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Wirtschaftskrise

Buteo schrieb:
ja, aus der sicht stimmts wohl. Auf lang Sicht wirds der Forschung auch nicht rosig ergehen. Irgendwoher müssen die ja auch ihre Gelder kriegen und vom Staat kommt da ja nur eher wenig.

jo das stimmt, aber über kurz oder lang wird die krise behoben sein. und dann zahlt sich aus, wer weitergeforscht und seine produkte weiterentwickelt hat, um für die zukunft gerüstet zu sein.
ich denke da wird als letztes gespart, wer keinen technologischen anschluss mehr hat, für den siehts sehr düster aus.

und um meine bezahlung mach ich mir keine sorgen, dafür sorgen unzählige studenten mit ihren studiengebühren :ugly:
 
swoptrok schrieb:
Sparten wie Produktion, Verkauf/Vertrieb und Dienstleistungen werden die Krise wohl am deutlichsten merken.

ganz genau das ist der springende punkt
ein Monatsabschluss mit 15 millionen lagerbestand verursaht bei unseren banken ein müdes lächeln

die sagen sich , nö ihr bekommt diesen monat nur nen kleinen kredit , macht erst mal euren bestand runter dann verhandeln wir wieder mit euch


ein teufelskreis
denn der aktuelle bestand hat sich ja nicht umsonst aufgebaut.......

und das ist auch der grund warum benzinpreise etc aktuell purzeln
aber das kann man nur verstehen wenn man in produzierenden breichen tätig ist
wo liquidität das a und o ist und nicht der lagerbestand

für den laien: je höher deine lagerbestände desto niedriger die bonität
und desto niedriger die flexibilität der banken
das verhält sich genau wie beim lebensmittelmarkt
ist die ernte gut gewesen geht alles für ne nspot preis raus und alle unterbieten sich, oder man schmeist es weg
oder man macht es wie in deutschland und spart immer zu erst am personal
oder beides ;D
 
aedil schrieb:
In einer Deflation ist der König, der seinen Job behält.

Vorsicht beim Begriffe in den Raum schmeißen.
Deflation gibt es immer--> erkennbar an der Deflationsrate, welche lediglich Schwankungen unterlegen ist

was du meinst ist sicher eine Rezession

ich vermute aber in unserem Fall liegt eine Depression vor

mal die Studenten befragen
 
Ich bekomme als Student selbst wenig bzw. besser gesagt garnichts mit.

In den Semesterferien arbeite ich in der Metallindustrie, auch dort noch nichts mitbekommen, denen gehts sogar sehr gut und es werden viele eingestellt.


Ansonsten: Mein Vater ist schon in Rente, dem passiert nixmehr


Interessant: Der Vater meiner Freundin arbeitet bei ZF-Getriebe. Man könnte eigentlich denken die haben als Zulieferer der Autoindustrie auch Probleme. Zur Zeit aber: Denkste! Der kann sich vor Zusatz- Nacht und Wochenendschichten garnicht mehr retten und verdient sehr gut


Gruß,
Fy


Buteo schrieb:
mit vom finanzsektor abhängige Unternehmen meinte ich eigentlich Unternehmen die von Banken abhängig sind ohne selbst am Markt mitzumischen, so zum Beispiel Wirtschaftsprüfer

Achtung: Dass es Wirtschaftsprüfern schlecht gehen wird wage ich sehr zu bezweifeln! Große Unternehmen wie KPMG oder Mac Kinsey sollten wenig Sorgen in solchen Krisen haben, da gerade auch in solchen guter Rat teuer ist // man sich schlechte/falsche Prüfung noch weniger leisten kann
 
Also als erstes bin ich Student.
Da merke ich gar nichts davon.

Mein erster Job ist ein 400 Euro Job. Da merke ich eigentlich auch nichts.
Ist in der Branche Stahlindustrie. Und die Auftragsbücher sind voll.
Also mein erster Chef ist hoch zufrieden.

Mein zweiter Job ist einer als Studentische Aushilfskraft in einer großen Firma, wo ich demnächst auch meine Diplomarbeit schreibe.
Hier merkt man deutlich das die Auftragslage nicht sehr hoch ist. Ziemlich wenig arbeit. Darum kann ich auch gerade auch den Text hier schreiben :top:

Mein dritter Job ist meine kleine Selbstständigkeit. Hier merke ich es sehr deutlich. Die Auftragslage ist sehr klein. Zu einem wohl durch die Jahrezeit (Angeln bei dem Wetter machen nicht sehr viele).
Aber zum Glück bin ich nicht auf gute Einnahmen hier angewiesen :)
 
-Fy- schrieb:
Interessant: Der Vater meiner Freundin arbeitet bei ZF-Getriebe. Man könnte eigentlich denken die haben als Zulieferer der Autoindustrie auch Probleme. Zur Zeit aber: Denkste! Der kann sich vor Zusatz- Nacht und Wochenendschichten garnicht mehr retten und verdient sehr gut

Wahrscheinlich kann man die Situation mit der Lage der Firma vergleichen, bei der mein Bruder beschäftigt ist. Ebenfalls ein Autozulieferer (ca. 4000 Angestellte), der diverse Filter fertigt. Hier macht das Geschäft durch Neufahrzeuge nur ca 15% aus. Der Rest entfällt auf das Ersatzteilsegment. Werden nun weniger Neuwagen verkauft, fahren mehr Schrottkarren herum, was wieder bedeutet, dass Verschleißteile wie Rußfilter verstärkt nachgefragt werden. --> Kaum Probleme bei der Auftragslage im Werk.
 
-Fy-[/i] Der Vater meiner Freundin arbeitet bei ZF-[b]Getriebe[/b][/QUOTE] [QUOTE][i]Originally posted by Bambi2 schrieb:
Wahrscheinlich kann man die Situation mit der Lage der Firma vergleichen [...] Der Rest entfällt auf das Ersatzteilsegment. Werden nun weniger Neuwagen verkauft, fahren mehr Schrottkarren herum, was wieder bedeutet, dass Verschleißteile wie Rußfilter verstärkt nachgefragt werden. --> Kaum Probleme bei der Auftragslage im Werk.


Klingt logisch im Fall deines Bruders, aber ich bezweifle, dass in einem Unternehmen, dass Getriebe herstellt ein so großer Prozentsatz der Produktion dafür verwendet wird. Immerhin kommen mit einem Getriebeschaden (außer man befindet sich noch in der Garantiezeit) doch zum Teil sehr hohe Kosten auf einen zu.

Ich hab nochmal nachgefragt und die haben wohl zur Zeit sehr große Aufträge von Audi (die es ja nicht so schlimm getroffen hat wie den Rest des Marktes).



Gruß,
Fy
 
Als jemand, der gerade zum Dezember erst eingestellt wurde, krieg ich offensichtlich auch nicht soviel davon mit. Ebenfalls IT-Branche, da kamen ja schon ein paar Stimmen mehr aus der Ecke, die sich nicht betroffen fühlten.
 
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