Aschensieder-Javajin
Guest
Wir haben früher auch ohne PC Soldaten gespielt, draussen halt, mit Stöcken als Waffe. Da haben wir nichts anderes gemacht als heute am PC gemacht wird.
Der einzige Unterschied ist, das ich damals noch keine Gewichtsprobleme hatte.
Ohne einem Verbot zustimmen zu wollen, halte ich dieses Argument für unhaltbar. Im Computerspiel sind die Gewaltdarstellungen nun doch erheblich realistischer in Szene gesetzt als mit Stöcken und "peng peng". Um einen ähnlichen Grad an Realismus zu erreichen, hättet ihr als Kinder zum Schlachter gehen und Schweine-Innereien, -Blut etc. besorgen und auf dem Schlachtfeld, auf eurer Kleidung und an den Wänden (auf dem Schulhof?!) verteilen müssen. Und dann hätte man das durchaus für krank halten können, was ihr da spielt.

Nicht falsch verstehen, ich lehne ein übereiltes Generalverbot von Gewaltspielen ebenso ab wie ihr. Aber wer der Gegenseite mangelnde Beschäftigung mit der Materie, fehlende Sachlichkeit etc. vorwirft, der muss auch selbst genau überlegen, ob seine Argumente konsistent sind.
Meiner Einschätzung nach sind die Altersabstufungen eigentlich schon eine gute Lösung. Man müsste sich nur dran halten, und da wirds schwierig.
Nicht nur wegen sowas:
Da wären ja wenigstens die Eltern mit wachsamem Blick dabei, das wäre möglicherweise tatsächlich in Ordnung.Es spricht doch nichts dagegen, auch unter 18-jährige CS oder ähnliches spielen zu lassen, wenn man weiß wie seine Kinder damit umgehen.
Aber es gibt ja, habe ich mir jedenfalls sagen lassen, online gewisse Möglichkeiten, uneingeschränkt an alles Mögliche zu kommen und illegal dowzuloaden. Nur, da helfen Verbote ja nicht, weil es eh schon (wenn auch wegen des Urheberrechts und nicht zum Jugendschutz) verboten ist.
Kurz, bestehende Gesetze müssen eingehalten werden und im Idealfall kümmert sich doch mal der eine oder andere Elternteil gelegentlich um sein Kind, dann wäre schon eine Menge gewonnen.