• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Religiosität, Religionsunterricht, Kirche

Asche-Staub schrieb:
2 Alternativen:

a) Ich halte das Leben hier für sinnvoll, auch wenn es kein Leben nach dem Tod und keine letzte Gerechtigkeit gibt. Das ist natürlich möglich, aber jeder einigermaßen sensible Mensch kommt in seinem Leben mal an einen Punkt, wo es für ihn entscheidend ist, ob sein Leben einen letzten tieferen Sinn hat und ob es ein Leben nach seinem Tod gibt. Und diesen Punkt im Leben gibt es, sollte jemand dies nicht behaupten, dann hat er so viel Seele wie eine Tomate.
(Tiere lasse ich mal außen vor, wer weiß, was höher entwickelte Säugetiere so alles denken)

b) Ich halte das Leben hier für nicht sinnvoll, da nach dem Leben nichts kommt.
Nach dem Prinzip: "Alles ist Windhauch".
Wie kann ein Leben glücklich sein, ohne anzunehmen, dass man selbst weiterlebt in persona.

Deine hanebüchene Argumentation läuft ganz einfach darauf hianus, daß man an das Leben nach dem Tod glauben soll, weil es schön wäre, wenn es ein solches Leben nach dem Tod gebe. :irre:

Ich empfehle dir mit dem gleichen Argument, dich der Religion des fliegenden Spaghettimonsters anzuschlißene, denn im dortigen Himmel gibt es Stripshows und einen Biervulkan, was doch sehr hübsche Aussichten für die Zeit nach dem Ableben sind.
 
Labarna schrieb:
Deine hanebüchene Argumentation läuft ganz einfach darauf hianus, daß man an das Leben nach dem Tod glauben soll, weil es schön wäre, wenn es ein solches Leben nach dem Tod gebe. :irre:


Das ist eine etwas - sehr - miserabel dargestellte Pascal'sche Wette.
 
Da ich weiter vorne einen gewissen Grundkonflikt zwischen Religion und Philosophie herauszulesen glaube:

Aus meiner Sicht ist die Geisteswissenschaft Philosophie auch eine Form des Glaubens. Man nimmt bestimmte Dinge als gegeben hin und und argumentiert innerhalb eines speziellen Logiksystems mit dessen zulässigen Mittel.

Philosophieanhänger und Religionsanhänger stehen in meinem Logiksystem daher immer nebeneinander und niemals übereinander.


Zum Thema Spaghettimonster:

Tatsächlich ist es unwichtig ob sich Gott als Spaghettimonster, Teekanne, brennender Busch, eine Frau im Ballettrock mit vernichtender Stimme oder als besonders schöner logischer Schluss auf dem Papier zeigt. Ich kenne da kein Dogma.

Wäre es nicht ein besonderes Stück Humor, wenn Gott selbst die Teekanne und das Spaghettimonster inspiriert hätte? :ugly:
 
Zurück
Oben