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Schweiz verbietet Minarette

ich hatte schon wieder einen ellen langen text zusammengeschustert, aber ehrlich gesagt wird mir das zu dumm und zu aufwendig.

wir scheinen an einander vorbei zu reden, und ich will hier keine grundsatzdiskussion vom zaun brechen
.

ich sehe die dinge nun mal anders, lassen wir es gut sein.
 
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würde ein christ fragen ob er in den pausen einen raum bekommt um dort beten zu können würde er den raum zu 100% zugesprochen bekommen, warum also nicht auch moslems das erlauben, die nutzen diese regelung wenigstens noch...
 
würde ein christ fragen ob er in den pausen einen raum bekommt um dort beten zu können würde er den raum zu 100% zugesprochen bekommen,
Woher weißt du das?

warum also nicht auch moslems das erlauben, die nutzen diese regelung wenigstens noch...
Das ist unrichtig. Zumindest der Antragsteller im konkreten Verfahren in Berlin nutzt den Raum anscheinend nicht sehr ausgiebig, wie aus diesem Artikel hervorgeht. http://www.abendblatt.de/politik/de...egt-Berufung-gegen-Gebetsraum-Urteil-ein.html
Zitat: "Wie die Schulleiterin des Gymnasiums, Brigitte Burchardt, berichtete, habe der klagende Schüler die ihm nach der Gerichtsentscheidung die zugestandene Gebetsmöglichkeit allerdings nur „äußerst selten“ wahrgenommen."
Nicht, daß das jetzt irgendwie wichtig wäre, aber wenn du es schon erwähnt hast...


Interessant an Diskussion im Thread finde ich, daß es um das Argument, man könne in muslimischen Staaten als Christ völlig sorgenfrei leben seit meinem letzten Post ziemlich still geworden ist.
Vielleicht ist eine bauliche Einschränkung beim weiterhin erlaubten Moscheebau ja im Vergleich doch nicht ganz so schlimm.
 
uhhh jetzt heisst es "was setzt sich durch? Demokratie oder Religionsfreiheit?
 
@ sold soul

Menschenrechtsorganisationen beurteilen die Lage der türkischen Christen als kritisch. Christen dürfen für ihre Gemeinschaft keine Kirchen (oder andere Gebäude) bauen. Die Bürgerrechtsorganisation "Freedom House" berichtet, dass Christen, die sich in der Öffentlichkeit zu ihrem Glauben bekannten, von Polizisten wegen Störung der Ordnung festgenommen wurden.

quelle: wikipedia

aber psssst.... das will man hier gar nicht wissen... ;-)
 
Interessant an Diskussion im Thread finde ich, daß es um das Argument, man könne in muslimischen Staaten als Christ völlig sorgenfrei leben seit meinem letzten Post ziemlich still geworden ist.
Liegt wahrscheinlich daran, dass es vollkommen egal ist, wie man als Wasauchimmer in Woauchimmer lebt, weil es für die Religionsfreiheit bei uns vollkommen irrelevant ist, wie es anderswo aussieht - vollkommen egal wie oft das Kindergartenargument "aber die da drüben sind auch so böse!" hier noch angebracht wird.
Da sich ein Muslim den selben Gesetzen zu beugen hat, hat er logischerweise auch die selben Rechte.

Wir als aufgeklärte Menschen müssen da halt mal Verständnis zeigen, auch wenn uns allen die Idee einen unsichtbaren kosmischen Herrscher anzubeten, der in seiner Fürsorglichkeit und Allmacht beschlossen hat absolut gar nichts für uns zu tun natürlich unvorstellbar bescheuert vorkommt!
 
@mr_burns: wollte damit nur sagen, dass sich alle drüber aufregen, dass die Schweiz Minaretten verbietet, aber andere Glaubenseinrichtungen in muslemischen Ländern auch nicht grade gern gesehen(bis nicht "erlaubt") sind.
Deshalb finde ich den Aufstand von manchen ungerechtfertigt.

Das heißt nicht, dass ich gegen Glaubensfreiheit bin, aber "Mi Casa, Su Casa" heißt mehr als nur jeden aufnehmen und seine Wünsche respektieren, dieser "jeder" sollte soviel Anstand aufbringen mir meine Kirche zu erlauben, wenn ich ihm eine Minarette erlaube :)

Mich intressiert das Thema obwohl ich nicht an sowas glaube :)
 
>>aber psssst.... das will man hier gar nicht wissen... ;-)<<
und deswegen wurde auch nicht schon hundert mal gesagt, dass das völlig egal ist? Ob die Christen irgendwo unterdrückt werden ist völlig egal, aber dass das keiner von euch wissen will, wird ja völlig ersichtlich.

Btw: Wenn alle Menschen immer so gedacht hätten ("wenn die fies zu uns sind, dann dürfen wir auch fies zu ihnen sein"), würden wir immer noch wie die Urmenschen aufeinander einkloppen. Zum Beispiel wäre es auch humanistischer Sicht völlig ok und vertretbar gewesen, wenn die Juden in allen Ländern (ob allliiert oder nicht ist mal egal) während des 2. Weltkriegs deutsche Immigranten zusammen getrieben und ermordet hätten. Egal, ob sie jetzt seit 50 Jahren da leben und nichts mit dem Naziregime zu tun haben, aber ihre Verwandten sind böse. Wer auch immer dieses Beispiel jetzt bescheuert findet, der frage sich, ob es wirklich so abwegig ist, wo doch gesagt wird: es ist ok, die Rechte einer Gruppe (Religionsfreiheit) zu unterdrücken, weil ihr "Verwandten" das auch tun. Warum sollte man das nicht auch mit dem Recht auf Leben tun? Oder Freiheit?

Aber all denjenigen, die hier die Überlegenheit der guten Christenmenschen über den Muslimen vertreten, denen sei mal mein Post im Sorc-OT empfohlen. Falls ihr euch überhaupt dafür interessiert. Bevor sich hier ein Christ beleidigt fühlt: ich bezeichne mich selber als gläubig, nur nicht als verblendet. Ich bin der Meinung, dass man auch als Gläubiger Mensch nachdenken darf und nicht immer die Meinung vertreten muss, die einem ein Kirchenoberer vorsetzt. Ich habe in meinem bisherigen Leben schon ein paar Leute getroffen, die in einer Gemeinde was zu sagen hatten, aber Ansichten besaßen, die offenbar aus dem tiefsten Mittelalter stammen.
 
Das heißt nicht, dass ich gegen Glaubensfreiheit bin, aber "Mi Casa, Su Casa" heißt mehr als nur jeden aufnehmen und seine Wünsche respektieren, dieser "jeder" sollte soviel Anstand aufbringen mir meine Kirche zu erlauben, wenn ich ihm eine Minarette erlaube :)

Das Problem dabei ist, dass die, die bei sich Kirchen verbieten, weniger zu uns oder in die Schweiz kommen ;)
 
Um mal die konservative Ansicht zu vertreten:
Ich habe keine Lust, einem Volk, das, größtenteils aus eigenem Starrsinn, kaum integriert ist und unsere Gesetze mit Füßen tritt, auch noch zu erlauben, das Symbol ihrer wunderlichen Kultur über unsere Städte erleuchten zu lassen. Meiner Ansicht nach ist es durchaus genug, dass die deutsche Rechtsprechung mittlerweile einen "Ausländerbonus" vergibt. Wer das nicht glauben mag, muss ein bissel Google bemühen, es gibt tatsächlich Fälle in denen sich selbst die Medien wundern, dass beispielsweise ein Türke für Kindesmissbrauch Bewährung bekommt, da er eigene Kinder hat und es ihm nicht zuzumuten sei, diese nicht betreuen zu können.
Ich finde es naiv, zu glauben, den Schweizern wäre es lediglich um den Bau von Minaretten gegangen, bei 50k aktiv gläubigen Muslimen wäre es wohl nicht in den Bau hunderter Minarette gemündet. Viel mehr ist es offenbar die allgegenwärtige Angst vor Überfremdung, die die Leute so entscheiden lässt. Übrigens auch in Deutschland so. Wundert ihr euch nicht, dass auf spiegel-online eine Umfrage zum Thema geschaltet war bei der 70% der Leute ebenso gegen den Bau von Minaretten waren und dass diese Umfrage mittlerweile verschwunden ist? Liegt bestimmt daran, dass das Thema schon durch ist, hm?
Ich denke, es nützte, die Debatte ein wenig vom Thema Religion wegzuführen.
 
Zum Beispiel wäre es auch humanistischer Sicht völlig ok und vertretbar gewesen, wenn die Juden Die waren es allerdings nicht. in allen Ländern (ob allliiert oder nicht ist mal egal) während des 2. Weltkriegs deutsche Immigranten zusammen getrieben und ermordet hätten.

Du meinst solche Vorfälle? Ja, wär echt schlimm, wenn so etwas wirklich passiert wäre. :rolleyes:
http://www.zeit.de/2009/47/A-Wehrmacht-Untersuchungsstelle

"Eine Basis hierfür boten Berichte über die polnischen Gewalttaten gegen deutsche Mitbürger, die sich nun, gleich nach dem Einmarsch, tatsächlich ereignet hatten, wie am 3. September in Bydgoszcz (Bromberg)."
Man achte auf die Quelle. Zeit und nicht etwa Deutsche Stimme.

/edit: Ich gebs ja zu, es hat mit dem Thema eigentlich nix zu tun. Asche über mein Haupt.
 
Wer auch immer dieses Beispiel jetzt bescheuert findet, der frage sich, ob es wirklich so abwegig ist, wo doch gesagt wird: es ist ok, die Rechte einer Gruppe (Religionsfreiheit) zu unterdrücken, weil ihr "Verwandten" das auch tun. Warum sollte man das nicht auch mit dem Recht auf Leben tun? Oder Freiheit?

soso, wenn man den bau von noch mehr minaretten verbietet, dann befürwortet man automatisch die ermordung und/oder das wegsperren von 400.000 menschen...

gut zu wissen :irre:

tut mir ja leid, aber das ist bescheuert !!!


es ist ja nun nicht so, das alle moscheen o.ä. jetzt abgerissen werden sollen, die schweizer wollen nur nicht noch mehr davon!
 
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Hab ich das bis jetzt nicht richtig verstanden oder...
Ein Minarett ist doch nicht grundlegend notwendig, um die Religion auszuüben, oder doch?

Das Minarettbau-Verbot erstreckt sich auf Minarette, keineswegs auf Moscheen oder andere Räumlichkeiten zur Ausübung des Glaubens.
Die Moschee darf noch genau so aussehen, uneingeschränkt genutzt werden.
Also fällt es mir schwer, eine Menschenrechtsverletzung zu erkennen, wie ja von einigen Seiten behauptet wird.

Ich verstehe das Minarett mehr als Symbol (und zwar ein deutlichereres als jede Moschee) für den Islamischen Glauben. Und in einem Land, das nunmal christlich geprägt ist, wollen die Bewohner anscheinend keine derartig starken Symbole einer anderen Religion.
 
Es geht hier eben nicht nur bloß um das Minarett. Es ist stellvertretet für den Islam, auch wenn die Initiatoren dieses Verbots das Gegenteil behaupten.
Denn laut der SVP ist jetzt ja nicht Schluss mit der Initiative. Es sind bereits weitere Initiativen geplant die u.a. die Verschleierung verbieten sollen und die Beschneidung. Wollen wir jetzt auch alle Nonnen entschleiern und den Juden verbieten ihre Jungs zu beschneiden?

Und es ist völlig egal ob ein Minarett zur Religionsausübung benötigt wird. Man braucht auch keine Moschee um zu beten. Man braucht nicht mal einen Teppich. Das ist nicht die Frage. Brauchen Christen einen Kirchturm zur Religionsausübung? - Nein. Sollten sie deswegen darauf verzichten? - Sicher nicht!

Und die Frage ist eigentlich: Wo ist das Ende? Endet es hier mit dem Minarettsverbot oder erst wenn alle Muslime das Land verlassen haben? ~~
 
ich denke Beschneidung sollte verboten werden, also bei der Geburt ohne Einwilligung des Kindes.

Aber das ist ein anderes Kapitel.

Und kommt mir nicht, dass ist ja nicht so schlimm, dann ist Frauenbeschneidung ja auch nicht schlimm...
 
Was hat das bitte mit Paranoia zu tun? Diese Initiativen habe ich mir schließlich nicht ausgedacht. Und es widerlegt meiner Meinung nach die Argumentation, dass es hier "nur" ums Minarett ginge.

Versteh nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt? Und wieso paranoid nochmal? Hält mich hier noch jemand für Paranoid?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke Beschneidung sollte verboten werden, also bei der Geburt ohne Einwilligung des Kindes.

Aber das ist ein anderes Kapitel.

Und kommt mir nicht, dass ist ja nicht so schlimm, dann ist Frauenbeschneidung ja auch nicht schlimm...

Du willst jetzt nicht ernsthaft die Entfernung der Vorhaut mit der komplett Verstümmelung des weiblichen Geschlechtsorgans vergleichen, oder?

Und was hat das mit der aus dem Judentum weitergeführte Form der männlichen Beschneidung zu tun. Die weibliche Beschneidung ist kein religiöses Ritual der Abrahamitischen Religionen.
 
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ich bezog mich auf diese Frage:

"Wollen wir jetzt auch alle Nonnen entschleiern und den Juden verbieten ihre Jungs zu beschneiden?"

Ich sag nicht, das es das selbe ist wie Frauenbeschneidung, jedoch geschieht es meist ohne Einwilligung des Kindes, ich denke ein Kind hat selber zu entscheiden ob es seinen Körper chirogisch verändern will, wenn es nicht medizinisch erforderlich ist.

Oder würdest du es auch befürworten, wenn jeder Säugling erstmal einen schönen Genitalpiercing bekommt? Schadet ja nicht..
 
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