- Registriert
- 18 Juli 2003
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>> Wir sind aber nicht die Welt.
Sehr richtig. Aber Industrieländer (ist ja nicht nur D) sind ein Beispiel dafür, wie man das Bevölkerungswachstum auf die sanfte Art stoppen kann.
>> Dazu müsste Erdöl für etwas benötigt werden, was erstens sehr sehr wichtig für uns ist und zweitens alternativlos.
Hmm, bei welchen Produkten wird derzeit Erdöl benötigt. Lass mich überlegen: Bei allen?
Ohne Traktoren können die Bauern nicht mehr ihre riesigen Felder bearbeiten und den Dünger von sonstwoher bekommen, was sich direkt auf die Nahrungsmittelproduktion auswirkt. Und importieren geht auch nicht mehr so einfach. Ohne Erdöl kommen auch die Maschinen in den Bergwerken nicht mehr voran, was nebenbei noch die Zug/Kohlekraftwerk-Kette unterbricht und damit den Strom auch knapp macht.
Und auf die direkten Auswirkungen auf die chemische Industrie, in der nahezu jeder Prozess von Erdöl/Erdgas abhängt, bin ich jetzt noch gar nicht eingegangen. Oh und ja, auch die Düngerproduktion.
>> Gegen einen solchen Kometen haben wir aber jetzt schon die geeigneten Mittel.
Sofern wir ihn rechtzeitig entdecken. Aber ich denke, dass Gaia da wertvolle Dienste leisten wird, zumindest im gefährlichen Bereich 2km++
Eine größere Ordnung als eine Familie braucht man dann, wenn man ständig auf Menschen außerhalb der Familie stößt. Ob diese Ordnung "wir sind beide Germanen, lass uns Römer verhauen und nicht uns selbst" oder §211 StGB heißt, ist da nicht so wichtig. Aber Anarchie mit nennenswerter Bevölkerungsdichte war noch nie eine stabile Gesellschaftsform.
@Hagall: Die ersten Besucher der Antarktis lebten auch wesentlich schlechter dort als die heutigen Forscher. Die Entwicklung der nötigen Technik kam mit der Besiedelung und ist immer noch im Gang.
Es bezweifelt doch keiner, dass wir enorm gut darin sind, mithilfe von Werkzeugen unwirtliche Plätze besiedeln zu können. Aber das ist keine neue Erfindung des Menschen.
Termiten besiedeln für sie unwirtliche Plätze (offenes Gelände), indem sie diese Plätze an ihre Bedürfnisse anpassen (Termitenhügel bauen).
Menschen besiedeln für sie unwirtliche Plätze (Antarktis, Weltraum), indem sie diese Plätze an ihre Bedürfnisse anpassen (Stationen bauen).
Sehr richtig. Aber Industrieländer (ist ja nicht nur D) sind ein Beispiel dafür, wie man das Bevölkerungswachstum auf die sanfte Art stoppen kann.
>> Dazu müsste Erdöl für etwas benötigt werden, was erstens sehr sehr wichtig für uns ist und zweitens alternativlos.
Hmm, bei welchen Produkten wird derzeit Erdöl benötigt. Lass mich überlegen: Bei allen?
Ohne Traktoren können die Bauern nicht mehr ihre riesigen Felder bearbeiten und den Dünger von sonstwoher bekommen, was sich direkt auf die Nahrungsmittelproduktion auswirkt. Und importieren geht auch nicht mehr so einfach. Ohne Erdöl kommen auch die Maschinen in den Bergwerken nicht mehr voran, was nebenbei noch die Zug/Kohlekraftwerk-Kette unterbricht und damit den Strom auch knapp macht.
Und auf die direkten Auswirkungen auf die chemische Industrie, in der nahezu jeder Prozess von Erdöl/Erdgas abhängt, bin ich jetzt noch gar nicht eingegangen. Oh und ja, auch die Düngerproduktion.
>> Gegen einen solchen Kometen haben wir aber jetzt schon die geeigneten Mittel.
Sofern wir ihn rechtzeitig entdecken. Aber ich denke, dass Gaia da wertvolle Dienste leisten wird, zumindest im gefährlichen Bereich 2km++
Eine größere Ordnung als eine Familie braucht man dann, wenn man ständig auf Menschen außerhalb der Familie stößt. Ob diese Ordnung "wir sind beide Germanen, lass uns Römer verhauen und nicht uns selbst" oder §211 StGB heißt, ist da nicht so wichtig. Aber Anarchie mit nennenswerter Bevölkerungsdichte war noch nie eine stabile Gesellschaftsform.
@Hagall: Die ersten Besucher der Antarktis lebten auch wesentlich schlechter dort als die heutigen Forscher. Die Entwicklung der nötigen Technik kam mit der Besiedelung und ist immer noch im Gang.
Es bezweifelt doch keiner, dass wir enorm gut darin sind, mithilfe von Werkzeugen unwirtliche Plätze besiedeln zu können. Aber das ist keine neue Erfindung des Menschen.
Termiten besiedeln für sie unwirtliche Plätze (offenes Gelände), indem sie diese Plätze an ihre Bedürfnisse anpassen (Termitenhügel bauen).
Menschen besiedeln für sie unwirtliche Plätze (Antarktis, Weltraum), indem sie diese Plätze an ihre Bedürfnisse anpassen (Stationen bauen).
Wenn ich irgendetwas wie Geburtenkontrolle eingebracht hab, dann war das völlig versehentlich. Würden wir einige Eckdaten von Deutschland extrapolieren, wären wir etwa 34 Mrd. Menschen auf der Erde, ich denke das übersteigt mit unseren derzeitigen Mitteln ihre Kapazität. Ich sprach ja nur von 12. Vielleicht gibt es ja unter bestimmten Rahmenbedingungen eine ganz kontroll- und hungerfreie Dichtegrenze für Menschen, einfach weil sich das aus ihrem Zusammenleben so ergibt, wer weiß, denkbar ist es. Wenn sie aber bei fast 230 Einwohnern pro km² liegt haben wir etwas vor uns. Davor stellt sich die Frage, wieviele wir ernähren können, und das hängt nicht nur mit den verfügbaren Ressourcen zusammen sondern auch wie effizient wir sie verwerten können. Das war der Punkt den ich meinte: Wenn wir das einzig auf die Ressourcen abheben, dann steigern wir damit nur die Menge an Leuten, die wir ernähren können. Und entweder werden es mehr, oder es werden nicht mehr und diese Steigerung war überflüssig.
