quietsche
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Buch 1
Im Netz der Spinne
Kapitel 1
„Bring uns den vergifteten Gurt der die Macht besitzt, die Zauber seines Trägers zu verstärken, der es versteht, die geistigen Kräfte seines Besitzers zu steigern und von einer Leichtigkeit ist, die die Geschwindigkeit des Trägers erhöht und gleichzeitig die des bemitleidenswerten Opfers zu verringern scheint“, äffte Arimaspeia Nun-Jol, die Oberste des Ältestenrats nach.
„Besorge mir einen verletzten Baum, der durch des Menschen willen Flüssigkeiten zu speichern vermag“. In Aris Gesicht wurde ein schiefes lächeln sichtbar.
„Warum immer diese Rätsel? Kann sie nicht einmal sagen, hopp Ari, hol mir meine Teetasse!“
„Beruhige dich doch erst ei...“
„Und woher soll ICH überhaupt wissen, welcher Gürtel diese Eigenschaften besitzt, geschweige denn, WO ich ihn überhaupt finden kann? Vielleicht trage ich ihn ja selber um die Hüften und weiß nur nichts davon, weil ich mir nichts aus Magie, Hokuspokus Feuerball und den ganzen Quaksalberaktionen mache."
„Geh die Sache doch einfach logi...“
„Und wieso eigentlich ICH? Ich habe jahrelang die beste Assasinenausbildung genossen, ich kann Leute vollkommen unbemerkt verschwinden lassen und den Zweiflern erklären, dass diese Personen niemals existierten. Und jetzt soll ich wie ein räudiger Dieb durch die Städte schleichen und allen Bewohnern die Gürtel vom Leib reißen - könnte ja ein magisches Artefakt dabei sein. Nun-Jol könnte sich ihre neuen Kleider doch selber holen, schließlich muss sie ja bei jedem Fest mit ihrer unerreichten Teleportation angeben. Zur letzten Sonnenwende erst hat sie es geschafft, sich außerhalb des Sichtbereichs der verblüfften Zuschauer zu teleportieren. Es wäre also ein Klacks für die Gute, den Gürtel schnell zu finden.
Oder Ihre Tochter Nhu-Ee! Diese verwöhnte Göre hat sich schon früh für den Pfad des Schattens entschieden und kann besser schleichen als alle anderen im Dorf. Aber seit ihr dieser überhebliche Prinz Lora...Lero...Leoric oder so - ist ja auch egal - Avancen macht, ist sie sich für Aufgaben aller Art zu Schade“
„Ari, das hilft uns in keinster Weise wei...“
„Ich hoffe dieser windige Charmeur zeigt ihr in der Hochzeitsnacht sein „wahres“ Gesicht“, flüsterte Ari schon fast, als sich ein Ausdruck der Genugtuung über ihr Gesicht legte, während sie daran dachte.
Der stattlich gebaute Prinz Leoric, der vor dem Hochzeitsbett stehend seine Kleider auszog. Schicht um Schicht. Unter der langen Regentenrobe würde er noch eine Weste tragen. Und darunter noch ein festliches Hemd. Und darunter ein dickes Unterhemd. Und dann würde statt eines kräftigen Mannes ein abgemagerter, dünner Kerl in Nhu-Ees Bett steigen, der kurz davor steht, endgültig ein Skelett zu werden.
„ARIMASPEIA!!!“, donnerte eine Stimme durch Aris Kopf, so dass diese vor Schreck die Teekanne umstieß. „Hör endlich auf zu lamentieren. Wir sollten uns von nun an nur noch auf unseren - deinen - Auftrag konzentrieren.“
„Du hast ja Recht“, stimmte Arimaspeia fast schon kleinlaut zu und setzte sich im Schneidersitz auf den alten Ledersessel, der vor dem lodernden, wärmespendenden Kamin stand, um in eine tiefe Meditation zu versinken.
Hätte ein Anderer - vielleicht ja sogar du, lieber Leser - diese Situation beobachtet, er würde Mitleid haben mit diesem armen Ding. Ein muskulös gebautes, schlankes Mädchen mit kurzen braunen Haaren, vielleicht gerade 20 Sommer alt geworden und es sitzt, halb verrückt, halb wahnsinnig, allein in einem geräumigen Zimmer des besten Gasthauses der Stadt und redet mit sich selbst - und dann auch noch mit verschiedenen Stimmen.
Aber was weiß schon ein zufällig durchs Fenster Schauender?
Das ist er also, der Beginn einer neuen Reise. Ich hoffe ihr habt genausoviel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben
und wer weiß, vielleicht trifft Ari im Verlauf ihrer Abenteuer ja auf die ein oder andere bekannte Gestalt?
Kapitel 2
Im Netz der Spinne
Kapitel 1
„Bring uns den vergifteten Gurt der die Macht besitzt, die Zauber seines Trägers zu verstärken, der es versteht, die geistigen Kräfte seines Besitzers zu steigern und von einer Leichtigkeit ist, die die Geschwindigkeit des Trägers erhöht und gleichzeitig die des bemitleidenswerten Opfers zu verringern scheint“, äffte Arimaspeia Nun-Jol, die Oberste des Ältestenrats nach.
„Besorge mir einen verletzten Baum, der durch des Menschen willen Flüssigkeiten zu speichern vermag“. In Aris Gesicht wurde ein schiefes lächeln sichtbar.
„Warum immer diese Rätsel? Kann sie nicht einmal sagen, hopp Ari, hol mir meine Teetasse!“
„Beruhige dich doch erst ei...“
„Und woher soll ICH überhaupt wissen, welcher Gürtel diese Eigenschaften besitzt, geschweige denn, WO ich ihn überhaupt finden kann? Vielleicht trage ich ihn ja selber um die Hüften und weiß nur nichts davon, weil ich mir nichts aus Magie, Hokuspokus Feuerball und den ganzen Quaksalberaktionen mache."
„Geh die Sache doch einfach logi...“
„Und wieso eigentlich ICH? Ich habe jahrelang die beste Assasinenausbildung genossen, ich kann Leute vollkommen unbemerkt verschwinden lassen und den Zweiflern erklären, dass diese Personen niemals existierten. Und jetzt soll ich wie ein räudiger Dieb durch die Städte schleichen und allen Bewohnern die Gürtel vom Leib reißen - könnte ja ein magisches Artefakt dabei sein. Nun-Jol könnte sich ihre neuen Kleider doch selber holen, schließlich muss sie ja bei jedem Fest mit ihrer unerreichten Teleportation angeben. Zur letzten Sonnenwende erst hat sie es geschafft, sich außerhalb des Sichtbereichs der verblüfften Zuschauer zu teleportieren. Es wäre also ein Klacks für die Gute, den Gürtel schnell zu finden.
Oder Ihre Tochter Nhu-Ee! Diese verwöhnte Göre hat sich schon früh für den Pfad des Schattens entschieden und kann besser schleichen als alle anderen im Dorf. Aber seit ihr dieser überhebliche Prinz Lora...Lero...Leoric oder so - ist ja auch egal - Avancen macht, ist sie sich für Aufgaben aller Art zu Schade“
„Ari, das hilft uns in keinster Weise wei...“
„Ich hoffe dieser windige Charmeur zeigt ihr in der Hochzeitsnacht sein „wahres“ Gesicht“, flüsterte Ari schon fast, als sich ein Ausdruck der Genugtuung über ihr Gesicht legte, während sie daran dachte.
Der stattlich gebaute Prinz Leoric, der vor dem Hochzeitsbett stehend seine Kleider auszog. Schicht um Schicht. Unter der langen Regentenrobe würde er noch eine Weste tragen. Und darunter noch ein festliches Hemd. Und darunter ein dickes Unterhemd. Und dann würde statt eines kräftigen Mannes ein abgemagerter, dünner Kerl in Nhu-Ees Bett steigen, der kurz davor steht, endgültig ein Skelett zu werden.
„ARIMASPEIA!!!“, donnerte eine Stimme durch Aris Kopf, so dass diese vor Schreck die Teekanne umstieß. „Hör endlich auf zu lamentieren. Wir sollten uns von nun an nur noch auf unseren - deinen - Auftrag konzentrieren.“
„Du hast ja Recht“, stimmte Arimaspeia fast schon kleinlaut zu und setzte sich im Schneidersitz auf den alten Ledersessel, der vor dem lodernden, wärmespendenden Kamin stand, um in eine tiefe Meditation zu versinken.
Hätte ein Anderer - vielleicht ja sogar du, lieber Leser - diese Situation beobachtet, er würde Mitleid haben mit diesem armen Ding. Ein muskulös gebautes, schlankes Mädchen mit kurzen braunen Haaren, vielleicht gerade 20 Sommer alt geworden und es sitzt, halb verrückt, halb wahnsinnig, allein in einem geräumigen Zimmer des besten Gasthauses der Stadt und redet mit sich selbst - und dann auch noch mit verschiedenen Stimmen.
Aber was weiß schon ein zufällig durchs Fenster Schauender?
Das ist er also, der Beginn einer neuen Reise. Ich hoffe ihr habt genausoviel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben

und wer weiß, vielleicht trifft Ari im Verlauf ihrer Abenteuer ja auf die ein oder andere bekannte Gestalt?
Kapitel 2