• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Zeit Online über die Rechte von Spielern

kts

Neues Mitglied
Ex-Staffmember
Registriert
2 April 2010
Beiträge
38
In den vergangenen Wochen wurde immer deutlicher, welchen Einfluß ein Spieleentwickler hat und wie wenig seine Kunden dem unmittelbar entgegensetzen können. Den Spielern steht zwar die Möglichkeit offen, in den Foren die Missstände öffentlich an den Pranger zu stellen oder bitterböse E-Mails an die verantwortliche Firma zu richten. Letztendlich aber handelt es sich doch nur um einen Ruf ins Leere, wenn der Entwickler sich entschließt, nicht oder nur ungenügend zu reagieren. Der Spieleentwickler, man kann es schon fast erraten, ist in diesem Fall natürlich Blizzard Entertainment, der mit seinen anfangs viel zu geringen Serverkapazitäten so manchen Spieler enttäuscht hat.


Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Zeit Online über die Rechte von Spielern
 
Zeit Online hatte ja in der jüngeren Vergangenheit schon wirklich gute und wichtige Beiträge, die auch Diablo 3 aufgegriffen haben, aber ein "Grundgesetz für Gamer" ist seiner Zeit völlig zurecht als fehlerbehaftetes Gedankenexperiment verworfen worden.
 
Man muss nicht immer gleich in irgendwelchen revolutionären Gesetzen denken. Einfach das schnöde Weiterverkaufen eines Spieles ist heutzutage schon nicht mehr so einfach möglich.
 
hm muss auch sagen ein Gesetz in diesem fall scheint mir jetzt sehr hart...

Eine entwicklerfirma sollte nicht direkt zurückschrecken ein Spiel auf den Markt zu bringen.

Ich denke das dies wie zufor auf dem Moralischen Aspekt weiteragieren sollte. Es bleibt jedem selbst überlassen nach einer entäuschung nochmal zuzugreifen auch wenn es von der selben Firma was neues mit noch mehr Hype um alles gibt.

Ich für mich Persönlich bin der meinung das den Ansturm von Spielern den z.b. Blizzard zu sich zieht nicht viele vertreten können demnach bewegen wir uns auf einem geringen terrain wo man sich genau überlegen sollte wie weit man sich aus dem Fenster lehnt mit vorderungen.
 
wer erst jetzt erkennt, dass das internet mit all seinen facetten (inklusive d3) der untergang von sozial-kultur und sozial-recht ist, der ist bis dato blind und blaueugig durchs leben gelaufen. letzendlich muss sich jeder selber die frage stellen, "wie wichtig ist mir das alles?", oder "will ich einfach nur zocken und gut is".
 
kann ich bald blizzard verklagen, weil ich gern meinen necromancer wieder haben will? XD

so ein käse.
 
Ich finds immernoch lächerlich. Da waren die Server 10~h in nem Monat wegen fehlenden Kapazitäten nicht einfach erreichbar und die Leute können das einfach nicht vergessen.

Es ist einfach lächerlich. Blizzard hat an der Serverprobleme-Front sicher keine großen Fehler gemacht, die Erreichbarkeitsprobleme (wenigstens in Europa) waren mMn VÖLLIG im Rahmen.
 
Ich schließe mich zweien meiner Vorredner an. Eine gesetzliche Regelung halte ich für wenig zweckmäßig, da diese weltweit erfolgen müsste, um effektiv wirken zu können. So weit sind wir nun wirklich noch nicht und eine deutsche Sonderregelung interessiert die Entwickler ebenso wenig wie fb deutsche Datenschutzbestimmungen :rolleyes: .
Nebenbei hätte ich von einem ZEIT-Redakteur erwartet, die Bezeichnung "Grundgesetz" vernünftig verwenden zu können... §1 Die Würde des Menschen ist unantastbar und §XY Der Gamer muss für sein Geld suchten können !? Ja ne, ist klar ;)

Dann doch lieber eine freiwillige Selbstverpfichtung der Industrie auf eine Art "Ehrenkodex", der die Beziehung von Gamer und Entwickler regelt. Könnte nur ein paar Jahre dauern bis sich da namhafte Firmen finden, aber irgendwann haben wir vielleicht sowas wie ein "Bio-Siegel" für Games, die fair mit ihren Spielern umgehen :D .


ps: 10h Downtime/Woche sind immer noch ne Servererreichbarkeit von knapp 95% und für mehr zahlt man auch zu Recht nen Arsch voll Geld :top:
 
Ich finds immernoch lächerlich. Da waren die Server 10~h in nem Monat wegen fehlenden Kapazitäten nicht einfach erreichbar und die Leute können das einfach nicht vergessen.

Es ist einfach lächerlich. Blizzard hat an der Serverprobleme-Front sicher keine großen Fehler gemacht, die Erreichbarkeitsprobleme (wenigstens in Europa) waren mMn VÖLLIG im Rahmen.

ju, das war jetzt nicht so willt, schlimmer ist, dass sie bis heute nicht den ping in den griff bekommen... das suckt manchmal hart ab, die meisten merken es zwar nicht, aber einige leute die lol oder shooter oder sowas in die richtung spielen stören sich schon daran...
 
Zeit Online ist oft nicht mehr weit weg von Bild z.T...
 
Der Artikel ist leider ziemlich lächerlich aufgezogen.
Kritischer als irgendwelche Serverausfälle sehe ich im Übrigen den Onlinezwang und damit einhergehend den fehlenden Offline Singleplayer und LAN Modus.
Damit wird das Spiel unbrauchbar wenn Blizzard die Server abschaltet oder pleite geht. Vom unmöglichen Weiterverkauf durch die Accountbindung ganz zu schweigen.
 
"Grundgesetz" ist halt griffig. Ein verfasster Codex, irgendeine Art Regelwerk halt, stellen sich manche Gamer für ihre Belange vor. Fragt sich nur, ob dafür Bedarf besteht, denn nur dann ist es sinnvoll.

Den Bedarf sehe ich derzeit nicht. Ganz so weit sind wir mit "online" nun wirklich nicht, wenn der Ruf nach "offline" noch besteht.

@Trilobyte: Das wäre mal eine interessante Frage, wie lang ein Computerspiel spielbar sein muss. Von zwei Jahren nach Kauf gehe ich mal aus (Gewährleistung), alles andere wäre onTop.
Nachdem man Diablo noch spielen kann, mache ich mir wegen Diablo 3 in dieser Hinsicht weniger Sorgen.
 
Die Frage tauche in der jüngeren Vergangenheit schon mehrfach auf, wenn EA wieder Server abschaltete für Titel, die sie nach wie vor verkauften. In dem Fall stand außen auf der Packung, dass mit einer Frist von 30 Tagen die Server abgeschaltet werden können.

kA wie das bei Blizzard gehandhabt wird, ich meine da stehen nur die Links zu den Webseiten und von der Verpflichtung zu einer Serververfügbarkeit will sich Blizzard ja am liebsten komplett freisprechen.
 
Ein *Grundgesetz* für Gamer ist so ziemlich das Letzte was wir brauchen. Es wird hier nicht die großen der Branche treffen, auf die sich momentan der Zorn einiger Spieler richtet. Vorallem kleineren Studios wird so die Produktion erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht. Wenn ich ein eher bescheidenes Budget habe um ein Spiel auf den Markt zu bringen, möchte ich mich nicht noch gegen den wilden Internetmob versichern müssen, der mich evtl mit Klagen überzieht weil mal wieder ein Furz quer sitzt.

LG Bingo :hy:
 
Vorallem kleineren Studios wird so die Produktion erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht. Wenn ich ein eher bescheidenes Budget habe um ein Spiel auf den Markt zu bringen, möchte ich mich nicht noch gegen den wilden Internetmob versichern müssen, der mich evtl mit Klagen überzieht weil mal wieder ein Furz quer sitzt.

LG Bingo :hy:

Man darf also als Entwickler alles mit seinen Spielern machen? Jede Art von Spielregel? Jede Art von Spielmechanik?

Ab welchen Moment sind vorsätzlich eingebaute, für Spieler dauerhaft verhaltensverändernde Aspekte relevant? Muss man als Entwickler vielleicht erst einen hippokratischen Eid leisten?

Ist die Würde des Spielers unantastbar?

Darf jeder Entwickler alles? Wirklich alles?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich zweien meiner Vorredner an. Eine gesetzliche Regelung halte ich für wenig zweckmäßig, da diese weltweit erfolgen müsste, um effektiv wirken zu können. So weit sind wir nun wirklich noch nicht und eine deutsche Sonderregelung interessiert die Entwickler ebenso wenig wie fb deutsche Datenschutzbestimmungen :rolleyes: .
Nebenbei hätte ich von einem ZEIT-Redakteur erwartet, die Bezeichnung "Grundgesetz" vernünftig verwenden zu können... §1 Die Würde des Menschen ist unantastbar und §XY Der Gamer muss für sein Geld suchten können !? Ja ne, ist klar ;)

Dann doch lieber eine freiwillige Selbstverpfichtung der Industrie auf eine Art "Ehrenkodex", der die Beziehung von Gamer und Entwickler regelt. Könnte nur ein paar Jahre dauern bis sich da namhafte Firmen finden, aber irgendwann haben wir vielleicht sowas wie ein "Bio-Siegel" für Games, die fair mit ihren Spielern umgehen :D .


ps: 10h Downtime/Woche sind immer noch ne Servererreichbarkeit von knapp 95% und für mehr zahlt man auch zu Recht nen Arsch voll Geld :top:
Eine gesetzliche Regelung muß nicht weltweit erfolgen, warum auch? Es gibt schon seit Jahren speziell auf den deutschen Markt - im wörtlichen Sinne - zugeschnittene Spiele, und es ist ebenfalls kein Problem - und wird auch seit Jahren praktiziert - rein deutsche bzw. deutschsprachige Server einzurichten.
Im eigentlichen Artikel auf theatlantic.com ist übrigens die Rede von einem "Bill of Rights", da ist der Begriff Grundgesetz nicht ganz verkehrt.

Für verkehrt halte ich aber deine ziemlich naive Vorstellung einer Selbstverpflichtung der Industrie. Solange die Leute ihre Sachen kaufen, pfeift die Industrie doch auf einen wie auch immer gearteten Ehrenkodex.
Und daß die Leute ihre Sachen kaufen, trotz im Vorfeld bekannter massiver Beschneidung üblicher Konsumentenrechte, sieht man ja an D3: Kein Offlinemodus, Kein Modding, kein mobiles Spielen, kein Verleihen, kein Weiterverkauf - dafür das RMAH inkl. entsprechend angepaßter Droprate (und der Charakterentwicklung: Loot ist alles was zählt) Lags, Verbindungsabbrüche, Downtimes, Patchzwang und schließlich Spyware in Form von Warden (welches seinen Zweck aber zu verfehlen scheint).

Übrigens, das Argument, mit dem sich der Autor im Artikel für diesen "Bill of Rights" ausspricht, ist daß, dadurch daß Blizzard den Handel virtueller Güter mit Echtgeld übernommen hat, sie auch entsprechende Verpflichtungen übernommen haben, die denen einer Regierung gleichen. Als da wären, der Schutz des Lebens seiner Bürger (Avatare) und der Schutz ihres Eigentums.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds immernoch lächerlich. Da waren die Server 10~h in nem Monat wegen fehlenden Kapazitäten nicht einfach erreichbar und die Leute können das einfach nicht vergessen.

LOOOL!

Die Server waren mehrere Wochen fast täglich Stundenlang schlecht-garnicht erreichbar.
Ständige "planmäßige Wartungsarbeiten", die eine Stunde vorher "angekündigt" wurden.
Auch jetzt wieder kann man nicht zocken, weil die Server neugestartet werden, was wieder einmal mehrere Stunden dauern wird.
Schön, dass du dich diplomatisch geben willst, aber wenn man sich für Release extra Urlaub genommen hat und dann jeden Tag stundenlang vor dem Game hockt und nicht zocken kann ist das nunmal scheiße äergerlich. Nach etlichen Jahren Entwicklungszeit, einer endlos langen Betaphase und einem OpenBeta WE uns so nen Käse zu präsentieren ist für Branchenprimus Blizzard einfach nur eine Dreistigkeit sondersgleichen.
Manch andere kleinere Firma wäre damit schon auf die Nase gefallen.
 
Nur ein Beispiel:

Der Gesetzgeber greift bei der Spielmechanik und der Gewinnausschüttung von Geldspielautomaten ein. Der Betreiber/Hersteller muss für die eingesetzten Beträge eine Mindestgewinnausschüttung garantieren. Auch die Mindestspieldauer pro Spiel ist genau geregelt. Sogar wieviele Geldspielautomaten in einer abgeschlossenen Abteilung bzw. Raum sein dürfen.

Bei D3, in dem nach dem Zufallsprinzip geldwerte Gegenstände generiert werden, an denen Blizzard bei Handel Gewinn macht, ist aus meiner Sicht eine eingreifende Gesetzgebung denkbar. Denn die Itemgenerierung und die Spielmechanik, nach der die Items einsetzbar sind, unterliegt Blizzard.

extraselten = extrateuer = extragroße Gewinnspanne für Blizzard
patchwechsel/hotfix = wertwechsel = handelszunahme = höhere Gewinnspanne für Blizzard
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben