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OlfNhob

Diablo-Veteran
Registriert
20 Mai 2008
Beiträge
1.027
Jo, ich wollte mal beim Schreibwettbewerb von unserer Schule mitmachen, aber ich hab sowas halt noch nie gemacht. Und da recht schüchtern bin, würde ich gerne hier vorher euer Feedback zu der Geschichte hören. Also, was man besser machen könnte und so.
Ist noch ohne Titel^^


Er ging durch die endlose Schwärze des Alls. Hier und dort funkelten Sterne ihm bösartig zu, doch er achtete nicht darauf und konzentrierte sich nur auf den Weg, der ihn langsam auf einen Planeten zuführte.
Ihm lag daran, die Erde zu finden. Manchmal vermeinte er, ihre Umrisse zu erkennen, die Kontinente, doch waren es doch wieder nur Schatten im Raum.
Er kam zum ersten Planeten und fand ihn wüst und leer. Es handelte sich nicht um die Erde. Dann ging er zum Nächsten.
Planeten ordnen sich in Systemen um Sterne herum an. Er hatte ein solches System durchlaufen und die Erde nicht gefunden. Er wanderte weiter, der Weg zum Nachbarn kostete ihn Millionen von Jahren. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer.
Sonnensysteme ordnen sich zu Milliarden in Galaxien an. Es kostete ihn Milliarden Millionen Jahre, dann hatte er die Galaxie durchlaufen. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer. Dann wanderte er zur nächsten Galaxie. Der Weg kostete ihn Milliarden von Jahren. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer.
Galaxien ordnen sich in Form von Nebeln zu Milliarden im Raum an. Es kostete ihn Milliarden Milliarden Millionen Jahre, dann hatte er einen solchen Nebel durchlaufen. Dort fand er alle Planeten wüst und leer. Dann wanderte er weiter zum nächsten Nebel, der Weg kostete ihn Milliarden von Jahren. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer.
Schließlich hatte er alle Nebel im Raum durchlaufen, es hatte ihn Milliarden Milliarden Milliarden Millionen Jahre gekostet, und er hatte alle Planeten wüst und leer gefunden.
Und er setzte sich hin und weinte.



Das wars erstmal^^ KA, wie ich darauf gekommen bin, ich hatte es eig schon im Kopf, bevor ichs aufgeschrieben habe. Es waren halt so Gedankenspiele von mir, die ich jetzt umgesetzt habe.
 
ehm...
sorry, aber wenn du das Präsentieren willst würd ich lieber sagen: lass es

die Geschichte hat keine wirkliche Handlung, nichts, was sie irgendwie interessant machen würde...

Irgendein Typ durchwandert sämtliche Galaxien.

das ist deine ganze Geschichte, mehr als diesen einen Satz brauchts da garnicht^^

Denk dir was neues aus, oder Bastel zumindest ne einigermaßen spannende Handlung um das ganze Ding. Aber so kann man das nicht präsentieren, außer wenn es in diesem Schreibwettbewerb um die beste Geschichte als Schlafmittel handelt
 
So theoretisch finde ich deinen Stil nicht schlecht es fehlt halt wie gesagt an Handlung.
Kann sich schon sehen lassen sofern du noch etwas mehr einbaust...
 
Hatte ich nicht vor, die Story ist rein symbolisch.

Ich hätte auch keinen Typen durchs Weltall wandern lassen sonst ;)
 
Der sich wiederholende Aufbau nach dem Satz "Manchmal vermeinte er..." hat etwas... wie soll ich sagen... religiöses. Als ich den ersten dieser Absätze gelesen hatte, habe ich mich daran gestört, danach diese Art der Repetition verstanden.
Warum ihm die Sterne "bösartig" zufunklen, verstehe ich nicht.

Um die Eignung (dieses Textes? deiner Schreibweise?) für einen Schreibwettbewerb zu beurteilen, fehlen zwei Sachen: die Vorgaben dieses Schreibwettbewerbes (Thema, Länge, Stil, whatever) und Länge - will heißen, ob ein längerer Text (mit echter Handlung) ebenso eine Qualität erreichen kann, kann man daraus nicht ersehen.
Als Beispiel: nur die Sätze "Die Nacht ist lang und schwarz. Doch erst am Morgen kann deren Dunkelheit gewogen werden." können als lyrisch wertvoll empfunden werden - müsste ich aber einen längeren Abschnitt scheiben, kann es sich herausstellen, dass ich nur Worthülsen produziere. Irgendwie verstanden?
 
Da gabs keine Vorgaben^^ Und das mit den Sternen is halt so. Ich mag die Dinger nicht. Vllt. zu subjektiv von mir.
Ich hab mir schon gedacht, dass ich mich hier lächerlich mache, aber so erschien mir der Text einfach richtig^^
 
Ohne irgendeine Vorgabe? Seltsam.

Nun, eine kleinigkeit stört mich. Nicht das du mich für pingelig hälst, aber da es ja, wie du sagst, nicht um Inhalt geht, dann vielleicht ja auch um so kleinkram:

Du schreibst:
"Sonnensysteme ordnen sich zu Milliarden in Galaxien an. Es kostete ihn Milliarden Millionen Jahre, dann hatte er die Galaxie durchlaufen. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer. Dann wanderte er zur nächsten Galaxie."

Meine version wäre:
Sonnensysteme ordnen sich zu Milliarden in Galaxien an. Es kostete ihn Milliarden Millionen Jahre, dann hatte er eine Galaxie durchlaufen. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer. Dann wanderte er zur nächsten Galaxie.

oder:
Sonnensysteme ordnen sich zu Milliarden in Galaxien an. Es kostete ihn Milliarden Millionen Jahre, dann hatte er die erste Galaxie durchlaufen. Auch dort fand er alle Planeten wüst und leer. Dann wanderte er zur nächsten Galaxie.

Unterschiede gefunden? :angel:

edit:
Nun hab ichs nochmal gelesen, und jetzt stört mich deine Version doch nicht mehr so - vielleicht ist es auch einfach schon zu spät und ich zu müde :confused:
Was mich vorher gestört hatte, war, dass du erst von unendlich vielen Galaxien sprichst, und dann ohne Überleitung von einer bestimmten...nuja, entscheid selbst^^
 
Ich finde es nicht gravierend, aber danke für den Tipp^^ Es ist eh eine eigenartige Struktur^^
 
Dabeisein ist alles. In der Kunst gibt es kein gut oder schlecht. Glaub an deinen Text und hör nicht auf das, was die anderen sagen.

:top:
 
Agasinika schrieb:
Dabeisein ist alles. In der Kunst gibt es kein gut oder schlecht. Glaub an deinen Text und hör nicht auf das, was die anderen sagen.

:top:

Wenns um Kunst geht, ist dieses Statement richtig.
Schließlich gibts auch Werke großer "Künstler", wo man sich wirklich fragen muss... ähm, beispielsweise Peter Handkes "Publikumsbeschimpfung" oder "Kaspar".
Ersteres ist ein Theaterstück, in welchem es nur einen Schauspieler gibt, der stundenlang das Publikum beschimpft. "Kaspar" ist einfach... ohne Worte.

Die Frage ist nur - was wird die Jury wollen? Was für Geschichten haben im letzten Jahr gewonnen?
 
Halt die üblichen Emogeschichten von mädchen, die ein Bein verloren haben... Aber es geht mir ja um eine möglichst gute Geschichte.
 
Die ist nett, nur habe ich zum Schluss nen Knaller erwartet. Cool wäre doch zB statt dem "weinen"-Ende ein Ende aus der Richtung: "Und dann fand er ganz am Ende des Universums einen Hebel. Er drückte den Hebel und...Das Licht geht an und er sieht sie, die Erde. Nach ewigem Suchen hatte er sie Gefunden! Sie hing an einem Seil zusammen mit anderen Planeten und drehte sich seicht. Er, der Wanderer der Ewigkeit schluckte einmal und betrachtete die Gitterstäbe um sich herum. Verwirrt blickte er auch an sich herab und sah die Windel...und die Erinnerungen schwanden..."



:D
 
Wenn du es schaffst, am Ende deiner Geschichte den Leser irgendwie zu erschrecken, verblüffen, zum lachen zu bringen , ihn zu verwirren, keine Ahnung was auch immer, irgend eine Emotion aus ihm herauszulocken,
in dem du meinetwegen schreibst, dann wache ich im Unterricht auf, oder das Licht ging an oder what ever.
Dann hast du schon die halbe Miete rein.
Der Leser wird sich nur noch schemenhaft an dünne Story, schlechter Schreibstil oder was auch immer erinnern, sondern nur noch verblüfft über das Ende grübeln!



"Kunst liegt im Auges des Betrachters."
und "Weniger ist Mehr"

pflegte mein Kunstlehrer vor jeder Stunde zu sagen

Ich war kein guter Zeichner aber das geschickte Einsetzten von freien Flächen oder Konturen brachte mir oft bessere Noten ein, als unseren Starkünstlern die eine Schlacht mit 5000 Personen auf eine A4 Seite zaubern konnten.
 
Aber das passt einfach nicht^^ Das hört sich an wie das Ende eines drittklassigen Taschenbuchs^^
 
OlfNhob schrieb:
Aber das passt einfach nicht^^ Das hört sich an wie das Ende eines drittklassigen Taschenbuchs^^

schraub mal runter, schreib mir ein dritt klassiges Taschenbuch und du wirst den Preis absahnen, aber soweit bist du nicht

nimm mal deine Ansrpüche runter, viele Möglichkeiten den Leser auch nur ein bisschen mit deiner Story zu erreichen, hast du nicht!
 
am ende fehlt einfach eine geistreiche pointe, sonst is das garnicht so schlecht...

am ende sollte halt nur irgendwas geistreiches passieren...
 
Ich find das Ende durchaus geistreich, dadurch, dass etwas wirklich geistreiches "fehlt".
Was mich allerdings etwas irritiert hat war dies: "Milliarden Milliarden Milliarden Millionen" (auch wenn ich damit offenbar alleinestehe, ich finds auch stilistisch nicht unbedingt erforderlich)

Was deine eigenen Bedenken angeht:
Wenn du gerne schreibst, dann würde ich auf jeden Fall daran festhalten. Vielleicht gibts ja bei euch an der Schule 'ne Schülerzeitung, oder eine Internetseite, in/auf der man ab und zu Gelegenheit bekommt etwas zu präsentieren.
 
Ich sehe, viele hier glauben anscheinend, ich wollte nur dein Preis einsacken^^ Dann hätte ich aber was anderes geschrieben. Ich wollte nur wissen, ob man die Geschichte so überhaupt abgeben kann^^ Anscheinend nicht... Dann geb ich sie lieber nicht ab.

Edit: Wo gibts denn solche Internetseiten?
 
Wenn du mich meinst, bezog ich mich auf die Homepage eurer Schule. Wir hatten sowas schon vor einiger Zeit.
 
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