Asche-Staub
Guest
Ja ihr Lieben, finde das obengenannte Thema ist angesichts des Ergebnisses aktueller Studien anzusprechen.
Die Deutschen sind so religiös wie nie, doch heißt das auch, dass die katholische/evangelische Kirche auch wieder angesagt sit ?
Mitnichten, vielmehr lässt sich feststellen, dass jeder sich seine eigene, individuelle Religion bastelt ohne sich an eine kirchliche Konfession zu binden.
Vielleicht ein kurzer Überblick über die heutigen "Religiositäts"-Stile:
1. Der individuelle Typ
Man gehört zwar einer konfessionellen Religion an, macht aber Abstriche bei den Inhalten derselbigen.
Bsp.: "Jesus ist toll, aber an die Jungfrauengeburt oder die Auferstehung glaub ich nicht"
2. Der autozentrische Typ
Man verpflichtet sich nicht mehr auf eine einzige Religion, sondern sucht sich im Sinne eines "Fleckerlteppichs" die besten Häppchen einer jeden Religion heraus.
Die Nächstenliebe von den Christen, die Wiedergeburt von den Hindu
3. Der säkulare Typ
Man sucht sich seinen Gott außerhalb von jeglicher Religion, weltliche Dinge werden vergöttert, z.B. Fußball, Konsum, Computerspiele etc...
Natürlich gibt es noch viele andere Religiositäts-Typen, das sollte nur ein kurzer Überblick sein.
Mich würde interessieren, ob in eurem Leben Religion eine wichtige Rolle spielt oder aber ob man halt der Eltern und Großeltern willen mal in die Kirche geht, um später dann 50 Euro abzustauben....ähm ja, nur ein Beispiel.
Wie steht ihr zum Religionsunterricht, sei es, dass ihr noch davon betroffen seid, sei es, dass ihr noch Erinnerungen daran habt. War der eher langweilige Schlafstunde oder habt ihr euch über den Lehrer lustig gemacht ?
Wie sollte eurer Meinung nach ein optimaler Religionsunterricht aussehen ?
Auch hierzu eine die sogenannte EPOS-Studie, die an 7 deutschen Städten in den 11. Klassen von Gymnasien durchgeführt wurde:
Grundsätzlich bezeichnet sich die Mehrheit der Schüler als religiös, bevorzugen allerdings einen Religionsunterricht, der nicht dogmatischer Natur ist, sondern eher allgemein in die Religionen einführt und relevante soziale Probleme anspricht (Abtreibung, Embryonenforschung etc.).
Sollte Religonsunterricht also eher eine "Religionswissenschaft" sein, in der man nicht mehr die eigene Konfession kennenlernt und vielmehr wie ein richtiges Schulfach allgemein gebildet wird ? Das würde heißen, dass der Staat weltanschaulich neutral bleiben sollte und somit allein die Kirchen außerhalb der Schulen noch "echten" Religonsunterricht erteilen sollten, könnten, müssten ?
gruß
Die Deutschen sind so religiös wie nie, doch heißt das auch, dass die katholische/evangelische Kirche auch wieder angesagt sit ?
Mitnichten, vielmehr lässt sich feststellen, dass jeder sich seine eigene, individuelle Religion bastelt ohne sich an eine kirchliche Konfession zu binden.
Vielleicht ein kurzer Überblick über die heutigen "Religiositäts"-Stile:
1. Der individuelle Typ
Man gehört zwar einer konfessionellen Religion an, macht aber Abstriche bei den Inhalten derselbigen.
Bsp.: "Jesus ist toll, aber an die Jungfrauengeburt oder die Auferstehung glaub ich nicht"
2. Der autozentrische Typ
Man verpflichtet sich nicht mehr auf eine einzige Religion, sondern sucht sich im Sinne eines "Fleckerlteppichs" die besten Häppchen einer jeden Religion heraus.
Die Nächstenliebe von den Christen, die Wiedergeburt von den Hindu
3. Der säkulare Typ
Man sucht sich seinen Gott außerhalb von jeglicher Religion, weltliche Dinge werden vergöttert, z.B. Fußball, Konsum, Computerspiele etc...
Natürlich gibt es noch viele andere Religiositäts-Typen, das sollte nur ein kurzer Überblick sein.
Mich würde interessieren, ob in eurem Leben Religion eine wichtige Rolle spielt oder aber ob man halt der Eltern und Großeltern willen mal in die Kirche geht, um später dann 50 Euro abzustauben....ähm ja, nur ein Beispiel.
Wie steht ihr zum Religionsunterricht, sei es, dass ihr noch davon betroffen seid, sei es, dass ihr noch Erinnerungen daran habt. War der eher langweilige Schlafstunde oder habt ihr euch über den Lehrer lustig gemacht ?
Wie sollte eurer Meinung nach ein optimaler Religionsunterricht aussehen ?
Auch hierzu eine die sogenannte EPOS-Studie, die an 7 deutschen Städten in den 11. Klassen von Gymnasien durchgeführt wurde:
Grundsätzlich bezeichnet sich die Mehrheit der Schüler als religiös, bevorzugen allerdings einen Religionsunterricht, der nicht dogmatischer Natur ist, sondern eher allgemein in die Religionen einführt und relevante soziale Probleme anspricht (Abtreibung, Embryonenforschung etc.).
Sollte Religonsunterricht also eher eine "Religionswissenschaft" sein, in der man nicht mehr die eigene Konfession kennenlernt und vielmehr wie ein richtiges Schulfach allgemein gebildet wird ? Das würde heißen, dass der Staat weltanschaulich neutral bleiben sollte und somit allein die Kirchen außerhalb der Schulen noch "echten" Religonsunterricht erteilen sollten, könnten, müssten ?
gruß