MonochromatiC
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€dit: yo... Ich hab' den Post etwas erweitert und würde mich freun wenn ihr mal drüber schauen würdet ... Danke (Stand: 9. März)
Yo ...
Ich würde gerbe mehr darüber wissen wie Diablo auf das menschliche Gehirn wirkt ?
Was wird dabei angeregt ? Neugier, Sammeltrieb ?
Und vorallem: Warum fängt man immer wieder neu an (nach längeren Pausen) oder warum ist es so verdammt schwer sich von Diablo loszureißen ?
EDIT:::::::::::::::::::::::
Yo ...
Ich stelle mir oft bei Diablo die Frage was den "Spaß" wohl auslöst.
Oder eher: Warum und wie wird das Gehirn stimuliert ?
Ich habe mich nun dazu entschlossen einen kleinen Text dazu zu verfassen der mittlerweile auf eine doch recht ansehnliche Größe gewachsen ist.
Viel gerede, kein Sinn.
Auf gehts ...
1; Die Verbesserung/Perfektionierung des Charakters. (Der Spielfigur, leider nicht des eignem Charakters.)
Ein wichtiger Punkt bei Diablo ist auf jeden fall dass man seinen Charakter immer noch weiter verbessern kann.
Zwar nicht bis ins unendliche aber um einen wirklich perfekten Charakter ehrlich zu erspielen brauch es extrem lange.
Man ist gefangen in einem glauben immer noch stärkere Gegenstände zu brauchen.
Man rennt der [quasi] unerreichbaren Perfektion hinterher.
Eigentlich nichts schlimmes doch ich finde es gibt andere Bereiche im Leben bei denen es sich weitaus mehr lohnen würde.
Findet man etwas so wird das Belohnungssystem im Gehirn teilweise dermaßen angekurbet sodass die Euphorie kaum noch zu kontrollieren ist.
Ich selber bin eher ein ruhiger Typ der nicht viel rumhampelt und ich würde mal behaupten dass ich mich relativ gut unter Kontrolle habe.
Aber als ich anfangs dieser Ladder einen wirklich guten Ring gecraftet habe konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und musst laut: "JA MAN!!!" schrein und die Faust ballen.
Das rührt auch daher dass man im Laufer der Diablo-Spielzeit begriffen hat "WIE" selten so manche Gegenstände sein können.
Die Euphorie ist in dem Moment in dem man den Gegenstand bekommt natürlich am größten dauert aber auch permanent an.
Ich weiß noch genau als ich meine erste Obedience mit 1057 Schaden gebaut habe;
Ich war total Happy und musste immer mal wieder mit der Maus drüber fahren um mich am Schaden zu erfreuen.
Ein weiterer Punkt wie das Gehirn "ausgetrickst" wird ist folgender:
Findet man nichts so glaubt man im nächsten Run mehr Glück zu haben.
Findet man etwas, zum Beispiel eine HR, so glaubt im nächsten Run, oder in absehbarer Zukunft, vielleicht nochmal so viel Glück zu haben.
Ein Teufels ... Diablokreis.
(Dieses Prinzip kommt übrigens häufiger vor. Nicht nur auf Diablo bezogen.)
Ein guter Freund von mir hat es einmal sehr schön in Worte gefasst:
"Man spielt um besser spielen zu können."
2; Die Musik (D2 Soundtrack)
Sie läuft immer im Hintergrund mit und trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei. Allen vorran die Musik im ersten Akt und natürlich die legendäre Tristram-Melodie.
Dabei ist sie in keinster weise nervig oder aufdringlich. Im Gegenteil man kann sie stunden/tagelang hören.
Sie wirkt beruhigend wie sie so im Hintergrund mitdudelt.
(Was man von Popmusik nicht behaupten kann die teilweise schon nach wenigen Sekunden nervt.)
Musik schüttet endorphine aus. Macht somit Spaß und wirkt Angst entgegen. Darum pfeifen manche Menschen in der Dunkelheit.
Ansonsten fällt mir gerade nichts weiter ein was ich zum absolut gelungenem Soundtrack von D2 schreiben könnte.
3; Teamplay
Diesem Abschnitt widme ich jetzt nicht so viel Zeit da wohl jeder selber nachvollziehen kann dass es Spaß macht etwas mit gleichgesinnten zu teilen.
(Gemeinschafts-gefühl)
Ein wirklich großartiges Gefühl in einer guten D2-Party zu sein bei der alle gut miteinander auskommen und jeder ein relativ gutes Spielverständnis hat.
Wer schonmal mit 8 Leuten in einer Party war und die Ladder gestürmt hat kann das sehr sehr gut nachvollziehn.
(Sry, an alle die das lesen und noch nie sowas erlebt haben und "Hi" an meine alte Party XD)
4; Der "Flow"
Diablo ist ein relativ schnelles Spiel und Geschwindigkeit macht Spaß.
Das wissen auch schon kleine Kinder die eine Rutsche runter sausen genauso wie Formel 1 Fahrer und Fans.
Man eilt nur so von Gegnerhorde zu Gegnerhorde. Von Boss zu Boss. Von Run zu Run.
Man greift im späteren Spielverlauf unglaublich schnell an, rennt teilweise extrem schnell, teleportiert sich schnell usw. usw.
Der unglaubliche Killspeed trägt ebenfalls zum "Flow" bei.
Das die Gegner hin und wieder schnell sind macht aus meiner Sicht eher einen kleinen Teil aus.
Total eingenommen in einem "Schaden machen und Gegenstände finden"-Rausch
Alles fließt nur so dahin.
Vorallem ... Die Zeit.
Stunde für Stunde. Tag für Tag. Jahr für Jahr ...
Ein weiterer Pluspunkt an Diablo ist auch dass es so leichtläufig ist.
Sprich: Es lädt schnell, man kann schnell einem Spiel joinen und schnell wieder verlassen usw.
All das trägt zum "Flow" bei.
5; Einfachheit und Entspannung
Diablo ist wirklich einfach. Egal auf welchem Schwerigkeitsgrad.
vielleicht nicht wenn man gerade erst angefangen hat aber wenn man ein bisschen Erfahrung gesammelt hat was die Spielmechanik angeht
ist es selbst auf Hölle, bis auf wenige Ausnahmen, ein Kinderspiel.
Einige Leute spielen es auch um zu "entspannen". (Eben weil es einfach ist)
Nach der Arbeit/Schule gemütlich durch die Gegend laufen und ohne große Anstrenung ein paar Monster verkloppen.
Inwiefern das Stress abbaut und beruhigt kann ich nicht beurteilen.
6; Es anderen zeigen
(Es geht hier nicht um den sog. Schwanzvergleich)
Es anderen zeigen (Nicht im Sinne von sie übertrumpfen ... Nagut manchmal auch um sie zu übertrumpfen xD) ist ein ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Menschen leben immer im Vergleich mit anderen Menschen. Man selbst hat eine wahrnehmung von anderen und andere von einem Selbst.
Wäre man alleine auf der Welt hätte man niemandem zu dem man Bezug aufnehmen könnte.
Styles wären sinnlos weil es, salop gesagt, keine Masse gebe von der man sich abeheben könnte.
Ohne Styles wäre alles grau und grau. Individualität ist die Würze des Lebens.
Für Diablo ist das sehr wichtig dass man es anderen "zeigen" kann. Dann ansonsten könnte man auch schlichtweg im Singleplayer mit einem Heroeditor sich das passende EQ zurechtlegen.
Zwar könnte man auch z.B. Screenshots uploaden usw. aber würde hier der "reale" Bezug (im Sinne von anderen Spielern im Bnet) fehlen.
Hier noch ein kleines schönes Zitat von einem Rapper namens Absztrakkt:
"Verschiedene Styles ergänzen sich und machen sich gegenseitig komplett."
Die ersten Absätze werden bald noch etwas erweitert und es kommen noch folgende hinzu:
7; Handeln
8; Reizüberflutung
9; Kompensation
Achso; Rechtschreibfehler werden natürlich noch korrigiert so gut es in meiner Macht steht.
Cya ...
Yo ...
Ich würde gerbe mehr darüber wissen wie Diablo auf das menschliche Gehirn wirkt ?
Was wird dabei angeregt ? Neugier, Sammeltrieb ?
Und vorallem: Warum fängt man immer wieder neu an (nach längeren Pausen) oder warum ist es so verdammt schwer sich von Diablo loszureißen ?
EDIT:::::::::::::::::::::::
Yo ...
Ich stelle mir oft bei Diablo die Frage was den "Spaß" wohl auslöst.
Oder eher: Warum und wie wird das Gehirn stimuliert ?
Ich habe mich nun dazu entschlossen einen kleinen Text dazu zu verfassen der mittlerweile auf eine doch recht ansehnliche Größe gewachsen ist.
Viel gerede, kein Sinn.
Auf gehts ...
1; Die Verbesserung/Perfektionierung des Charakters. (Der Spielfigur, leider nicht des eignem Charakters.)
Ein wichtiger Punkt bei Diablo ist auf jeden fall dass man seinen Charakter immer noch weiter verbessern kann.
Zwar nicht bis ins unendliche aber um einen wirklich perfekten Charakter ehrlich zu erspielen brauch es extrem lange.
Man ist gefangen in einem glauben immer noch stärkere Gegenstände zu brauchen.
Man rennt der [quasi] unerreichbaren Perfektion hinterher.
Eigentlich nichts schlimmes doch ich finde es gibt andere Bereiche im Leben bei denen es sich weitaus mehr lohnen würde.
Findet man etwas so wird das Belohnungssystem im Gehirn teilweise dermaßen angekurbet sodass die Euphorie kaum noch zu kontrollieren ist.
Ich selber bin eher ein ruhiger Typ der nicht viel rumhampelt und ich würde mal behaupten dass ich mich relativ gut unter Kontrolle habe.
Aber als ich anfangs dieser Ladder einen wirklich guten Ring gecraftet habe konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und musst laut: "JA MAN!!!" schrein und die Faust ballen.
Das rührt auch daher dass man im Laufer der Diablo-Spielzeit begriffen hat "WIE" selten so manche Gegenstände sein können.
Die Euphorie ist in dem Moment in dem man den Gegenstand bekommt natürlich am größten dauert aber auch permanent an.
Ich weiß noch genau als ich meine erste Obedience mit 1057 Schaden gebaut habe;
Ich war total Happy und musste immer mal wieder mit der Maus drüber fahren um mich am Schaden zu erfreuen.
Ein weiterer Punkt wie das Gehirn "ausgetrickst" wird ist folgender:
Findet man nichts so glaubt man im nächsten Run mehr Glück zu haben.
Findet man etwas, zum Beispiel eine HR, so glaubt im nächsten Run, oder in absehbarer Zukunft, vielleicht nochmal so viel Glück zu haben.
Ein Teufels ... Diablokreis.
(Dieses Prinzip kommt übrigens häufiger vor. Nicht nur auf Diablo bezogen.)
Ein guter Freund von mir hat es einmal sehr schön in Worte gefasst:
"Man spielt um besser spielen zu können."
2; Die Musik (D2 Soundtrack)
Sie läuft immer im Hintergrund mit und trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei. Allen vorran die Musik im ersten Akt und natürlich die legendäre Tristram-Melodie.
Dabei ist sie in keinster weise nervig oder aufdringlich. Im Gegenteil man kann sie stunden/tagelang hören.
Sie wirkt beruhigend wie sie so im Hintergrund mitdudelt.
(Was man von Popmusik nicht behaupten kann die teilweise schon nach wenigen Sekunden nervt.)
Musik schüttet endorphine aus. Macht somit Spaß und wirkt Angst entgegen. Darum pfeifen manche Menschen in der Dunkelheit.
Ansonsten fällt mir gerade nichts weiter ein was ich zum absolut gelungenem Soundtrack von D2 schreiben könnte.
3; Teamplay
Diesem Abschnitt widme ich jetzt nicht so viel Zeit da wohl jeder selber nachvollziehen kann dass es Spaß macht etwas mit gleichgesinnten zu teilen.
(Gemeinschafts-gefühl)
Ein wirklich großartiges Gefühl in einer guten D2-Party zu sein bei der alle gut miteinander auskommen und jeder ein relativ gutes Spielverständnis hat.
Wer schonmal mit 8 Leuten in einer Party war und die Ladder gestürmt hat kann das sehr sehr gut nachvollziehn.
(Sry, an alle die das lesen und noch nie sowas erlebt haben und "Hi" an meine alte Party XD)
4; Der "Flow"
Diablo ist ein relativ schnelles Spiel und Geschwindigkeit macht Spaß.
Das wissen auch schon kleine Kinder die eine Rutsche runter sausen genauso wie Formel 1 Fahrer und Fans.
Man eilt nur so von Gegnerhorde zu Gegnerhorde. Von Boss zu Boss. Von Run zu Run.
Man greift im späteren Spielverlauf unglaublich schnell an, rennt teilweise extrem schnell, teleportiert sich schnell usw. usw.
Der unglaubliche Killspeed trägt ebenfalls zum "Flow" bei.
Das die Gegner hin und wieder schnell sind macht aus meiner Sicht eher einen kleinen Teil aus.
Total eingenommen in einem "Schaden machen und Gegenstände finden"-Rausch
Alles fließt nur so dahin.
Vorallem ... Die Zeit.
Stunde für Stunde. Tag für Tag. Jahr für Jahr ...
Ein weiterer Pluspunkt an Diablo ist auch dass es so leichtläufig ist.
Sprich: Es lädt schnell, man kann schnell einem Spiel joinen und schnell wieder verlassen usw.
All das trägt zum "Flow" bei.
5; Einfachheit und Entspannung
Diablo ist wirklich einfach. Egal auf welchem Schwerigkeitsgrad.
vielleicht nicht wenn man gerade erst angefangen hat aber wenn man ein bisschen Erfahrung gesammelt hat was die Spielmechanik angeht
ist es selbst auf Hölle, bis auf wenige Ausnahmen, ein Kinderspiel.
Einige Leute spielen es auch um zu "entspannen". (Eben weil es einfach ist)
Nach der Arbeit/Schule gemütlich durch die Gegend laufen und ohne große Anstrenung ein paar Monster verkloppen.
Inwiefern das Stress abbaut und beruhigt kann ich nicht beurteilen.
6; Es anderen zeigen
(Es geht hier nicht um den sog. Schwanzvergleich)
Es anderen zeigen (Nicht im Sinne von sie übertrumpfen ... Nagut manchmal auch um sie zu übertrumpfen xD) ist ein ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Menschen leben immer im Vergleich mit anderen Menschen. Man selbst hat eine wahrnehmung von anderen und andere von einem Selbst.
Wäre man alleine auf der Welt hätte man niemandem zu dem man Bezug aufnehmen könnte.
Styles wären sinnlos weil es, salop gesagt, keine Masse gebe von der man sich abeheben könnte.
Ohne Styles wäre alles grau und grau. Individualität ist die Würze des Lebens.
Für Diablo ist das sehr wichtig dass man es anderen "zeigen" kann. Dann ansonsten könnte man auch schlichtweg im Singleplayer mit einem Heroeditor sich das passende EQ zurechtlegen.
Zwar könnte man auch z.B. Screenshots uploaden usw. aber würde hier der "reale" Bezug (im Sinne von anderen Spielern im Bnet) fehlen.
Hier noch ein kleines schönes Zitat von einem Rapper namens Absztrakkt:
"Verschiedene Styles ergänzen sich und machen sich gegenseitig komplett."
Die ersten Absätze werden bald noch etwas erweitert und es kommen noch folgende hinzu:
7; Handeln
8; Reizüberflutung
9; Kompensation
Achso; Rechtschreibfehler werden natürlich noch korrigiert so gut es in meiner Macht steht.
Cya ...
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