marklevinson
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Diablo 1: andere Spieler sind jederzeit, an jedem Ort in den Dungeons angreifbar, ohne Vorwarnung.
Diablo 2: man muss in die Stadt gehen um anderen Spielern den Krieg zu erklären, diese erhalten dann sofort eine deutlich wahrnehmbare Warnung.
Diablo 3: man kann andere Spieler niemals gegen ihren Willen angreifen, ein späterer Patch wird eine Art einvernehmliches PvP einführen. PK gibt es nicht mehr.
Diablo 4: es wird überhaupt kein PvP mehr geben, um Spieler davor zu bewahren ihre Gefühle gegenseitig zu verletzen.
Diese Entwicklung ist enttäuschend, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass über unterschiedliche Servertypen PvE von PvP Spieler zur Zufriedenheit aller Beteiligten getrennt werden könnten. Ein gutes Beispiel ist WoW, oder auch D3 selber, das HC von SC Spielern trennt. Der Umstand, dass nur vier Spieler in einem Spiel sein können ist in diesem Kontext auch nicht gerade begrüssenswert.
Allen Spielern gefällt die Idee in einer düsteren und bedrohlichen Welt unterwegs zu sein, aber nur solange es sich um eine "Scheinbedrohung" handelt, die man vollkommen unter Kontrolle hat, mit anderen Worten: PvE. Sobald die Bedrohung wirklich bedrohlich wird, können viele nichts mehr damit anfangen. Das passiert im PvP oder PK, wenn man sich mit Gegnern konfrontiert sieht, die ein nicht mehr vorhersagbares Verhalten haben, die einen an Orten und zu Zeitpunkten angreifen, die ungünstig und unfair sind, oft ohne auch nur den Hauch einer Überlebenschance zu haben. Das ist dann vielen zu "düster".
Die Existenz von PK würde seitens des Entwicklers voraussetzen, dass die Klassen halbwegs 1on1 balanced sind. Blizzard hat hier schon bei WoW den Schwanz eingezogen, das die doppelte Klassenanzahl hat und wesentlich komplexer ist. Ein nicht gebalancetes 1on1 würde dem Entwickler Imageschäden verursachen, vor allem weil es im 1on1 ganz einfach statistisch nachweisbar wäre, welche Klassen wie stark anderen gegenüber überlegen wären. Dies kommt besonders dann zum tragen, wenn es wettbewerbsorientiertes und entsprechend auch mit Belohnungen versehenes 1on1 gäbe (z.B. 1on1 Arena). Bei WoW kann ich die Entscheidung gegen 1on1 verstehen, aber welche Ausrede haben sie bei D3, das eben kein MMORPG ist?
In einem Satz: ich finde es extrem schwach, dass D3 kein PK und kein wettbewerbsorientiertes 1on1 bietet.
Von diesem Spiel hätte ich es erwartet!
PS: die fettgedruckten Sätze sind nicht umsonst fettgedruckt.
Diablo 2: man muss in die Stadt gehen um anderen Spielern den Krieg zu erklären, diese erhalten dann sofort eine deutlich wahrnehmbare Warnung.
Diablo 3: man kann andere Spieler niemals gegen ihren Willen angreifen, ein späterer Patch wird eine Art einvernehmliches PvP einführen. PK gibt es nicht mehr.
Diablo 4: es wird überhaupt kein PvP mehr geben, um Spieler davor zu bewahren ihre Gefühle gegenseitig zu verletzen.
Diese Entwicklung ist enttäuschend, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass über unterschiedliche Servertypen PvE von PvP Spieler zur Zufriedenheit aller Beteiligten getrennt werden könnten. Ein gutes Beispiel ist WoW, oder auch D3 selber, das HC von SC Spielern trennt. Der Umstand, dass nur vier Spieler in einem Spiel sein können ist in diesem Kontext auch nicht gerade begrüssenswert.
Allen Spielern gefällt die Idee in einer düsteren und bedrohlichen Welt unterwegs zu sein, aber nur solange es sich um eine "Scheinbedrohung" handelt, die man vollkommen unter Kontrolle hat, mit anderen Worten: PvE. Sobald die Bedrohung wirklich bedrohlich wird, können viele nichts mehr damit anfangen. Das passiert im PvP oder PK, wenn man sich mit Gegnern konfrontiert sieht, die ein nicht mehr vorhersagbares Verhalten haben, die einen an Orten und zu Zeitpunkten angreifen, die ungünstig und unfair sind, oft ohne auch nur den Hauch einer Überlebenschance zu haben. Das ist dann vielen zu "düster".
Die Existenz von PK würde seitens des Entwicklers voraussetzen, dass die Klassen halbwegs 1on1 balanced sind. Blizzard hat hier schon bei WoW den Schwanz eingezogen, das die doppelte Klassenanzahl hat und wesentlich komplexer ist. Ein nicht gebalancetes 1on1 würde dem Entwickler Imageschäden verursachen, vor allem weil es im 1on1 ganz einfach statistisch nachweisbar wäre, welche Klassen wie stark anderen gegenüber überlegen wären. Dies kommt besonders dann zum tragen, wenn es wettbewerbsorientiertes und entsprechend auch mit Belohnungen versehenes 1on1 gäbe (z.B. 1on1 Arena). Bei WoW kann ich die Entscheidung gegen 1on1 verstehen, aber welche Ausrede haben sie bei D3, das eben kein MMORPG ist?
In einem Satz: ich finde es extrem schwach, dass D3 kein PK und kein wettbewerbsorientiertes 1on1 bietet.
Von diesem Spiel hätte ich es erwartet!
PS: die fettgedruckten Sätze sind nicht umsonst fettgedruckt.
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