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Diablo 3 und die Angst vor dem Sequel

Deimos

Diablo-Veteran
Ex-Staffmember
Registriert
10 Juli 2001
Beiträge
5.991
Was der Gamer nicht kennt, frisst er nicht - und so veröffentlichen Spielefirmen jahrein, jahraus Fortsetzungen zu ihren erfolgreichen Spielen. Aber dabei kann auch eine ganze Menge schief gehen. Gibt es ein Rezept für ein gelungenes Sequel? Was erwarten die Spieler? Und wo liegen die Grenzen des Fortsetzungswahns?
In einer neuen PlanetDiablo Kolumne gehen wir für euch der "Angst vor dem Sequel" auf den Grund:

Spielefirmen machen sich diese Gier nach Fortsetzungen gerne zu Nutze. Und so werden auch Sequels produziert, die mit dem ursprünglichen Spiel nicht mehr viel zu tun haben. Mit unterschiedlichem Erfolg:

"Ein Rollenspiel …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3 und die Angst vor dem Sequel
 
Klasse Artikel

Ich finde die Auflistung der geänderten Dinge gut aufgelistet und es wird wirklich so sein, dass alles was neu ist ganz genau beäugt wird.
Zum Skillsystem kann ich nur sagen, dass ich das was ich bisher gesehen habe super finde. Man kann sich aus allem das Beste für die jeweilige situation und Gruppenzusammensetzung aussuchen ohne immer wieder umzuskillen oder wie in D2 nen neuen Char hochspielen muss.
Gibts wieder Gegner, die immun oder stark resitend gegen eine Attacke sind, nehme ich einfach ne andere und muss nicht stundenlang als caster mit dem Stab draufhauen.
Also Skillsystem finde ich gelungen. :top:
Man muss die neuen Dinge auch mal annehmen und nicht immer nur meckern. Die Entwickler werden sicher zu allem was sie gemacht haben unzählige Alternativen gehabt haben und sie werden sich was dabei gedacht haben warum sie sich genau für diese Spielidee durchgerungen haben. Sei es Grafik, Skillbaum, Skillverteilung etc.

MfG
 
Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich freue mich riesig auf C&C Generals 2 :D

Für mich die beste C&C Reihe =)

Naja und zu Diablo 3... bin mir sicher das Spiel wird super, wir reden hier immerhin von Blizzard, welche einen Ruf zu verlieren hätten wenn sie lieblos zusammengeklatschten Schund abliefern würden, den Ihre bisherigen Werke waren alle klasse, auch wenn WoW von der Next Generation Zocken Community runter gerockt wurde...

Auch kann man damals nicht mit jetzt vergleichen, Diablo 2 war ein tolles Spiel, doch gab es zu der Zeit wohl auch weniger Konkurrenten.
Gleiche war ja auch bei Counter - Strike der Fall, zu dieser Zeit haben nun mal alle entweder D2 oder CS gespielt, das waren die ersten Namen die fielen wenn nach den Genres gefragt wurde, so hat es jeder irgendwie angefangen, fand sich dort zurecht und blieb dabei.

Diesen immer schnelleren Wandel spürt man ja nicht nur bei Computer Spielen, es kommt immer schneller etwas "neues" das jeder haben will, hast du noch das alte bist du nicht mehr "cool" genug...
Und damit man in der Konkurrenz nicht untergeht benutzt man alt bekannte Namen, so wie Opel ständig die Worte "Neuer Calibra" in den Mund nimmt, auch wenn die Konzepte rein gar nichts mit dem Vorgänger zu tun haben.
 
Gefält mir gut, was du da sagst.
Und im Zweifelsfall warten wir dann eben auf Diablo 4. Wie lange kann das schon dauern?
Eben, als Diablo-Spieler ist man langes Warten gewöhnt, da machen die 15 Jahre dann auch nichts mehr aus. :)

€.:
Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich freue mich riesig auf C&C Generals 2

Für mich die beste C&C Reihe =)
o.O

Niemals Alarmstufe Rot gespielt?
 
super artikel

jedoch glaube ich das bei dem thema auch eine andere frage wichtig ist und zwar:

"möchte blizzard heut zu tage noch ein spiel raus bringen das ähnlich viel potenzial, langzeit motivation/wiederspielwert wie Diablo 2 hat?"

oder fahren sie evt doch besser wenn man neben d3 noch zeit für wow hat und die langzeit motivation durch addons sichert?
 
Naja, D2 hat sein Potenzial ja auch erst mit der Erweiterung und den Patches ausgenutzt. Classic allein glaube ich wäre da nicht so erfolgreich gewesen.

Mfg :hy:
 
super artikel

jedoch glaube ich das bei dem thema auch eine andere frage wichtig ist und zwar:

"möchte blizzard heut zu tage noch ein spiel raus bringen das ähnlich viel potenzial, langzeit motivation/wiederspielwert wie Diablo 2 hat?"

oder fahren sie evt doch besser wenn man neben d3 noch zeit für wow hat und die langzeit motivation durch addons sichert?

Naja, da gibt es halt für Blizzard noch die Gefahr das man die Zeit in anderen Spielen verbringt und nicht WoW

Worauf ich in den letzten Wochen Lust bekommen habe ist Guild Wars 2, die haben haufenweise Neuerungen drin das es wirklich Spaß machen kann, ob es deren Skillsystem ist (andere Waffe gleich andere Fähigkeiten) oder diese Dynamischen Events/Quests...

Und sollte es einen dann so gut gefallen opfert man nachher noch seine ganze Zeit die man fürs zocken übrig hat und lässt Blizzard Titel links liegen.
 
es wird nix in diesem jahrzehnt an diablo 3 vorbeiführen...
 
....neuer Teil der “Command & Conquer”-Serie produziert werde. Fällt auf so etwas tatsächlich noch jemand herein?...

Wie ist das gemeint wie soll man wo drauf reinfallen?

Vielleicht kann mich einer aufklären :angel:

Ps: ich finde Enwickler gehen grundsätzlich heutzutage falsch an neue Spiele teile ran. Es Sollte nur alles schlechte verbessert werden und neue Grafik. So das das Game in er Form Perfekt wird. Wenn man viele neue Sachen dazu packt sind wieder manche davon lange nicht Perfekt bzw gut. Im Nächsten teil wird dann wieder nichts verbessert sondern wieder was neues dazugepackt usw... so sehe ich das.

Auf D3 freue ich mich trotzdem.
 
Um ein weises Wort der Dakota-Indianer zu zitieren:"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Anscheinend geht der in der Wirtschaft unter. Zu sehen ist das sehr schön an WoW. Da wird die Kuh gemolken bis zum geht nicht mehr. Die, die aber genausowenig absteigen sind die Kunden. Hat sich mit den letzten zwei Add-Ons am Spiel etwas grundlegend geändert? Wird sich mit dem 3ten etwas ändern?

Ähnlich mit Assassins Creed. Da hab ich bis AC: Brotherhood mitgemacht, aber zwei der drei Spiele als Budget gekauft, weil es im Grunde immer dasselbe ist und mich ehrlich gesagt die Geschichte interessiert hat (die nebenbei gesagt nur im 1ten IMO wirklich interessant war). Daher finde ich den Wandel der Videospiele zu einem interaktiven Film hin eigentlich interessant, denn oft werden Geschichten so in einem Spiel zu Ende erzählt, so wie in Metal Gear Solid 4, mitsamt Anfang und Ende.

Als negativ Beispiel dafür kann natürlich das onimöse Mass Effect 3 dienen. Ich lasse in diesem Fall ein Smiley für sich sprechen: :cry:

Aber letztlich ist es doch so, dass nicht nur die Industrie tote Pferde reitet, die Kunden tun es ebenso. Werden innovative neue Konzepte belohnt? Ja, aber selten. Viele gute Spiele gehen unter, weil die meisten ohnehin das gleiche spielen wollen, Stichwort Ego-Shooter. Die einzige Innovation die in diesem Genre möglich ist, stellt eine bessere Grafik dar, denn im Grunde bleibt es dasselbe stumpfe Gameplay. Bei Diablo kann man wenigstens noch das Glücksmoment beim finden eines tollen Gegenstandes einbringen, aber wenn wir einmal ehrlich sind, ist Diablo auch seit dem ersten Teil das gleiche Spiel. Im übertragenen wie im wörtlichen Sinne ;)
 
ich finde Enwickler gehen grundsätzlich heutzutage falsch an neue Spiele teile ran. Es Sollte nur alles schlechte verbessert werden und neue Grafik. So das das Game in er Form Perfekt wird.

Das finde ich nicht. Viele Spiele, die sich über die Jahre zu Klassikern entwickelt haben, haben diesen Stand doch auch durch ihre Fehler erreicht. Trading in Diablo hat sich in der Form entwickelt, weil es keine andere Möglichkeit gab, um nur ein Beispiel zu nennen. Diese Spiele sind Kult in der Form, in der sie erschienen sind, mit allen technischen Ungereimtheiten und Fehlern. Ich weiß nicht, ob ich ein grafisch aufpoliertes D2 beispielsweise zocken würde, da würd was fehlen. Ein anderes Beispiel wäre das Projekt Black Mesa, ein Nachbau von Half-Life in der Source-Engine (das wahrscheinlich so lang braucht wie D3... ;)). Jeder wird zustimmen, dass im Beispiel das rechte Bild schöner ist, aber irgendwie geht mir da die Atmosphäre komplett verloren.

Gibt da viele Beispiele von anderen Titeln, wo bestimmte Schwächen zumindest für mich effektiv zum Kult beitragen. Ein weiteres wäre die extrem statische (und meistens völlig unpassende) Gestik in den Anfängen der Gothic-Reihe. So was gehört irgendwann einfach dazu, und das alles macht das Spiel aus. Einfach nur Teile zu ändern macht es da einfach nicht besser. Wenn ich ein neues Spiel spiele, dann will ich auch Neuerungen drin haben.
 
Aber letztlich ist es doch so, dass nicht nur die Industrie tote Pferde reitet, die Kunden tun es ebenso. Werden innovative neue Konzepte belohnt? Ja, aber selten.
Das würde ich differenzierter sehen. Die große Mehrheit der Spieler will Fortsetzungen, aber die große Mehrheit will natürlich auch Innovationen. Letzteres ist wirtschaftlich allerdings schwerer kalkulierbar - wenn ich einen direkten Nachfolger eines guten Spiels herausbringe, kann ich mit einer sehr stabilen Zielgruppe rechnen, die auch die Vorgänger schon gekauft hat. Irgendwann setzt natürlich (wie du es bei Assassin's Creed beschrieben hast) die Ermüdung ein, wenn letztendlich immer dasselbe geboten wird. Wenn ich etwas riskiere, dann kann ich das beste Spiel aller Zeiten schaffen, oder aber Verrisse riskieren. Also wäre eine Zwischenlösung angebracht, aber wie findet man die? Ein Sequel baut ja meist schon auf ein gewisses Grundvertrauen durch Verbraucher, also sollten sich Spielefirmen auch ruhig einmal ein bisschen etwas trauen. Die modernen Produktzyklen (jedes Jahr eine Fortsetzung) lassen das natürlich schwerlich zu. Aber zum Glück sieht das bei Diablo 3 anders aus.
 
Nette Kolumne! Und danke für den nostalgischen Daily Townportal-Link. *hach* Der Daily Townportal war meine absolute Lieblingsoase hier im Forum. Wie gern würde ich ihn wieder auferstehen sehen...
 
angst vor sequels sind absolut gerechtfertigt, wenn man sich zum beispiel anguckt, wo das resident evil- oder das silent hill-franchise heute stehen.
oder hat einer mal die gameplay-videos zu metal gear solid rising gesehen? oO

so gesehen bin ich da bei diablo 3 recht zuversichtlich, wenngleich meine erwartungen seit beginn der beta sichtlich zusammengeschrumpft sind.
 
Danke für diesen schönen Überblick. An das alte DT hatte ich sogar noch Erinnerungen beim Wiederlesen :ugly: (sehr vage zugegeben)

Ansonsten stimme ich Dir zu: Den Spagat zwischen zweitem Teebeutelaufguss und totaler Neuerung muss man erstmal hinlegen können. Ich denke, D 3 ist da auf einem gutem Weg.
 
Meiner Meinung nach sollte jedes neue Spiel, ob Fortsetzung oder nicht, Innovationen bieten. Dieses das Gleiche immer besser machen und perfektionieren, ohne etwas Neues zu erfinden, ist immer der Anfang vom Ende. Was wirklich im Gedächtnis bleibt, sind stets die revolutionären Künstler, die dieses langweilige Streben nach Perfektionismus durch Innovation aufbrechen!
 
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