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Wie wirkt Diablo aufs Gehirn ?

MonochromatiC

Neues Mitglied
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17 Februar 2011
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42
€dit: yo... Ich hab' den Post etwas erweitert und würde mich freun wenn ihr mal drüber schauen würdet ... Danke (Stand: 9. März)



Yo ...

Ich würde gerbe mehr darüber wissen wie Diablo auf das menschliche Gehirn wirkt ?

Was wird dabei angeregt ? Neugier, Sammeltrieb ?

Und vorallem: Warum fängt man immer wieder neu an (nach längeren Pausen) oder warum ist es so verdammt schwer sich von Diablo loszureißen ?



EDIT:::::::::::::::::::::::

Yo ...


Ich stelle mir oft bei Diablo die Frage was den "Spaß" wohl auslöst.

Oder eher: Warum und wie wird das Gehirn stimuliert ?

Ich habe mich nun dazu entschlossen einen kleinen Text dazu zu verfassen der mittlerweile auf eine doch recht ansehnliche Größe gewachsen ist.

Viel gerede, kein Sinn.

Auf gehts ...




1; Die Verbesserung/Perfektionierung des Charakters. (Der Spielfigur, leider nicht des eignem Charakters.)

Ein wichtiger Punkt bei Diablo ist auf jeden fall dass man seinen Charakter immer noch weiter verbessern kann.
Zwar nicht bis ins unendliche aber um einen wirklich perfekten Charakter ehrlich zu erspielen brauch es extrem lange.
Man ist gefangen in einem glauben immer noch stärkere Gegenstände zu brauchen.
Man rennt der [quasi] unerreichbaren Perfektion hinterher.
Eigentlich nichts schlimmes doch ich finde es gibt andere Bereiche im Leben bei denen es sich weitaus mehr lohnen würde.

Findet man etwas so wird das Belohnungssystem im Gehirn teilweise dermaßen angekurbet sodass die Euphorie kaum noch zu kontrollieren ist.
Ich selber bin eher ein ruhiger Typ der nicht viel rumhampelt und ich würde mal behaupten dass ich mich relativ gut unter Kontrolle habe.
Aber als ich anfangs dieser Ladder einen wirklich guten Ring gecraftet habe konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und musst laut: "JA MAN!!!" schrein und die Faust ballen.
Das rührt auch daher dass man im Laufer der Diablo-Spielzeit begriffen hat "WIE" selten so manche Gegenstände sein können.
Die Euphorie ist in dem Moment in dem man den Gegenstand bekommt natürlich am größten dauert aber auch permanent an.
Ich weiß noch genau als ich meine erste Obedience mit 1057 Schaden gebaut habe;
Ich war total Happy und musste immer mal wieder mit der Maus drüber fahren um mich am Schaden zu erfreuen.

Ein weiterer Punkt wie das Gehirn "ausgetrickst" wird ist folgender:
Findet man nichts so glaubt man im nächsten Run mehr Glück zu haben.
Findet man etwas, zum Beispiel eine HR, so glaubt im nächsten Run, oder in absehbarer Zukunft, vielleicht nochmal so viel Glück zu haben.
Ein Teufels ... Diablokreis.
(Dieses Prinzip kommt übrigens häufiger vor. Nicht nur auf Diablo bezogen.)


Ein guter Freund von mir hat es einmal sehr schön in Worte gefasst:
"Man spielt um besser spielen zu können."


2; Die Musik (D2 Soundtrack)

Sie läuft immer im Hintergrund mit und trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei. Allen vorran die Musik im ersten Akt und natürlich die legendäre Tristram-Melodie.

Dabei ist sie in keinster weise nervig oder aufdringlich. Im Gegenteil man kann sie stunden/tagelang hören.
Sie wirkt beruhigend wie sie so im Hintergrund mitdudelt.
(Was man von Popmusik nicht behaupten kann die teilweise schon nach wenigen Sekunden nervt.)
Musik schüttet endorphine aus. Macht somit Spaß und wirkt Angst entgegen. Darum pfeifen manche Menschen in der Dunkelheit.

Ansonsten fällt mir gerade nichts weiter ein was ich zum absolut gelungenem Soundtrack von D2 schreiben könnte.

3; Teamplay

Diesem Abschnitt widme ich jetzt nicht so viel Zeit da wohl jeder selber nachvollziehen kann dass es Spaß macht etwas mit gleichgesinnten zu teilen.
(Gemeinschafts-gefühl)

Ein wirklich großartiges Gefühl in einer guten D2-Party zu sein bei der alle gut miteinander auskommen und jeder ein relativ gutes Spielverständnis hat.
Wer schonmal mit 8 Leuten in einer Party war und die Ladder gestürmt hat kann das sehr sehr gut nachvollziehn.
(Sry, an alle die das lesen und noch nie sowas erlebt haben und "Hi" an meine alte Party XD)

4; Der "Flow"

Diablo ist ein relativ schnelles Spiel und Geschwindigkeit macht Spaß.
Das wissen auch schon kleine Kinder die eine Rutsche runter sausen genauso wie Formel 1 Fahrer und Fans.

Man eilt nur so von Gegnerhorde zu Gegnerhorde. Von Boss zu Boss. Von Run zu Run.
Man greift im späteren Spielverlauf unglaublich schnell an, rennt teilweise extrem schnell, teleportiert sich schnell usw. usw.
Der unglaubliche Killspeed trägt ebenfalls zum "Flow" bei.
Das die Gegner hin und wieder schnell sind macht aus meiner Sicht eher einen kleinen Teil aus.
Total eingenommen in einem "Schaden machen und Gegenstände finden"-Rausch
Alles fließt nur so dahin.
Vorallem ... Die Zeit.
Stunde für Stunde. Tag für Tag. Jahr für Jahr ...

Ein weiterer Pluspunkt an Diablo ist auch dass es so leichtläufig ist.
Sprich: Es lädt schnell, man kann schnell einem Spiel joinen und schnell wieder verlassen usw.
All das trägt zum "Flow" bei.


5; Einfachheit und Entspannung

Diablo ist wirklich einfach. Egal auf welchem Schwerigkeitsgrad.
vielleicht nicht wenn man gerade erst angefangen hat aber wenn man ein bisschen Erfahrung gesammelt hat was die Spielmechanik angeht
ist es selbst auf Hölle, bis auf wenige Ausnahmen, ein Kinderspiel.

Einige Leute spielen es auch um zu "entspannen". (Eben weil es einfach ist)
Nach der Arbeit/Schule gemütlich durch die Gegend laufen und ohne große Anstrenung ein paar Monster verkloppen.

Inwiefern das Stress abbaut und beruhigt kann ich nicht beurteilen.


6; Es anderen zeigen
(Es geht hier nicht um den sog. Schwanzvergleich)

Es anderen zeigen (Nicht im Sinne von sie übertrumpfen ... Nagut manchmal auch um sie zu übertrumpfen xD) ist ein ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Menschen leben immer im Vergleich mit anderen Menschen. Man selbst hat eine wahrnehmung von anderen und andere von einem Selbst.
Wäre man alleine auf der Welt hätte man niemandem zu dem man Bezug aufnehmen könnte.
Styles wären sinnlos weil es, salop gesagt, keine Masse gebe von der man sich abeheben könnte.
Ohne Styles wäre alles grau und grau. Individualität ist die Würze des Lebens.

Für Diablo ist das sehr wichtig dass man es anderen "zeigen" kann. Dann ansonsten könnte man auch schlichtweg im Singleplayer mit einem Heroeditor sich das passende EQ zurechtlegen.
Zwar könnte man auch z.B. Screenshots uploaden usw. aber würde hier der "reale" Bezug (im Sinne von anderen Spielern im Bnet) fehlen.

Hier noch ein kleines schönes Zitat von einem Rapper namens Absztrakkt:
"Verschiedene Styles ergänzen sich und machen sich gegenseitig komplett."

Die ersten Absätze werden bald noch etwas erweitert und es kommen noch folgende hinzu:

7; Handeln
8; Reizüberflutung
9; Kompensation


Achso; Rechtschreibfehler werden natürlich noch korrigiert so gut es in meiner Macht steht.

Cya ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiers doch selber mal aus :D

€: Also das aufhören *g*
 
...snip...

Und vorallem: Warum fängt man immer wieder neu an (nach längeren Pausen) oder warum ist es so verdammt schwer sich von Diablo loszureißen ?

Sieh es, überspitzt gesagt, wie bei nem Dauergast inner Spielhalle => "Aber irgendwann knack ich schon noch den (Drop-)Jackpot und wenns mich drölf Euronen (Runs) kostet".

Und nein, das soll nicht zwingend implizieren, dass jeder DII-Gamer nen potentieller Suchti ist und ggf. anderer Behandlungsmethoden bedarf.
 
ohje...

zu solchen fragen gibts offizielle studien^^

d2 is ja im prinzip nix andres alsn online "rollen"spiel...im prinzip kannstes mit andren mmorpg`s vergleichen wenn dus genau nimmst;)

sprich : such dir einfach par studien raus und lies dir das zeug durch,oder spiel selbst ;)
 
Ist nicht schwer. Es ist nur eben ein spaßbringender Zeitvertreib. Aber ich behaupte einfach mal: Wenn man D2 löscht, sich im Forum abmeldet und die CDs zerstört, hat man keine Entzugserscheinungen. Also, bei völligen Aufhören wird man es wohl nicht vermissen, sondern einen anderen Zeitvertreib finden.
:hy:
 
Ich frag mich eher, was mich immernoch an diesem Spiel reizt, obwohl es überhaupt keinen Spaß macht. Es ist wohl die Tatsache, dass das Spiel kein Ende hat. Es gibt immernoch Dinge die man tun kann;
Charaktere, die man noch nicht gespielt hat;
Items, die man noch nicht gefunden, oder zusammen gebaut hat;
maxLevel erreichen;
im PvP rulen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht schwer. Es ist nur eben ein spaßbringender Zeitvertreib. Aber ich behaupte einfach mal: Wenn man D2 löscht, sich im Forum abmeldet und die CDs zerstört, hat man keine Entzugserscheinungen. Also, bei völligen Aufhören wird man es wohl nicht vermissen, sondern einen anderen Zeitvertreib finden.
:hy:

Ich habs nicht geschafft. Wollte wegen des Abiturs endlich abschließend aufhören, konnte aber nicht, bin jetzt sehr viel im Forum unterwegs und mich juckt es immernoch in den Fingern. Was ich toll finde - es schafft kein anderes Spiel mich so zu beeindrucken wie der jetzt 10 Jahre alte Titel...
 
Ich habs nicht geschafft. Wollte wegen des Abiturs endlich abschließend aufhören, konnte aber nicht, bin jetzt sehr viel im Forum unterwegs und mich juckt es immernoch in den Fingern. Was ich toll finde - es schafft kein anderes Spiel mich so zu beeindrucken wie der jetzt 10 Jahre alte Titel...

Oh man genauso gehts mir auch, man kann sich einfach nicht davon lösen, und ich hab es immer und immer wieder versucht. Das dabei größte Problem zugleich ist: Umso mehr ich mich reinsteigere = stärkere Bindung ans Spiel = immer schwer werdende Möglichkeit sich endlich von D2 zu lösen. Tja es ist recht frustrierend, und bald kommt ja (vermutlich) ja auch der Ladder-Reset jetz in wenigen Wochen, oh man....:D:rolleyes:
 
Probiers doch selber mal aus :D

€: Also das aufhören *g*

Wie oft hab' ich schon Diablo deinstalliert und mir geschwören es nie wieder anzurühren...

Ich glaube ich müsste mir gefährten suchen und die CD's in einen Vulkan schmeißen.


Jedenfalls hat mich früher an D2 immer die Vielfallt der Charaktere faszinierd. Die verschiedenen Builds usw.

Aber ich glaube da steckt weitaus mehr hinter. z.B. der Wille zur Perfektion (oder Verbesserung).

Man bildet sich ständig ein noch so unglaublich viel zu tun zu haben.

Es ist auch so das Diablo einen unglaublichen "Flow" hat.
Sprich der Spielfluss ist sehr schnell.

€: Oh hab gerade noch die anderen Beiträge gelesen von Leuten denen es ebenfalls schwer fällt sich loszulösen.

Da stell ich mir immer wieder die Frage: Was macht diese "krasse" Faszination aus ?

€2: Ich kenne die ein oder andere Studie zu sollchen MMOs.
Aber bis jetzt stieß ich immer nur auf Aussagen wie: "Die Spieler spielen stunden lang. Reale soziale Kontakte werden vernachlässigt usw."

Ich möchte aber wissen WARUM das so ist.

Also WARUM spielt man so exessive auf kosten die teilweise erheblich Ausmaße annehmen ?

Warum macht Diablo [MMos im Allgemein] soviel Spaß ? Was passiert dabei im Gehirn ?

[Hat da jemand evtl. Links zu weniger oberflächlichen Studien ?]
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum spiele ich Dia2--wie wirkt es sich aufs Gehirn aus:

Ich oute mich mal: Ich trage gerne Frauen-Klamotten, traue mich dies aber nicht im RL...also spiele ich ne Trapse....:eek::hammer:


ich glaub es gibt verschiedenste wissenschaftliche Studien zu "Online-Sucht-Verhalten"...ist wohl ungefähr so, wie mit dem Rauchen...Gehirn-Anregung usw...aber solange es kontrolliert geschieht, np ...wenn es allerdings in 21Std-Dauer-Sessions, verbunden mit der "Flucht" in Online -Welten aussieht+ Arbeits-Platz-Verlust usw...schaut es schon anders aus (WOW wurde mal ne Studie gemacht, erschreckend teilweise....)....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich oute mich mal: Ich trage gerne Frauen-Klamotten, traue mich dies aber nicht im RL...also spiele ich ne Trapse....:eek:

:lol::hy::lol:

joa solche studien sind teilweise echt banane...laut andren studien trinkt jeder deutsche auch durschnittlich xgläser wein am tag^^ ich hasse wein:go:

naja das mit den rl kontakten vernachlässigen hat auch denk ich mal damit zu tun das so manch einer im rl mit andren menschen schlechtere erfahrungen macht als in der "künstlichen" welt.in der wlt in der man spielt hat man leute die dem gleichen hobby nachgehen,das gleiche erreichen wollen etc pp gibt ja einige gründe die darauf zutreffen.

Ich persönlich hab d2 einmal deinstalliert,dass war in meiner prüfungszeit.seit die phase nun rum ist läuft das spiel normalerweise nur abends mal für 1-2std,3 wenn gute freunde aus der f liste online sind :ugly:

D2 komplett den rücken zuwenden möchte ich allerdings auch gar nicht...es ist einfach ein wirklich gelungenes spiel,mit sehr vielen möglichkeiten was die chars angeht"wie schon beschrieben".

Aber ich hab echt schon leute erlebt,die solche spiele viel zu ernst nehmen..Ein ehemaliger freund würde gut zu der studie passen^^ seit wow damals erschienen ist hat er fast sämtlichen kontakt zu seinem freundeskreis abgebrochen nur um mit seiner gilde durch die "landschaft" zu ziehen,während wir irgendwelchen andren aktivitäten nachgegangen sind..und njoa,das ganze artete dann insofern aus das er auch irgendwann unregelmäßig bis gar nicht mehr an seinem arbeitsplatz erschienen ist.Sowas mit anzusehn is schon unangenehm.
 
zu solchen fragen gibts offizielle studien^^

d2 is ja im prinzip nix andres alsn online "rollen"spiel...im prinzip kannstes mit andren mmorpg`s vergleichen wenn dus genau nimmst;)
Wo hast du den Scheiß den bitte her? Diablo ist ganz sicher kein MMORPG sondern nur ein Rollenspiel, das Onlineerlebnis ist mit maximal 7 Mitspielern und einer geschlossenen Welt auch nicht grade tauglich für MMORPG-Vergleiche :rolleyes:.
 
Okay Leute ich schreibe gerade alles nieder was mir zu dem Thema einfällt und werde es dann spätestens Morgen in den ersten Post editieren.
 
Ich möchte auch kurz erwähnen, dass ich mit Diablo 1 mittlerweile recht gut zurechtkomme und mit jenem Spiel bei weitem keine so große "Abhängigkeit" existiert wie mit D2, was aber auch damit zu begründen ist, dass D1 bei weitem nicht den Umfang hat wie D2, iwann kennt man eig. Alles!^^, was somit die Möglichkeit des "Neues entdecken" einschränkt und somit es iwann so oder so, hm naja wie soll ich´s formulieren, langweilig wird bzw. man nur 1 bis max. 2 Runs (Lvl 13-16, Hell diff.) "aushält", weil danach einfach kein Reiz mehr besteht, vorallem ich hab es jahrelang gespielt und es gibt nunmal einen Zeitpunkt den man erreicht, wo man wie gesagt man alles kennt/erlebt hat usw.

Mit D2 ist das z.b. so, dass vorallem dort noch eine recht große Community vorhanden ist, wo vorallem das Teamplay und wie oben bereits erwähnt das PP einfach immer wieder reizt, außerdem sind es eben auch die sehr vielfältigen Char-builds, die einfach Anreiz bieten, sie auszutesten.

Und die versch. Modi darf man auch nicht vergessen, von denen es bis zu 9 gibt (D1 hat z.b. nur 2 :P). Somit gilt es auch festzuhalten, dass der Umfang von D2 nach Jahren noch immer wieder Freude macht und man davon wirklich nur schwer loslassen kann :rolleyes:. Die Methode, es KOMPLETT aufzuhören (wie z.b. sogar die D2-CD zu vernichten :D) ist wohl die sicherste Variante, aber gut ok welche Effektivität dies besitzt ist fraglich und von Spieler zu Spieler unterschiedlich.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass dieser Thread seit langem mal wieder ein sehr gelungener ist und das Thema, wie D2 einen beeinflusst und immer noch "fesselt", sicherlich noch ausführlich diskutiert werden kann! ;)
 
Ich denke es liegt an der unglaublichen Vielfältigkeit des Spiels, mit der verschiedene Spielertypen angezogen werden.

Zum einen wären da die Sammler. Sie wollen alles besitzen und verbringen deshalb viel Zeit in Mf runs.
Es gibt die reinen sf Sammler und die Trader.
Das wäre mein nächster Punkt: Das Handeln. Es gibt soviele Dinge in diesem Spiel, die einen Wert haben, es gibt keine universelle Währung und man muss den Wert einzelner Items und den Markt sehr gut kennen um auf dem neuesten Stand zu sein.

Dann gibt es noch die Maxlevelspieler, sie haben das Ziel level 99 zu erreichen und es jeder weiß wie viel Aufwand dafür nötig ist.

Dadurch, dass es viele Eigenschaften (Affixe) von Items gibt die nicht alle nur während des reinen Spielens entdeckt werden die Wissensgierigen, wie ich sie jetzt einfach mal nenne, angezogen. Sie forsten in den .mpq(s)
nach Erkenntnissen und stellen sie der Allgemeinheit zur Schau, sie schreiben guides und geben Ratschläge weiter.

Das ist jetzt nur eine Auswahl und bei jedem Punkt kommt ein verstärkender Faktor noch dazu:
Die Internet Foren, im speziellen, dieses Forum hier.
Die Community ist großartig, die Moderation auch und deshalb herrscht ein gutes Klima. Darum bleiben viele hier aktiv und fangen zum großen Teil auch wieder an.
 
Doppelpost, kann gelöscht werden..
 
Zuletzt bearbeitet:
...sicherlich noch ausführlich diskutiert werden kann!
Sofern es nicht in Beleidigungen ausartet.

Spiele wie Diablo2 bauen auf ein schnelles Erfolgserlebnis sowie auf die Möglichkeit seine schnellen Erfolge mit anderen zu teilen. Sie bieten eine Gemeinschaft an der jeder Teilhaben kann.

Meiner Ansicht nach ist einer der Hauptgründe warum Spieler imer und immer wieder neu Anfangen der dass die ersten Erfolge sehr sehr schnell kommen. Von Lvl1-Lvl2 sind es 20 sec. Ruck Zuck ist man auch Lvl80. Damit hören die Erfolgserlebnisse jedoch nicht auf, jedoch einmal in den Bann schneller Erfolge geraten jagen Spieler auch dem nächsten hinterher.
Eine Frage die ich mir da oft gestellt habe ist warum quasi alle Spiele dieses Genres 3 angebliche Schwierigkeitsgrade haben: Norm, Nightmare und Hell. Das Spiel ist quasi mit Norm beendet, danach wiederholt es sich nur. Vielmehr bietet es dem Spieler die Möglichkeit seine Kette an Erfolgserlebnissen weiter zu führen.
Erst mit weiterm Spielen wird das schnelle Erfolgserlebnis langsam mehr und mehr von einer Form der Glücksspielsucht abgelöst. Hat man erst alle Schwierigkeitsgrade durch und einen sehr hohen Lvl erreicht bleiben "spielerische" Erfolgserlebnisse aus. Um dennoch eine Langzeitmotivation zu gewährleisten werden die spielerischen Erfolgserlebnisse durch Glücksspiel mehr und mehr abgelöst. Anfangs findet man kaum vernünftige Sachen, vielleicht ein paar lausige Setitems und das ein oder andere Uniqe. Mit weiter voranschreitendem Spiel findet man jedoch mehr dieser Items und auch Mächtigere, bis hin zu den HR-Runenwörtern die nur dann zu finden sind wenn man wirklich exzessiv und lange spielt, womit durch das Glücksspielfiber die Langzeitmotivation gefördert wird. Es werden wieder und wieder über einen teils sehr langen Zeitraum die selben Gegenden abgefarmt nur um doch diese eine Rune (oder auch 2 oder 3) zu finden. Wie groß ist dann die Bestätigung findet man sie schlussendlich.
Zudem hat man ebenso die Möglichkeit dieses Erfolgserlebnis mit anderen zu teilen, bzw sich eine höhere Rangordnung gegenüber anderen Spielern anzueignen. Es wird einem sehr leicht gemacht sich Rangmäßig über andre Spieler zu stellen, alleine durch die Zeit die in solchen Spielen verbracht wird (oder die Sachen gekauft werden). Man bekommt das Gefühl von "Reichtum und Macht" und es wird einem vorgegaukelt das es auf Können beruht.
Wahres Können muss sich der Mensch jedoch über Jahre hinweg mit wirklich harter Arbeit erkämpfen (Ausbildung, (Selbst)Studium etc).
Die Gründe arum Menschen immer und immer wieder, nicht nur D2 sondern auch andere vergleichbare Spiele spielen sind vielfältig. Ein Spiel erfüllt immer auch ein Bedürfnis. Dies muss nicht zwangsläufig so negativ sein wie es im obigen Teil vielleicht durchschimmert, aber grade Spiele vergleichberer Art haben ein enorm hohes Suchtpotential, grade wegen der anfänglichen schnellen Erfolgserlebnisse, der langsam einschleichenden Glücksspielsucht als auch der immer erreichbaren Gesellschaft und der darin leicht einzunehmenden Machtposition und Rangordnung.

Was genau da in jedem Einzelnen vorsichgeht wird meißt selbst der Betroffene nicht sagen können, alleine schon da der Mensch in der Disziplin des Selbstbetrugs ungeschlagen ist.
Eins ist jedoch Gewiss, jeder Mensch möchte Erfolge erleben, neimand verliert oder versagt gerne. Erfolge jedoch kann man in Onlinewelten wie D2 jedoch massig haben, genau so wie man dort sogar alles erreichen kann, vorrausgesetzt man verbringt entsprechend viel Zeit in diesen Welten. In einigen Fällen sicherlich so viel Zeit das man schon von Sucht sprechen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut beschrieben, Hagall. Dem kann ich mich nur anschließen. Trotzdem möchte ich nochmal ausdrücklich erwähnen, warum der Online part so wichtig ist.

Mit D2 ist das z.b. so, dass vorallem dort noch eine recht große Community vorhanden ist, wo vorallem das Teamplay und wie oben bereits erwähnt das PP einfach immer wieder reizt, außerdem sind es eben auch die sehr vielfältigen Char-builds, die einfach Anreiz bieten, sie auszutesten.

Genau. Man hat einen Freundeskreis auf der FL stehen und mit denen zu spielen macht besonders Spaß. Man weiß, dass man sich auf sie verlassen kann, dass sie einem helfen und recht oft Lust haben, irgendwelche finsteren Gesellen zurück in die Hölle zu schicken. NUR im Bnet entsteht für MICH dieser Reiz, immer wieder neue Sachen mit anderen Leuten zu testen.
SP wäre mir auf Dauer langweilig geworden - aber selbst dort finden sich einige Leute hier aus dem Forum immernoch wieder.

Teamplay: auch was HC angeht. Man muss schon ein gewisses Können haben um alle Situationen zu meistern. Wie verhält sich der andere in krassen Situationen - usw usf
 
Wo hast du den Scheiß den bitte her? Diablo ist ganz sicher kein MMORPG sondern nur ein Rollenspiel, das Onlineerlebnis ist mit maximal 7 Mitspielern und einer geschlossenen Welt auch nicht grade tauglich für MMORPG-Vergleiche :rolleyes:.

ums genauer auszudrücken : mmorpgs -> online rollenspiele -> allgemein online games -> allgemeine suchtgefahr durch eben spiele die online spielbar sind egal welchem genre` sie entsprechen

ob mans nun im sp oder b.net zockt spielt für mich eigtl keine rolle...soll ja auch leute geben die den ganzen tag nur fifa zocken(warum auch immer) :lol:
 
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