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HILFE ICH MUSS ZUM BUND!!!

Gehe zu einem Psychologen und lass dir deine Wehruntauglichkeit bescheinigen. Wegen Moralischer Bedenken. Menschen töten usw.

Edith:

naja das problem is ja dass ich schon zum bund will... (bitte nicht fragen warum oder sowas :) ) ich will nur meine haare behalten...
und ob ich das jetzt darf oder nicht weiß ich noch immer nicht... so ein wirklich eindeutiges gesetz scheints da nicht zu geben...

Also wenn man zum Bund will muss man sich auch mit den Regeln abfinden. Man kann sich nicht immer nur die Rosinen rauspicken und den Rest liegen lassen. Wäre das gleiche wenn ich sage ich will zur Feuerwehr aber ich trage da nur kurze Hosen.
Gewisse Verhaltensregeln gehören einfach dazu und damit muss man sich abfinden oder es lassen.

Wegen den Haaren stehe ich auf dem Grundsatz: Wenn die Frauen beim Bund ihre Haare nicht abschneiden müssen, dann mus ein Mann das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also (Grund-)Wehrdienst und zum Bund wollen sind ja mal 2 paar Schuhe. Wenn ich nunmal lieber "Dienst an der Waffe" als "Dienst am Krankenbett" leiste, dann heißt das noch lange nicht das man auf seine Rechte verzichten muss und sich z.B. foltern lassen muss (wie z.B. in der einen Kaserne). Nur um seine Rechte zu verwirklichen muss man halt auch manchmal was tun, lest mal den Bericht des Wehrbeauftragten, das ist traurig was manchmal in der Truppe passiert. Ich sage ja nciht das man als Soldat unbeschränkte Rechte genissen soll. Doch wer schon gezwungen wird einen Dienst zu leisten muss trotzdem nicht alles hinnehmen. Mir wars egal und meine Haare eh nicht lang also hab ich mit was kurzes zugelegt. Doch als man mir auf einer Übung die Essensausgabe verweigern wollte, da wurde es lustig. Ein Glück das ich noch was bekommen habe, sonst wäre das nicht so schön für die verlaufen. Ich musste als Soldat sogar 2-3 mal die Toiletten putzen. Ok war mir prinzipell egal. Hätte ich sie aber jeden Tag putzen sollen (mussten einige von uns) hätt ich mich beschwert, weil das laut Bundeswehrvorschriften nicht Aufgabe der Soldaten ist ;)
 
ich hast du doch gesehen oO, war nen Beispiel und so....
 
Tach!

Also zum Bund zu müssen is ja so an sich eigentlich nicht allzu tragisch... leider muss man sich jedoch dafür die Haare abschneiden, was bei einer Länge von 60cm wie es bei mr der Fall ist ziemlich schmerzt. (Ich bin immernoch der Meinung, dass es sich hierbei eigentlich um einen Verstoß gegen "Die Würde des Menschen ist unantastbar" handelt aber naja...)

Damit, dass die Haare weg müssen, hab ich mich mitlerweile eigentlich abgefunden... allerdings werde ich dies nicht "kommentarlos" hinnehmen, weshalb ich beschlossen habe mir auf meinen dann haarlosen Hinterkopf einen provokanten Spruch tätowieren zu lassen, der natürlich auch was mit dem Bund und dieser Haarregelung etc. zu tun haben soll.

Da mir allerdings bisher nichts allzu gutes dafür eingefallen ist muss ich euch um eure Hilfe bitten.

Wenn also jemand einen guten Vorschlag anzubieten hat: her damit! :)


€: alternativ nehm ich auch gerne Vorschläge die zur Vermeidung des Haarverlustes führen würden.

kinder, kinder... ich bin bundi, und glaub mir du wirst froh sein wenn du mit kurzhaarschnitt im dreck liegst als mit verfilzten, widerlichen, ungezifer beheimatenden...naja wie auch immer...zeit- und nervenersparnis sprechen für sich. btw werden "unangebrachte" tätowierungen kurzerhand abgeklebt, also vergiss es. zumal der gedanke sich wegen 9 monaten den hinterkopf zu verunstalten ziemlich überheblich erscheint, aber ist ja nur meine bescheidene meinung.

wenn du schon kein bock auf bund hast dann mach dein ersatzdienst oder stell nen antrag auf Kdv (protip: nach der ersten waffenausbildung, kommt glaubwürdig)

leute wie du die schon mit abneigung gegen die bundeswehr reinkommen werden kein schönes leben haben da drin, schon gar nicht wenn du die richtigen leute im zug hast.


>>ich weiss nich, obs stimmt, aber ab einer gewissen länge an haaren, die man abschneidet zählts als körperverletzung, hab ich gehört.
-> nur bei frauen

>>Abscheiden wird sie einem hoffentlich keiner, ich glaube eher man bekommt den Befehl zum Frisör zu gehen und sich die Haare schneiden zu lassen.
-> bei nichtbeachten werden sie geschnitten, glaub mir ;)

Und danach werden sie einem wegen ungehorsam/befehlsverweigerung dran zu kriegen versuchen.
-> nicht nur versuchen, antwort lieferst du ja selbst im nächsten satz

Befehl == Jede Anweisung zu einem bestimmten Verhalten die ein militärischen Vorgesetzer einem Untergebenden schriftlich, mündlich oder in sonstiger Weise, allgemein oder für den Einzelfall mit dem Anspruch auf Gehormsam erteilt.(so in etwa) Würd ich "Scheid dir die Haare" mal drunter fassen fragt sich nur ob der auch befolgt werden muss. Rechtswidirge Befehle müssen ja unter Umständen nicht befolgt werden. Aber kein Plan, kannst ja nen Anwalt fragen der sich mit sowas auskennt

auch ein rechtswidriger befehl muss im allgemeinen erstmal befolgt werden, jedoch kann man danach beschwerde einreichen. befehle die nicht befolgt werden müssen sind solche die gegen gesetze verstoßen etc. und sich die haare schneiden fällt mit sicherheit nicht darunter
 
Seltsam das auch rechtswidrige Befehle erstmal befolgt werden müssen und man erst danach Beschwerde einlegen kann...
 
Seltsam das auch rechtswidrige Befehle erstmal befolgt werden müssen und man erst danach Beschwerde einlegen kann...

Rechtmäßigkeit

Ein Befehl ist nur dann rechtmäßig, wenn er zu einem dienstlichen Zweck unter Beachtung der Gesetze, Dienstvorschriften und der Regeln des Völkerrechts erteilt wurde (§ 10 Abs. 4 Soldatengesetz). Darüber hinaus gebietet das Rechtsstaatsprinzip, dass ein Befehl die Grundrechte des Soldaten nicht unverhältnismäßig einschränken darf. Dabei sind der dienstliche Zweck und der Eingriff in die Rechte des Soldaten gegeneinander abzuwägen. Hierbei sind im Gefecht natürlich andere Maßstäbe anzulegen als in Friedenszeiten. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, ist der Befehl rechtswidrig. Gleichwohl bleibt der Befehl grundsätzlich verbindlich, das heißt der Untergebene hat auch einem rechtswidrigen Befehl Folge zu leisten. Dabei gelten folgende Ausnahmen:
[...]

Für weiteres siehe wiki
 
Doch doch ist sinnvoll das rechtswidrige Befehle befolgt werden müssen. Ist auch nicht wirklich ein unterschied zum normalen Verwaltungshandeln auch rechtswidrige Verwaltungsakte müssen erstmal befolgt werden (soweit nicht nichtig, gibt ja auch befehle die man nicht zu befolgen hat(Ausnahme))

Das würde einfach den Dienstbetrieb zu stark einschränken wenn man jeden Befehl einfach verweigern könnte, nur weil man glaubt er wäre rechtswidrig. Deswegen ist er halt erstmal verbindlich.

Wenn allerdings aktiv die Haare, gegen den Willen des Soldaten, geschnitten werden finde ich das bedenklich!

@wiki: Nix gegen Wiki, aber das steht nicht umsonst der Hinweis bei rechtsthemen, die sidn noch heikler als die anderen. Ich mag wiki aber bei sowas würd ich mich nicht drauf verlassen. Genau so ist meine Aussage völlig unverbindlich und kann genausogut falsch sein.
 
Sicher ist das sinnvoll, dass auch rechtswidrige Befehle in erster Linie befolgt werden müssen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass das möglicherweise in bestimmten Fällen erforderlich ist und sich im Endeffekt erst nachher heruasstellt, inwieweit ein Befehl 'rechtswidrig' ist.

Allerdings ist diese Regel imo in Betracht auf Situationen, die Leib und Leben bedrohen erdacht worden und nicht für sachen wie "Schneid dir die Haare" ;)

Wenn allerdings aktiv die Haare, gegen den Willen des Soldaten, geschnitten werden finde ich das bedenklich!


Klar, mit dem Feldmesser ;)
 
genau aus dem grund habsch verweigert ...

haare abschneiden müssen is für mich körperverletzung - dass man da nen unterschied zwischen mann und frau macht(wie irgendwo geschrieben) is mir unbegreiflich -.-

:hy: CkO :) um deine haare wärs echt schade! wir "kennen" uns vom hexentanz ;)
 
Doch doch ist sinnvoll das rechtswidrige Befehle befolgt werden müssen. Ist auch nicht wirklich ein unterschied zum normalen Verwaltungshandeln auch rechtswidrige Verwaltungsakte müssen erstmal befolgt werden (soweit nicht nichtig, gibt ja auch befehle die man nicht zu befolgen hat(Ausnahme))

Das würde einfach den Dienstbetrieb zu stark einschränken wenn man jeden Befehl einfach verweigern könnte, nur weil man glaubt er wäre rechtswidrig. Deswegen ist er halt erstmal verbindlich.

Wenn allerdings aktiv die Haare, gegen den Willen des Soldaten, geschnitten werden finde ich das bedenklich!
-> dienstlicher zweck? aufrechterhaltung der militärischen ordnung? ;)

@wiki: Nix gegen Wiki, aber das steht nicht umsonst der Hinweis bei rechtsthemen, die sidn noch heikler als die anderen. Ich mag wiki aber bei sowas würd ich mich nicht drauf verlassen. Genau so ist meine Aussage völlig unverbindlich und kann genausogut falsch sein.
-> ich habs auch so gelernt in meiner grundausbildung, wiki ist diesbezüglich richtig ;)
 
Ich habs auch gelernt in meiner Grundausbildung leider hatte der derjenige der das gelehrt hat kein Jura studiert mit besonderem Schwerpunkt auf Wehrrecht und Grundrechtsverletzungen im Wehrdienst. Da nehm ich den nicht so für voll ;)

Du willst mir doch nicht erzählen das man jemanden schreiend festhält mit 3+ Mann und einer dem die Haare abraisert(Schere wäre ja in so einem Fall zu gefährlich) und du das völlig ok findest? Da finde ich ja sogar einsperren weniger bedenklich. Sowas (würde ersatzvornahme bei der Verwaltung heißen) muss immer der letzte Schritt sein. In einem Rechtsstaat darf ich ja wohl davon ausgehen das keine unabänderlichen Tatsachen geschaffen werden ohne das ich die möglichkeint habe dies(die maßnahme or whatever) rechtlcih überprüfen zu lassen ohne das akuter Handlungsbedarf besteht? Soldaten die so handeln haben meiner Meinung nach nichts in der Budneswehr verloren.

Die Militärische Ordnung ist kein wirklich überzeugender Zweck, da kann sogar ernsthaft bezweifelt werden ob die bei langen haaren überhaupt gefährdet ist. Ich würde bei langen Haaren immer mit der Unfallgefahr argumentieren ;)
 
>>ich weiss nich, obs stimmt, aber ab einer gewissen länge an haaren, die man abschneidet zählts als körperverletzung, hab ich gehört.
-> nur bei frauen

darauf bezog sich meine aussage ;)

das körperverletzung unabhängig vom geschlecht ein verbrechen ist, ist mir auch klar ;)
 
wiki schrieb:
Körperverletzung [Bearbeiten]

Der Grundtatbestand der Körperverletzung ist in § 223 StGB normiert:

(1) Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.

Eine körperliche Misshandlung ist jede üble, unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit nicht nur unerheblich beeinträchtigt. Als Gesundheitsschädigung gilt das Hervorrufen oder Steigern eines pathologischen, also vom normalen Funktionieren des Körpers abweichenden, Zustandes, auch wenn er nur vorübergehend ist. Dass das Opfer Schmerzen erleidet, ist dabei nicht nötig. Auch das Abschneiden der Haare erfüllt damit den Tatbestand der Körperverletzung in der Variante der körperlichen Misshandlung. Ärztliche Behandlungen können nach dem Bundesgerichtshof den Tatbestand erfüllen, sind dann aber meist durch Einwilligung gerechtfertigt – die herrschende Rechtslehre sieht sie schon nicht als tatbestandsmäßig an, wenn sie nach den Regeln der ärztlichen Kunst vorgenommen wurden.

ich habs doch gesagt^^
 
Njah, es wäre Körperverletzung, aber dort schneidet dir ja keiner mit Gewalt die Haare ab. Du wirst nur eine Strafe bekommen, wenn du es nicht tust, weils eben eine Befehlsverweigerung ist. Die Strafe ist demnach völlig legitim, weils eben in der ADV (bei uns in Ö heißt die so, kA obs in D gleich is) verankert ist.


Was schließen wir daraus:

Wenn du dir die Haare partout nicht schneiden lassen willst, geh nicht zum Bund. Meiner Meinung nach ist das ein blödsinniger Grund, nicht hin zu gehen, wenn man möchte.

Haare wachsen nach, die Erinnerung und Erfahrung die du von dort mitnehmen wirst, wirst du sonst nirgendwo machen ;)
 
Mir wurde mal gesagt, dass eine Haarlänge kleiner 4mm (Glatze) beim Bund als Selbstverstümmelung angesehen wird und somit strafbar sei. Ich will dazu aber keine neue Diskussion anfachen.

Wer seine lange Haare abschneiden muss und dann aus (kindlichen?) Trotz sich (mit einem provokanten Spruch o.ä.) tätowieren lassen lässt, wird m.E. nicht viel Spaß beim Bund haben. Schon allein aus dem Grund, dass so eine Protesthaltung auch bei den üblicherweise [*IRONIE]"sinnvollen"[/*IRONIE] Befehlen nicht wirklich hilfreich ist. Im Gegensatz zu unserer Comm ist nämlich bei den handelsüblichen Vorgesetzen das Fräulein Ironie nicht bekannt.

Ach ja, damit's nicht offtopic wird (und ich dachte, ich hätte schon was mehr oder weniger Sinnvolles beigetragen), hier mein Spruch für ein etwaiges Tattoo:
"Let the sunshine in" (ist aus dem Musical HAIR)
 
Ein Spruch für deinen HInterkopf

"Wenn der Verstand wächst, müssen die Haare weichen!"

und direkt daunter als Ergänzung ;)

"Man hast du volles Haar" ^^

Ansonsten kann man zum Thema eigentlich nicht viel sagen außer: Wer einem ORganisation/Club/Verein oder sonstigen Institution beitreten will, und der Threadersteller will ja nunmal dahin, dann muss man sich eben den Geflogenheiten/Regeln/Verhaltensweisen der jeweiligen ORganisation/Club/Verein oder sonstigen Institution fügen.

Unabhängig von der "Haare ab oder dran Diskusion". Geht ja nicht nur um die Haare das gilt für alles im Leben. Wenn ich irgendwo mitmachen will muss ich mich an die Spielregeln halten.
 
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