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Was lest ihr grad?

  • Ersteller Ersteller Lord-Cain
  • Erstellt am Erstellt am
effi briest und faust zu vergleichen is wie ne perle mit ner sau (und faust is ne perle, effi ist einfach strunzdämlich und bescheiden geschrieben)

atm lese ich

Paul Auster "Invisible"

steppenwolf von hesse nebenher und mal wieder extremely loud and incredibly close von safran foer

davor hab ich mich durch manns "josef und sinee brüder" die komplettausdgabe geackert
 
Ich sagte liest sich fast so gut, nich is so gut (und es gibt Sachen die lesen sich einfach nur bescheiden.. Iphigenie und Maria Stuart zum Beispiel...), der Unterhaltungswert ist zur Abwechslung mal gegeben
 
enemie schrieb:
Effi Briest, Madame Bovary und der Prozess; Deutsch LK ftw^^ (wobei Effi Brist sich fast so gut liest wie Faust)
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Deutsch LK wird mir immer in schlechter Erinnerung bleiben. Und das trotz teilweise guter Literatur, etwa "Antigone" von Sophokles oder "Die Weber" von Gerhart Hauptmann.
Schuld an der schlechten Erinnerung ist die Deutschstunde, in der beschlossen wurde, "Die Deutschstunde" von Siegfried Lenz zu lesen. Ich hab das Lesen dieses Machwerkes nach den ersten 50 Seiten eingestellt und mit etwas Glück trotzdem noch eine halbwegs passable Klausurnote geschafft. Das Buch grenzt an einen Mordversuch, der Autor will den Leser zu Tode langweilen.
Und bei der Lyrik sah es nicht besser aus. Gottfried Benn bis zum Abwinken. Goethe, Schiller, Hölderlin? Fehlanzeige, immer nur Gottfried Benn. Der Lehrer war wohl ein Fan von dem.

Naja, wie schon Seneca wusste: non vitae, sed scholae discimus.
Womit wir bei den alten Römern angekommen sind und ich elegant zu dem Werk überleiten kann, welches ich zur Zeit lese: "Tacitus" von Stephan Schmal. Ein Sachbuch über den, vor allem in Deutschland, neben Caesar wohl bekanntesten römischen Autor, Cornelius Tacitus.
Für Interessierte ohne Vorkenntnisse allerdings nur bedingt zu empfehlen, auch wenn der Klappentext es aus Werbungsgründen als Einführung verkauft.
 
enemie schrieb:
Ich sagte liest sich fast so gut, nich is so gut (und es gibt Sachen die lesen sich einfach nur bescheiden.. Iphigenie und Maria Stuart zum Beispiel...), der Unterhaltungswert ist zur Abwechslung mal gegeben
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Leute wie du sind schuld daran, dass ich über dieses Buch damals Abi schreiben musste :autsch:
Ich kann nich verstehen wie man das mögen kann, das ist doch mal wirklich eins der langweiligsten Bücher die's gibt.
Naja, an den Büchern, die wir in der Schule gelesen haben, hat mir eh nur Homo Faber von Max Frisch wirklich gefallen.

Hab mir jetzt, nachdem ich an Günter Grass' Blechtrommel gescheitert bin (da versucht man sich einmal zu bilden... der gute macht es einem aber auch nicht leicht) wieder mal 'nen Pratchett geschnappt: "Echt Zauberhaft". Muss sagen, das geht nach so einem Brocken echt runter wie Öl. Die anderen Rincewind-Bücher sollte man allerdings zuerst lesen, sonst entgeht einem doch der ein oder andere Gag.
 
Ich lese grade (neben Nolting, Gerthsen und Kollegen...) von Arno Stroebel "Der Trakt", ein Psychothriller, ausnahmsweise mal von einem deutschen Autor. Ich hab bisher von ihm nichts gelesen, das Buch war also nur ein "kann man ja mal ausprobieren"-Kauf in der Buchhandlung meines Vertrauens. Das Geld war aber definitiv gut investiert, wenn man Bücher dieser Art mag, liest sich sehr angenehm und besitzt eine gute Spannnung.
 
:read: Wird tatsächlich seit Mai 2010 nicht mehr gelesen? Das kann ja nicht angehen! Den Thread muss ich ausgraben. Und zwar direkt mit einem Verriss.

Ich habe mir leider "Zirkumpolar" von Richard Lupoff angetan. Das Werk spielt in einem Paralleluniversum in den 1910'er Jahren. Die Welt ist unserer recht ähnlich bzw. sogar teilweise identisch - mit einer Ausnahme: Sie ist eine Scheibe. Und noch niemand war auf der anderen Seite. Ein reicher Firmenbesitzer setzt ein hohes Preisgeld aus für den ersten, der es schafft, die Erdscheibe zu umfliegen und am anderen Pol wieder auf "unserer" seite auszukommen, woraufhin sich bekannte Flugzeugpiloten auf ein Wettrennen begeben.
Das Werk ist von 1988, also 5 Jahre später erschienen als der Start einer berühmten, auf einer Scheibenwelt angesiedelten Fantasyreihe. Und das ist ganz bestimmt kein Zufall. Die Szenen, die auf der anderen Seite der Erdscheibe spielen, sind eine billige Kopie des Originals (und zwar keine Farbkopie, um mal beim Bild zu bleiben) und die Szenen auf "unserer" Seite im sind einfach nur schlecht. Muss man definitiv nicht gelesen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
sieht interessant aus hier, danke fürs ausbuddeln ;)

als multitasker lese ich gerade zwei bücher :D beides geschenke der freundin:

"Vincent van Gogh" von Irving Stone, eine Romanbiographie von 1934; liest sich etwas eigen, aber hat durchaus seinen charme.

"die simpsons und philosophie" eine sammlung von essays diverser autoren, allesamt vom fach was die philosophie aus akademischer sicht betrifft, soweit ich das beurteilen kann. ist weniger lustig als man erwarten könnte, stellt aber anhand der verschiedenen charaktere der serie gut und interessant die verschiedenen weltbilder, wertesysteme und ideale der klassischen philosphen wie aristoteles und nietzsche dar.
 
Neben meinem Ex3-Skript lese ich grade von Stepen King "Under the dome". Nachdem mich Love absolut enttäuscht hat und ich eigentlich beschlossen hatte nie wieder ein neues Werk von ihm zu kaufen, bevor ich nicht mindestens 200 Seiten davon gelesen habe, bin ich dann doch schwach geworden. Und ich muss sagen, es lohnt sich.

Das Szenario ist äußerst interessant und er schafft es (endlich) mal wieder ein "Umfeld" anzulegen welches an The Stand erinnert. Ich bin noch nicht sonderlich weit und werde sicher noch recht lange brauchen um durch zu kommen (was bei >1000 sehr klein geschriebenen Seiten und bevorstehenden Klausuren natürlich nicht verwunderlich ist), aber ich freu mich wenn ich wieder mehr Zeit habe um intensiver weiterzulesen.


€: Ach ja, Der Krater von Douglas Preston ist auch noch recht aktuell. Ist für Fans von "Actionthriller-Büchern" ohne großen Tiefgang durchaus empfehlenswert, aber keine Pflichtlektüre. Die Storyauflösung ist dann auch "etwas" abstrus
 
Paul Hoffmann: Die linke Hand Gottes

Fantasy Roman.
Eher ungewöhnlich. Zu beginn recht düster.
Für alle Martial Arts fan: Unbedingt lesen.
Der hauptcharakter hat mal als Kind nen Stein an Kopf gekriegt. Seitdem erkennt er, wer welche Bewegung als nächstes in einem Kampf machen wird. Er sieht bereits den Ansatz.
Verflixt spannendes Buch. Freue mich schon auf den zweiten Teil....
 
The Infinite Chest - Von David Foster Wallace. Ein absolutes Mammutwerk. Aber der Sprachstil ist gewaltig.
 
Hmm, hab ich auch gelesen das Buch (The Left Hand of God).

Fand es aber eher mäßig. Vor allem der Schreibstil war alles andere als ausgefeilt. Einerseits zu simpel geschrieben, andererseits nervten die unnötig aneinandergehängten Relativsätze. Kam mir manchmal so vor, als ob der Autor sich einfach nicht schlüssig ausdrücken könnte. Auch die Wortstellung war mitunter komisch.
Vielleicht ist das ja in der Übersetzung ausgemerzt, kann ich natürlich nicht sagen. ;)

Aber naja, auch die Story selbst hat mich nicht so wirklich vom Hocker gehauen. Teilweise war sie zwar tatsächlich recht spannend, aber insgesamt fand ich sie nicht originell genug / zu klischeehaft. Insbesondere die Charaktere waren mir zu flach...

Hab es zwar nicht bereut das Buch gelesen zu haben, aber es gibt einige Bücher die ich vor diesem empfehlen würde. Hab es mir vor einem 15h Flug am Flughafen gekauft, und als kurzweiliger Zeitvertreib hat es durchaus herhalten können. Für viel mehr taugt es aber meiner Meinung nach leider nicht.

Lese im Moment übrigens The Name of the Wind. Zum zweiten Mal. Erstens weil das Buch genial ist, zweitens weil am 1. März endlich der zweite Band erscheint. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
wie viele pratchett-leser hier rumdüsen :top:

mein letztes war "heiße hüpfer", das war totaler crap, seitdem hab ich ihn nicht mehr gelesen. wär aber definitiv mal wieder an der zeit! empfehlungen?
 
FaustVIII schrieb:
Dantes Divine Comedy :top:
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Ein Meisterwerk der englischen Literatur. Lohnt sich wirklich nur im englischsprachigen Original. :ugly:


Ich versuche mich jetzt auch mal an zwei Büchern parallel.
Zum einen "Replay - Das zweite Spiel" von Ken Grimwood. Ein Typ stirbt in den 80'ern an Herzversagen, allerdings ist mit dem Tod noch nicht alles für ihn aus. Denn er wacht nach dem Tod mit all seinen Erinnerungen aus seinem späteren Leben in seiner Collegezeit in den 60'ern wieder auf. Sein Wissen über die Zukunft nutzt er zunächst, um mit Sportwetten und Aktien ein Vermögen anzuhäufen. Außerdem will er die Ermordung Kennedys verhindern. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Zum anderen habe ich mir bei Google Books als PDF-Datei die "Geschichte der Deutschen" von Michael Ignaz Schmidt runtergeladen, ein Werk von 1778. Band 1 hanelt "von den ältesten Zeiten bis auf Konrad den Ersten". Besonders interessant an so einem alten Buch über historische Themen ist meiner Ansicht nach, daß man nicht nur über die in dem Buch behandelten Epochen etwas erfährt, sondern indirekt auch sehr viel über die Zeit, in der es geschrieben wurde.
Im späten 18. Jahrhundert war die Welt noch in Ordnung, über so einen Unsinn wie Quotenfrauen machte man sich offensichtlich noch keine Gedanken, wie sich aus folgender Bemerkung über die vorchristliche Religion in unseren Breiten hervorgeht: "Daß die Deutschen zum Aberglauben geneigt gewesen, darf man um so weniger wundern, da die Weiber bey ihnen einen großen Antheil an Religionssachen hatten." :lol:
 
[x] pratchettleser

grade isses aber wheel of time.mangels übersetzten sammelbänden auch das englische original.
grad anfang band 11 und joa toll,auch wenn ich finde,dass die ganzen nebencharaktere doch zuviel des guten sind.bin dazu übergegangen mir einfach nur anfangsbuchstaben der namen zu merken :D

im deutschunterricht isses antigone.gefällt mir aber hab dann mal ne andere übersetzung gesehen und es ist halt eine sinnübersetzung,hab das gefühl ich lese eher eine interpretation des jeweiligen übersetzers als die worte sophokles' .
und altgriechisch kann ich nich^^
 
Diesen Star Trek Roman hab ich kürzlich ausgelesen.

Ein sehr spannender Roman, der sich mit merkwürdigen Vorkommnissen nach dem Ende des Borg Krieges beschäftigt.
Auf die Förderation und ihre Verbündeten scheint eine neue Bedrohung zuzukommen.


Mit diesem Schmöker werde ich in den nächsten Tagen anfangen.
 
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