Prinzipiell gebe ich dir Recht Abiel und ich bin froh, dass auch du versuchst vielleicht unliebsame Änderungen positiv zu interpretieren.
Allerdings sind auch in deinem Beitrag Mythen und Legenden. Zugegebenermaßen bin ich kein Experte für jede Charakterklasse in D2 (wer ist das schon), aber wo ist denn die Masse an Builds, die durch umstatten das Charakterkonzept grundlegend verändern konnten. Das waren, wenn überhaupt, nur Randerscheinungen. Die Statvergabe in D2 wird hier immer wieder überschätzt.
Ja, gibt in D2 nicht allzu viele Beispiele. Aber meinte damit z.B. eine bowama mit viel Leben zur Glasscanon umzustatten. Oder einer Sorc, oder anderen Chars Maxblock zu verpassen, vllt noch das richtige Schild suchen. In D3 gibt's ja mehrere Affixe, die das dann wohl beeinflussen, folglich wird man wohl die benötigten Affixen auf mehreren Gegenständen brauchen, um die Höchstwerte zu erreichen.
@Xkl1, ich glaube auch mit traden könnt's dann recht lange dauern, bis man alles zusammen hat. Nach oben wird's wohl auch wieder soviel Luft geben. Wenn man mal alle items einigermassen dem build entsprechend hat, kann man überall immer wieder etwas besseres finden, mit noch besseren Werten auf den gefragten Affixen.
Ich werd zwar bestimmt erstmal auch selffound spielen, sobald aber PvP grössere Rolle spielt, werde ich kaum drum herum kommen, zu handeln.
Aber ja, in D2 hätte ich auch gerne eine hybsin, einen starken Smiter (gegen die lamer

) und mal einen WW Barb und und im PvP gehabt, aber war alles viel zu teuer und so hat's nur für eine firesorc gereicht und das hat schon enorm Aufwand gekostet und lange gedauert.
Folglich aber werde ich in D3, ohne die resets, auch mehrere Jahre brauchen, bis ich alle PvP builds, die mich reizen gut ausgerüstet habe. Zuerst wird dann wohl auch erstmal alles in den Primärchar fliessen, um den so hinzukriegen, dass er sich in der Oberklasse messen kann. Aber danach habe ich all die Jahre Zeit, mich dem Ziel zu nähern, welches eh nie drin liegt, wenn man nicht unendlich Kohle hat.
Wegen den item drops, da stimmt Sabcolls Aussage im Grunde schon noch. Drops fallen nicht charspezifisch, man wird immer wieder Dinge finden, die man nicht braucht. Nur, in D3 kann man's auch zerscherbeln, was allerdings in gewissen Fällen nicht ratsam sein dürfte; es könnte ein extrem wertvoller Gegenstand sein.
Ich persönlich war aber auch immer eher der selffounder. Habe noch nie gerne gehandelt, vorallem da ich immer vor moralische Bedenken gestellt war -.- Dieses Profitmachen mit Handel kann ich nicht vertreten, aber das ist meine persönliche Meinung

Habe das Handeln dann meist auf das Minimum reduziert, selbst wenn sich mir ein Schnäppchen anbot, habe ich desöfteren dann noch etwas hinzugefügt.
edit: Zu den Craftitems. Die gibt es als eigene Klasse ja nicht mehr! Wir werden magics rares und sets (eventuell legendarys?) craften. Und bestimmt werden darunter auch sau sau teure Rezepte sein, womit man durchaus highend rares hinkriegen kann. Das Craften wird 100% ein wichtiges Element, wo die besten items herkommen. Aber um zu craften, muss man halt zuerst auch viele Materialien haben und so kommt man nicht um's farmen drumherum

Aber dieses System finde ich einfach genial. Jedes magic und rare wird man verwenden können. Die absolute Spielzeit wird sich viel genauer im Reichtum widerspiegeln. Auch dem selffound Spieler kommt das enorm entgegen. Die Chancen, gute Chars hinzukriegen steigen so enorm, im Gegensatz zu D2. Und genau deswegen werde ich vermutlich auch, solange es geht, selffound spielen. Auch die ersten PvP Chars möglichst selffound (selfcrafted

) ausrüsten. Da hat man dann immer noch die höchste Verbundenheit. Aber ja, befürchte, der Moment wird dann schon auch bei mir kommen, wo ich damit an die Grenzen stossen werde.
Allerdings, die Chancen stehen eigentlich gar nicht mal so schlecht, dass man mit sehr wenig Handeln auskommt

Man kann ja die wertvollen Dinge für Gold verscherbeln und damit Craftmats einkaufen, was einiges weniger an Handelsaktionen ausmacht.