leicht ist, der sollte Selffound HC spielen und wieder Posten sobald er Paragon 100 erreicht hat!

Das setzt aber voraus, dass du gar nicht erst handeln willst. Dann hat das AH sowieso keinen Einfluss auf deine Langzeitmotivation. Und wenn du ein Item im Wert von 3 Fantastillionen Gold schredderst statt es im AH zu 3 Fantastillionen Euro zu machen, dann hast du schlicht und einfach den Bezug zum Geld verloren. ;)

Hier ein Video, welches sehr schön beleuchtet, wieso Diablo 3 so einfach ist und wieso sich das für die meisten Spieler in mangelnder Langzeitmotivation niederschlägt: Diablo 3 v Path of Exile: Part 2 - Game Systems - RTG Special - YouTube
 
Hier ein Video, welches sehr schön beleuchtet, wieso Diablo 3 so einfach ist und wieso sich das für die meisten Spieler in mangelnder Langzeitmotivation niederschlägt: Diablo 3 v Path of Exile: Part 2 - Game Systems - RTG Special - YouTube

Der Herr spricht mir aus der Seele. Er hat in einem Video genau das zusammengefasst, was ich schon wochenlang sage :)
PoE macht in meinen Augen alles besser, als D3. Den einzigen Vorteil, den D3 hat, ist sein geniales, dynamisches Gameplay mit schicker Grafik, aber von den Systemen ist PoE genau das, was man sich von D3 gewünscht hatte. Geniales, sehr vielfältiges Crafting, enorme Charakterentwicklung mit freien Entscheidungen bei Levelup und gleichzeitig nahezu ewigem Leveln, viele Kombinationen von Skills mit vielen Möglichkeiten diese über Support Skills zu verändern (wobei hier wirklich noch viel getan werden muss), eine Vielzahl verschiedener möglicher Builds, eine Schwierigkeit, die zwar fordernd, aber nicht deprimierend ist, da man seinen Char immer weiter leveln kann und somit das Gebiet, was noch unschaffbar schien, plötzlich doch machbar ist UND ein vielseitiges Endgame, mit zufälligen Maps, die einen in die unterschiedlichsten Gebiete mit den unterschiedlichsten Monstern führen und die man individuell leichter oder schwerer machen kann mit bestimmten Area-Effekten, wie "weniger max resis" oder "2 Endbosse gleichzeitig", dafür aber mehr Items und Exp bekommt, wenn man sie schwerer macht (aber eben nicht schwerer machen muss).

Außerdem wird PoE nicht so eine krasse Inflation haben, weil die Währung Items sind, die man ständig verbraucht um seine Items zu verbessern (einem Rare mit 5 Stats einen sechsten Stat geben, die Anzahl von Sockeln neu auswürfeln lassen, die Anzahl von Verbindungen zwischen den Sockeln neu auswürfeln lassen (Supportgem-Skills), Items in ihrer Qualität upgraden, ...). Man hat die Wahl, ob man die Craftingitems nutzt um sein Equip (möglicherweise) zu verbessern, oder ob man sie zum Handeln nutzt.
Sowas ist in D3 absolut nicht gegeben, selbst wenn das Crafting mit 1.0.7 kommt. Das AH liefert einem SICHERE Items, warum sollte man also das Gold für Crafting ausgeben. Crafting wird erst interessant, wenn man an einem Punkt ankommt, wo ein Upgrade im AH extremst teuer wird, aber die Wahrscheinlichkeit beim Crafting ein Upgrade zu bekommen ist umso niedriger, je besser das Equip ist. Es ist ein Teufelskreis. Je besser das Equip wird, umso teurer wird das AH, aber auch umso unwahrscheinlicher wird es, dass man ein Upgrade über das Crafting bekommt. D.h. Crafting wird erst interessant, wenn die Chance auf ein Upgrade irgendwo bei <1% liegt.
 
Mit Diablo 2 Trading verbinde ich überwiegend nur eines: Lug und Betrug.

Austauschen von Items im Tradefenster. "Oh wart mal, Inv voll" um die Harle dann gegen eine gammelige Cap mit nem Smaragd drin zu tauschen.

Stehlen von Items durch Bugabuse "Drop deins hier, und ich meins da, es ist sicher, vertrau mir"

"Gib mir schon mal dein Item, ich hab das andere auf nem Twink und hols dann" - Spieler verlässt Game mit Item und ward nie mehr gesehen...

etc.
Ich persönlich habe das Trading in D2 gehasst. Feilschen schön und gut aber es gab keine Währung (Ist-Runen zähle ich nicht als Währung).
Man konnte Runen oder Gems nicht stapeln, mehr als ca. 40 konnte man nicht auf ienmal tauschen und es dauert irrsinnig lange bis man die im Tradefenster hat.
Dann noch der Spielebrowser wo man versucht Trades zustande zu bekommen und im Channel auch.. oder man tradet halt über ein Forum.
Nene ich fand das ganz ehrlich hundsmiserabel, was D3 braucht ist nicht sozialeres Traden, sondern mehr Interaktion mit den Mitspielern, der Rest kommt von allein.

Das Traden ist eines der wenigen Dinge in denen D3 D2 haushoch überlegen ist.
Beim Traden steht der Komfort für mixh an vorderster Stelle, nur getoppt von Sicherheit und beides ist man bei D3 geboten.
 
Das ist die Ausrede für alles: Es ist ein Hack&Slay!
Hack&Slay bedeutet nur, dass man in Echtzeit gegen viele Gegner auf einmal antritt und mit seinen starken Fähigkeiten und mächtigen Items diese alle besiegen kann, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein.
Dies ist der Kern. Alles andere drumherum, kann man machen wie man will, ohne den Sinn von Hack&Slay zu zerstören.
D3 ist aber kein Hack&Slay, sondern ein ONLINE Hack&Slay. Und bei Online Spielen ist Kommunikation schon irgendwie wichtig, oder nicht?

Aber im Sinne von: "Komm schnell her, ich werde überweltig!" und nicht "Wirklich? 200.000 Gold für DIESE Handschuhe?"

Ich sagte ja auch, dass die Kommunikation fehlt. Aber die Handels-Gespräche fehlen imo wirklich überhaupt nicht..

Ich persönlich habe das Trading in D2 gehasst.
(...)
Nene ich fand das ganz ehrlich hundsmiserabel, was D3 braucht ist nicht sozialeres Traden, sondern mehr Interaktion mit den Mitspielern, der Rest kommt von allein.

Das Traden ist eines der wenigen Dinge in denen D3 D2 haushoch überlegen ist.
Beim Traden steht der Komfort für mixh an vorderster Stelle, nur getoppt von Sicherheit und beides ist man bei D3 geboten.

Genau das meine ich!
 
Handeln ist aber ein wichtiger Teil von menschlicher Interaktion und es ist viel wichtiger um das Spiel lebendig wirken zu lassen, als die Spieler zusammen spielen zu lassen. Wer zusammen spielt, schreibt kaum ein Wort. Wer handelt schon eher. Ich merks doch wieder an PoE:
Ich: "WTB Haste Aura"
Er: "I think i have one, offer?"
Ich: "Depends on what you need ;)."
Er: "Hm.. need Orbs."
Ich: "2 Alc Orbs?"
Er: "k."
Party invite.
Er: "Act1 norm?"
Ich: "k."
beide: "t4t."
Er: "Visit my Trade-Thread in the Forum, look for username xy"
Ich: "i'll check it out."
beide: "bye"

und das ist nur ein Handel gewesen. Da ist richtig Leben im Spiel und in D2 war das genauso. In D3 ist sowas überhaupt nicht möglich, einfach so spontan zu handeln. Man muss den Mitspieler erstmal in die Friendlist nehmen, wenn man einmal mit ihm handeln will. Spontan Gruppen mit Fremden machen, ist nicht so spontan möglich.
Natürlich gibt es auch Handel, wo kaum ein Wort gesagt wird, aber man sagt immernoch mehr, als beim normalen Spielen. 90% der Public Games in D3 sind so still, dass die Mitspieler genauso gut Bots sein könnten. Teilweise verhalten sie sich auch nicht anders :P
Das hat einen besonderen Grund: Man ist entweder am Kämpfen, oder am Laufen. Es gibt kaum Zeit zum Stehen. In D2 hatte man die Baalruns, wo man zwischen den Wellen was schreiben konnte.
Natürlich sind Baalruns nicht gerade interessant gewesen (stehen und schießen, bis er abhaut), aber fürs Gruppenspiel waren sie perfekt.
 
Das setzt aber voraus, dass du gar nicht erst handeln willst. Dann hat das AH sowieso keinen Einfluss auf deine Langzeitmotivation. Und wenn du ein Item im Wert von 3 Fantastillionen Gold schredderst statt es im AH zu 3 Fantastillionen Euro zu machen, dann hast du schlicht und einfach den Bezug zum Geld verloren. ;)

"Some men just want to see the world burn." Walter from Batman: The Dark Knight

SF heißt SF. Hört sich hart an, ist aber so ^^

Die Kommunikation zwischen den Spielern muss wirklich verbessert/leichter gemacht werden.

Channels oder zumindest so was wie ein Treffpunkt unter Gleichgesinnten muss her. Das Matchmaking geht zwar zum schnellen spielen, aber wozu soll ich mich großartig mit den anderen Spielern unterhalten, wenn ich die meisten davon sowieso nicht wieder sehe.

Wenn ich 2 Mönche am anfang absprechen, welche Aura sie benutzen, ist das schon viel ;)
 
Wenn ich 2 Mönche am anfang absprechen, welche Aura sie benutzen, ist das schon viel ;)

Das hab ich mal mit verschiedenen Runen für Kriegsschrei probiert...

Das was du sagst ist für mich eins der größten Mankos (resp. Manki, Manken?) an D3. In punkto Teamabsprachen (FL und OG) sind keine taktischen Absprachen nötig/möglich. Jeder zieht stumpf seinen Schuh durch.

Hoppla OT...

On Topic: Ich mag das Traden mit dem AH nicht, unpersönlich und mir persönlich viel zu transparent :D
 
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