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Blizzard Entertainment ausgezeichnet im Bereich Verbraucherschutz

Die Meldung ist zwar nicht auf Diablo 3 beschränkt, sondern betrifft Blizzard Entertainment an sich, ich denke hier passt es aktuell aber am besten rein.

Im Bereich der Medien gibt es viele Preise, angefangen bei den Oscars und den Grammys, den Musikpreisen etablierter TV-Musiksender, den Echos und Bambis bis hin zu den eher weniger beliebten Auszeichnungen wie der goldenen Himbeere, dem Unwort des Jahres und den Big Brother Awards.

Der Big Brother Award ist ein Negativpreis, der, so die Stifter, an solche verliehen wird, die in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen oder Dritten persönliche Daten zugänglich gemacht haben oder machen.

Im Jahr 2011 wurde er von einer Jury vergeben, die sich wie folgt zusammensetzt:

- ein Hochschulprofessor, der einen Lehrstuhl für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der FH FfM inne hat
- 2 Vertretern des Chaos Computer Clubs
- einem Vertreter der internationalen Liga für Menschenrechte
- einem Vertreter des Vereins zur Förderung des öffentlichen
bewegten und unbewegten Datenverkehrs e.V.
- ein Vertreter des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.

Blizzard Entertainment wurde mit dem Big Brother Award in der Kategorie Verbraucherschutz für "diverse Datenschutzverletzungen bei ihren Online-Spielen (z.B. World of Warcraft), vor allem umfassende Protokollierungen, Computer-Scans und den Versuch einer Klarnamen-Pflicht" geehrt.
Diese Kategorie ist für Blizzard Entertainment keineswegs neu, bereits im Jahr 2005 wurde Blizzard Entertainment in der Kategorie "Kommunikation und Marketing" von den Big Brother Awards Österreich für ihre bestechenden Bemühungen im "Online-Rollenspiel "World of Warcraft" für strategisches Vorgehen gegen die Kunden" mit diesem Preis bedacht und nahmen ihn auch persönlich entgegen.

Im Jahr 2012 erfolgte diese Auszeichnung auch in Deutschland, aufgrund besonderer Leistungen im Bereich rund um deren Nutzungsbedingungen, dem Arbeitsspeicherscanning und der daraus letztlich resultierende Einstufung als "Spyware" durch die Electronic Frontier Foundation, der Chataufzeichnung, der Spielverlaufsprotokollierung, der Einführung einer sog. Erfolgsstatistik, der Möglichkeit der Anfertigung von Persönlichkeitsprofilen sowie dem gescheiterten Versuch der Einführung einer sog. "Real-ID".

Die originale Laudatio von Frans Valenta mit weiteren Informationen ist hier nachzulesen.

In diesem Sinne: Meinen aufrichtigen Glückwunsch zu diesem verdienten Preis.

danke für die info ..... jetzt wird dich die fanboygemeinde aber steinigen :)
 
Aber:
-Chataufzeichung
->sinnvoll
-Spielverlaufprotokollierung
->sinvoll
Erfolgsstatistik
->sinvoll
Persönlichkeitsprofill des Spielers
->sinvoll
Real ID
->dumm, aber hat ja sowieso nicht geklappt.
Dumm ist es nur, daß Erfolgsstatistiken und Spielverläufe öffentlich einsehbar sind, ohne daß man dagegen etwas tun könnte (abgesehen vom Nichtspielen). Wenn schon kein Opt-in, so wäre doch zumindest Opt-out angebracht, damit man seine Daten nicht zwanghaft präsentieren muß.
 
schon dabei, an allen fronten!

fanboy kannste dir allerdings stecken.
 
Dumm ist es nur, daß Erfolgsstatistiken und Spielverläufe öffentlich einsehbar sind, ohne daß man dagegen etwas tun könnte (abgesehen vom Nichtspielen). Wenn schon kein Opt-in, so wäre doch zumindest Opt-out angebracht, damit man seine Daten nicht zwanghaft präsentieren muß.

Warum stöhrt das denn? Letztendlich werden ja nur Daten veröffentlich die im Spiel generiert werden was wiederum in unzähligen Bereichen des Lebens der Fall ist sowie akzeptiert wird.
 
danke für die info ..... jetzt wird dich die fanboygemeinde aber steinigen :)

Gern geschehen und manche wollens halt nicht wahr haben, aber das Sprichwort mit dem Überbringer der schlechten Nachricht gibts schließlich nicht umsonst.

@Zerg: Headshot hat im Gegensatz zu Dir verstanden, dass keine der Maßnahmen in dieser Form nötig ist für das von Dir in dem Zusammenhang in den Raum geworfene Balancing. Warum die von Dir angerissenen Punkte "sinnvoll" sein sollen, dafür bleibst Du ebenfalls jedes Argument schuldig.
Ansonsten stellst Du Fragen, auf die die Antworten bereits vorliegen und was ein "gutes Spiel" ist, müsstest Du erstmal definieren.
Deine Beschimpfungen sind öde und verraten ein ums andere mal, wie es bei Dir mit Argumenten bestellt ist.
 
Soweit ich das sehe bezieht sich die Antwort von headshot eindeutig auf den Chat.

Interessiert dich aber sowieso nicht, dir geht es ja nur darum zu trollen.
 
oh man ... schonwieder ne diskusion darüber ... also wer darüber sich echt nen kopf macht, ist entweder als verbraucherschützer tätig, oder ist einfach ein blauäugiges naives kind, ...

Ich werde euch mal etwas total spektakuläres sagen:

IHR WERDET ALLE ÜBERWACHT ...

-auf euren pcs befinden sich einige trojaner, und nein euer antivir programm erkennt nicht alle
-facebook und andere sozialmedia seiten solltet ihr nicht mehr anwählen
- o, dass inet allgemein solltet ihr nichtmehr aufmachen

-> traurig aber wahr ... so jetzt kommt blizz und dokumentiert den chat, tja, wenn man da nicht gerade von kinderschändung oder der genialen idee millionen von euro zu verdienen (die blizz ja klauen könnte) schreibt ... who cares? ...

meint ihr irgendwer interessiert sich für euren namen oder mit wem ihr gerade schluss gemacht habt oder was ihr esst... hmmm... NOT ...

Vertrauliche daten sollte man allgemein in keinem browser oder aufm pc haben wenn es nicht unabdingbar ist ...

aber steckt ruhig weiterhin den kopf in dem sand...

solange ich von blizz keine spammail bekomm wie von anderen anbietern, ist es mir ehrlichgesagt hupe was sie damit treiben ...

ich finds immer lustig das solche threads aufgemacht werden mit dem titel: omg omg omg ...
 
Warum stöhrt das denn? Letztendlich werden ja nur Daten veröffentlich die im Spiel generiert werden was wiederum in unzähligen Bereichen des Lebens der Fall ist sowie akzeptiert wird.
Aus meinem Leben werden nicht ungefragt Daten im Internet veröffentlicht, wie kommst du denn auf das schmale Brett? Ich verhalte mich eher nach den Grundsätzen der Datensparsamkeit und Datenvermeidung (mir ist aber bewußt, daß sowas vielen Spielern scheißegal ist)
Stören tut die Veröfentlichung der Daten grundsätzlich nicht, sobald jedoch die Verbindung der Daten mit einer realen Person hergestellt werden kann (was oft nicht schwer ist), kann es schonmal brenzlig werden.
Gerade was heutzutage in Personalabteilungen abgeht, ist oft nicht mehr feierlich. Bei uns werden Bewerber auch erstmal "gegoogelt", Schritt 2 wäre dann eine Suche im WoW Armory, wenn der dann nachts um 3 nen Boß gelegt hat, ist Ende, weil er dann in der Arbeit bestimmt schläfrig rumsitzt ... achso Facebook kommt dann auch noch... Und freilich ist da die Fehlerquote ziemlich hoch, nur wen interessiert das schon bei hunderten Bewerbungen.

Zumindest Opt out würde nicht schlecht sein, um diesem ganzen Armory-Zeug entgehen zu können, aktuell bleibt aber nur das Nichtspielen (oder der Versuch, im Internet möglichst wenig Spuren zu hinterlassen, was aber nicht immer leicht ist).
 
schon traurig, dass einen nicht interessiert, in welchem zusammenhang alles steht. er legt um drei nen boss? dann muss er naechsten morgen muede, unproduktiv und nicht gebrauchen zu sein. kurzum: ein schlechter mensch.

oder koennte er der job ueberflieger sein, der ein projekt notfalls bis in die nacht durchzieht, egal wieviel wind ihm entgegen weht? anhang der ergoogleten ergebnisse hat man natuerlich einen fuer sich plausiblen grund, jemanden gar nicht erst zum vorstellungsgespraech zu laden. traurig!

und was ich auf facebook mache ist privatsache. wenn ich das oeffentlich mache, ist es immer noch das zeug, was ich privat in meiner freizeit treibe. das geht meinen kuenftigen arbeitgeber nen feuchten kehricht an. leider habe ich keinen einfluss auf eine absage, weil jeder personaler mit 20 jahren diensterfahrung eh auf meine person scheißt, sowie er etwas online von mir findet.
 
Viel trauriger ist, dass der potenzielle Arbeitgeber überhaupt auf diesem Weg an Deine Daten kommen kann.

Facebook ist eben nicht privat, das wird auch von der Rechtsprechung so gesehen.
 
Aus meinem Leben werden nicht ungefragt Daten im Internet veröffentlicht, wie kommst du denn auf das schmale Brett? Ich verhalte mich eher nach den Grundsätzen der Datensparsamkeit und Datenvermeidung (mir ist aber bewußt, daß sowas vielen Spielern scheißegal ist)
Warum ungefragt?
Dir ist doch wohl klar, dass die Daten veröffentlicht werden. Das mag dir nicht gefallen aber gefragt wirst du sehr wohl.

Fast egal was man im Leben so macht es werden praktisch immer Daten über einen gesammelt und ausgewertet, dem muss man sich einfach bewusst sein.

Stören tut die Veröfentlichung der Daten grundsätzlich nicht, sobald jedoch die Verbindung der Daten mit einer realen Person hergestellt werden kann (was oft nicht schwer ist), kann es schonmal brenzlig werden.
Gerade was heutzutage in Personalabteilungen abgeht, ist oft nicht mehr feierlich. Bei uns werden Bewerber auch erstmal "gegoogelt", Schritt 2 wäre dann eine Suche im WoW Armory, wenn der dann nachts um 3 nen Boß gelegt hat, ist Ende, weil er dann in der Arbeit bestimmt schläfrig rumsitzt ... achso Facebook kommt dann auch noch... Und freilich ist da die Fehlerquote ziemlich hoch, nur wen interessiert das schon bei hunderten Bewerbungen.
Wo ist denn das Problem wenn man als Personaler Bewerber bevorzugt die es entweder schaffen ihre Daten sauber zu halten oder aber von vornherein auf solche Dinge verzichten.

Hier geht es um handfeste Gründe, welche die jeweilige Person selbst zu verantworten hat. Jetzt hinzugehen und zu sagen:
Aber ich will dumm sein dürfen, ohne Konsequenzen!
Ist nun mal lächerlich.

Benachteiligung auf Grund von Dingen wie Geschlecht, Herkunft usw ist verwerflich und gehöhrt bekämpft, keine Frage. Aber darum geht es hier nicht.
 
schon traurig, dass einen nicht interessiert, in welchem zusammenhang alles steht. er legt um drei nen boss? dann muss er naechsten morgen muede, unproduktiv und nicht gebrauchen zu sein. kurzum: ein schlechter mensch.

oder koennte er der job ueberflieger sein, der ein projekt notfalls bis in die nacht durchzieht, egal wieviel wind ihm entgegen weht? anhang der ergoogleten ergebnisse hat man natuerlich einen fuer sich plausiblen grund, jemanden gar nicht erst zum vorstellungsgespraech zu laden. traurig!
Ja, das Problem ist die Kompetenz der Personen, die die Daten auswerten und da geht oft Einiges schief. Ob da nun was Privatsphäre ist oder nicht, interessiert ja (leider) nicht. Wenn man an Daten kommt, werden sie genutzt (und das ärgerlicherweise fast ausschließlich zum Nachteil der Betroffenen, es werden fast immer nur Schwächen gesucht und keine Stärken).
 
Warum ungefragt?
Dir ist doch wohl klar, dass die Daten veröffentlicht werden. Das mag dir nicht gefallen aber gefragt wirst du sehr wohl.

Das ist eben das Problem - man wird nicht gefragt, zumindest nicht im Rahmen von AGB, wie es im vorliegenden Fall passiert.

Würde man gefragt - und hätte damit die Option "nein" zu sagen, das Produkt aber dennoch verwenden zu können - wäre alles gut.

Wo ist denn das Problem wenn man als Personaler Bewerber bevorzugt die es entweder schaffen ihre Daten sauber zu halten oder aber von vornherein auf solche Dinge verzichten.

Hier geht es um handfeste Gründe, welche die jeweilige Person selbst zu verantworten hat. Jetzt hinzugehen und zu sagen:
Aber ich will dumm sein dürfen, ohne Konsequenzen!
Ist nun mal lächerlich.

Benachteiligung auf Grund von Dingen wie Geschlecht, Herkunft usw ist verwerflich und gehöhrt bekämpft, keine Frage. Aber darum geht es hier nicht.

Es geht darum, dass Personaler überhaupt auf diesem Wege an die Daten kommen können. Das ist das Problem, welches es in diesem Fall zu bekämpfen gilt.
 
Das ist eben das Problem - man wird nicht gefragt, zumindest nicht im Rahmen von AGB, wie es im vorliegenden Fall passiert.


Du musst auch nicht gefragt werden, sondern darauf via AGB hingewiesen werden. Worauf beziehst du dich speziell?

Würde man gefragt - und hätte damit die Option "nein" zu sagen, das Produkt aber dennoch verwenden zu können - wäre alles gut.

Du willst das Produkt einer Firma, aber nicht deren AGB akzeptieren? Hab ich das so richtig verstanden? Findest du das nicht etwas seltsam?
Firmen sind doch nicht verpflichtet Produkte so auf den Markt zu bringen, wie bestimmte Kunden sie haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel trauriger ist, dass der potenzielle Arbeitgeber überhaupt auf diesem Weg an Deine Daten kommen kann.

Facebook ist eben nicht privat, das wird auch von der Rechtsprechung so gesehen.

mache ganz schlaue menschen veröffentlichen ja auch völlig unüberlegt im internet, dass sie in der ersten woche nach release sowas von viel gespielt haben und das konnten sie, weil sie krank geschrieben waren.

da fällt mir dann nicht mehr wirklich viel zu ein .... vielleicht wäre ein "internetführerschein" und eine psychologische eignungsprüfung bei einem anerkanntem facharzt sinnvoll, um sich derart onlinespiele kaufen zu dürfen. :)
 
Du musst auch nicht gefragt werden, sondern darauf via AGB hingewiesen werden. Worauf beziehst du dich speziell?

Alles, was sich Blizzard an Rechten einräumt bzw. dem Nutzer an Rechten seiner persönlichen Daten absprechen will.

Du willst das Produkt einer Firma, aber nicht deren AGB akzeptieren? Hab ich das so richtig verstanden? Findest du das nicht etwas seltsam?

Keineswegs, weil es 2 grundverschiedene Dinge sind und das Produkt den Verwender nicht veranlasst, die AGB derart kundenfeindlich auszugestalten.

Firmen sind doch nicht verpflichtet Produkte so auf den Markt zu bringen, wie bestimmte Kunden sie haben wollen.

Sicherlich sind sie das nicht, aber als potenzieller Kunde darf man einem Anbieter genauso sein Befremden über ein Angebot mitteilen.
 
Alles, was sich Blizzard an Rechten einräumt bzw. dem Nutzer an Rechten seiner persönlichen Daten absprechen will.

Solange sie es in ihre AGBs schreiben, diese den deutschen Gesetzen entsprechen und die AGBs fleißig bejaht werden, können sie das. Die Entscheidung liegt beim Kunden. Er wägt das für sich mehr oder weniger intensiv ab. Bisher scheint es den meisten Leuten recht zu sein. Da wir in einer pluralistischen Gesellschaft mit ungeheuren Mengen an Konsumgütern leben, dürfte sich auch die ein oder andere Alternative finden lassen.

Wer die AGBs abnickt braucht sich im Nachhinein nicht beschweren. Also kann er schon, nur muss derjenige sich dann nicht wundern, dass einem das Ernstnehmen schwer fällt. Da du das Spiel nicht hast, kannst du dich aber gerne über die Datenschieberei aufregen. ;D
Alle anderen sollten sich fragen warum sie das Spiel dennoch gekauft haben...

Keineswegs, weil es 2 grundverschiedene Dinge sind und das Produkt den Verwender nicht veranlasst, die AGB derart kundenfeindlich auszugestalten.

Kannst du den Satz noch mal paraphrasieren? :ugly:

Prinzipiell: Jede Firma kann ihre Waren zu so "kundenunfreundlichen" Konditionen verkaufen wie sie will, solange sie damit gut fährt. Diese Konditionen haben für die Firma ja auch einen Sinn. Wer die Konditionen nicht akzeptiert kann schlicht keinen Kaufvertrag oder Lizenzvertrag mit dieser Firma über dieses Produkt schließen. Und da Blizzard wiederum kein Monopol besitzt, bleiben dem Kunden wieder die Alternativen.

Sicherlich sind sie das nicht, aber als potenzieller Kunde darf man einem Anbieter genauso sein Befremden über ein Angebot mitteilen.

Kannst du machen ja. Hast du es gemacht, also nicht hier im Forum, sondern direkt an Blizzard? Weiterhin muss man sich fragen: Müssen sie darauf eingehen, wenn es dem Erfolg offensichtlich keinen Abbruch tut? Irgendwann wird sicher eine Schwelle überschritten, wo selbst die größte Datenprostituierte nicht mehr mitmachen wird. Anscheinend ist dieser Punkt, aber noch bei weitem nicht erreicht.
 
Bei Deiner Ansicht bräuchte es keinen Verbraucherschutz. Zwar hat der Markt die viel größere Macht als jeder Hersteller, nur eben nicht der einzelne Kunde. Daher befindet sich der Verwender gegenüber dem einzelnen Kunden in der deutlich stärkeren Position, ein Verhandeln von AGB scheidet in der Praxis regelmäßig aus.

Hier geht es ja nicht darum, ob AGB abgenickt wurden von Kunden, sondern um deren Form der Ausgestaltung. Der Award wird daher auch nicht von Kunden gegeben, die im Nachhinein beurteilen dürfen, ob sie mit den AGB noch zufrieden sind oder nicht, sondern von unabhängigen Fachleuten, die einen weitaus größeren Überblick haben als nahezu alle Kunden, ob soetwas zumutbar ist.
Und da ist das Urteil recht eindeutig. Natürlich sehen das viele Kunden anders, nur ist nahezu keinem von denen überhaupt die Reichweite dessen, was sie da "abnicken", auch nur annähernd bewusst. Geschweige denn, dass sie eine Ahnung von AGB-Recht hätten.

"Paraphrasierung": Das Spiel an sich ist offenbar nett, aber die AGB sind völlig inakzeptabel. Und da das Spiel Blizzard keinesfalls dazu zwingt zu dem Spiel derart kundenfeindliche AGB zu verwenden, kann ich durchaus das Produkt als solches akzeptieren und deren AGB ablehnen.
Das kennst Du sicher von Dir selbst. Schon mal im Laden gewesen und was in der Hand gehabt und gedacht "Sieht nett aus, ist mir aber zu teuer"? Du akzeptierst das Produkt, aber nicht dessen Preis. Ist im Prinzip nichts anderes.

Drauf eingehen müssen - sicher nicht. Das Spiel hat den Verkaufsrekord schlechthin, es wäre sicher noch interessant zu sehen, wieviel davon übrig bliebe, wenn die ganzen unzufriedenen Kunden ihr Spiel zurückgeben könnten, aber wirklich fett würde es den Kohl wohl auch nicht machen.
Seh ich auch so - der Punkt ist offensichtlich noch lange nicht erreicht. Allerdings frag ich mich manchmal schon, was bei manchen erst alles noch so passieren muss.
 
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