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Gegen Verbot von Killer-Spielen

  • Ersteller Ersteller HotIce
  • Erstellt am Erstellt am
der hauptgrund für diese amokläufe sind doch nicht die killerspiele...

es ist schon fast lächerlich die ganz schuld auf die killerspiele zu schieben.
die eltern/erziehung und die gesellschaft sind doch zu 99,9% daran schuld.
 
Ganz meine Meinung. In Videogames kann man sich mal so richtig ausleben und all das tun, was im RL aus gutem Grund nicht erlaubt ist.
Wenn man das jetzt verbietet, suchen sich die Spieler ein anderes Ventil angestaute Emotionen zu entladen.

Das ist ein Argument, welches noch schwerer zu belegen ist, als dass Videospiele Aggressionen auslösen sollen. Ich glaube durchaus, dass es als Ventil gelten kann. Doch die Frage ist, ob es denn optimal dafür ist. Schlussendlich gibt's dort keine Obergrenze für's Ventil. Soll heissen, dort kriegt man gleich eine Überdosis Gewalt. Ausserdem lernt man so seine Aggressionen ganz klar mit Gewalt an anderen Menschen rauszulassen, zuerst halt nur simuliert, sobald's dem "Opfer" aber so schlecht geht, dass die Simulation nicht mehr reicht, ist ganz klar, was er als nächsten Schritt allmählich planen wird.
Von dem her, sollte ja eh schon die Situation behoben werden, dass jemand regelmässig solche Aggressionen entwickelt. Aber eben, da muss man die Verantwortung ganz klar auf die Eltern / Umfeld schieben, was allerdings sehr schwierig zu machen ist. Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht erstmal die Politiker dazu zu bringen, eingestehen zu können, dass sie gegen dieses Problem machtlos sind und Killerspiele verbieten zu wollen eben nur ein erster Verzweiflungsschlag ist und dass sie die eigentliche Problematik beim Namen nennen sollten. Und die Spielebranche soll mal aufhören sich quer zu stellen, gegen die Argumentation, dass "Killerspiele" einen Einfluss negativen haben können. So wird man sich sonst nie einen Schritt weiter entgegenkommen können.
 
der hauptgrund für diese amokläufe sind doch nicht die killerspiele...

es ist schon fast lächerlich die ganz schuld auf die killerspiele zu schieben.
die eltern/erziehung und die gesellschaft sind doch zu 99,9% daran schuld.
Da hast du vollkommen recht.
Das eigentliche Problem ist aber:
Wenn es um Erziehung geht, da ist jeder deutsche Stammtischbruder ein Experte (auch wenn er mit einem sturen Dackel schon hoffnungslos überfordert ist). Wenn du da als Politiker her gehst und diesem riesen Heer von Experten sagst:
Passt einmal auf, das ist alles nicht so einfach wie ihr denkt
und dann auch noch andeutest, daß diese Experten vielleicht nicht ganz so unbeteiligt sind an der Misere, dann überlebst du nicht einmal die nächste Kreisversammlung deiner Partei.
Diese Menschen sind einfach gestrickt und sie wollen einfache Lösungen. Fernsehen, das kennen die alle und lassen sich das nicht so gerne vermiesen. Da bieten sich Computerspiele geradezu an und diese geniale Wortschöpfung "Killerspiel" bringt da noch einen weiteren großen Vorteil: Man muß sich nicht erst groß Gedanken machen, worum es eigentlich geht. Der Begriff "Killerspiel" erklärt (scheinbar) schon alles. Mit Jemanden der frägt, was ist denn nun eigentlich ein "Killerspiel", mit dem braucht sich ein Experte gar nicht erst abgeben.

Nichts desto trotz bin ich überzeugt, daß einige unserer Politiker tatsächlich so dumm sind und den Blödsinn glauben den sie da verzapfen. Der Rest hält da dann lieber den Mund, da sie bei einem entschiedenen Wiederspruch doch nur verlieren können.
 
Ach ja, die Killerspiel-Debatte...

In tausend Foren tausendmal diskutiert, da darf das hier natürlich auch nicht fehlen:rolleyes:

Ich möchte mich nicht ausführlich, wie es dem Thema angemessen wäre, darüber äußern. Ich denke, da ist wirklich so ziemlich jedes Argument irgendwann einmal zur Sprache gekommen. Möge sich jeder selbst "seine" Thesen herauspicken.

Zu einer These möchte ich Stellung beziehen:
Zitat von Abiel:

"Bevor die Politik solche Leute nicht als "Opfer" sieht, sondern weiterhin als die Bösen brandmarkt, wird man keinen Schritt weiterkommen."

Ich meine, in der Täter/Opfer-Debatte liegt tatsächlich der Hase im Pfeffer. Natürlich ist kein Täter nur Täter und kein Opfer nur Opfer, in unserem Fall dürfte die Lebensgeschichte eines Amokläufers Licht ins Dunkle bringen. Aber selbst wenn man feststellte, dass der Täter immer rumgeschubst wurde, wie bringt uns das weiter?
Was soll der Staat machen?
Einführung eines allgemeinen Elternführerscheins?
Oder, wie so oft, einfach nichts tun und abwarten.

Ich meine, letztlich ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Und dieses gilt auch, obwohl wir alle unterschiedliche Lebensgeschichten hinter uns haben und wir es unterschiedlich schwer haben, uns moralisch zu verhalten.

"Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten!" (chinesisches Sprichwort)

all you need is love
 
Ich meine, in der Täter/Opfer-Debatte liegt tatsächlich der Hase im Pfeffer. Natürlich ist kein Täter nur Täter und kein Opfer nur Opfer, in unserem Fall dürfte die Lebensgeschichte eines Amokläufers Licht ins Dunkle bringen. Aber selbst wenn man feststellte, dass der Täter immer rumgeschubst wurde, wie bringt uns das weiter?
Was soll der Staat machen?
Einführung eines allgemeinen Elternführerscheins?
Oder, wie so oft, einfach nichts tun und abwarten.

Eben, der Staat sollte erstmal zugestehen, dass dies ein Problem ist, was kaum zu lösen ist und dass er selbst nicht vom Killerspiel-Verbot 100% überzeugt ist. Durch die Medien wird's dann eben so verkauft, dass die Killerspiele das grösste Übel sind. Dann würde man vielleicht auch mal auf alternative Lösungsansätze kommen, anstelle immer einer nichts bringenden Hexenjadg. Elternführerschein klingt schon mal interssant :D :irre: Das Problem ist, das meiste kostet einfach sofort einen Haufen Geld, theoretisch könnte man durch enorm gesteigerte soziale Arbeiten wohl etwas erreichen, Problemfälle früh erkennen usw... aber eben, die Ursache ist halt viel weitgreifender, man müsste auch einmal zugestehen können, dass unser Regierungs- und Wirtschaftssystem eben auch seine Makel hat (Hoffe immer noch, dass die Wirtschaftskrise possitiv genutzt werden kann und die Verhältnisse sich danach vielleicht ein wenig gebessert habe könnten :)).

Ich meine, letztlich ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Stimmt, das gilt solange niemand einem anderen Schaden zufügt und der Amokläufer gehört eben nicht dazu. Folglich ist es ein Problem, welches wirklich angegangen werden muss. Und da dies in unserer Gesellschaft passiert wissen wir, dass wir mitverantwortlich dafür sind. Die "Opfer/Täter"-Frage ist eben schon wichtig.
 
Natürlich ist kein Täter nur Täter und kein Opfer nur Opfer, in unserem Fall dürfte die Lebensgeschichte eines Amokläufers Licht ins Dunkle bringen.
Diese Aussage finde ich weit mehr als nur gewagt. Der Täter mag vielleicht in seinem Leben ein paar schlimme Geschichten widerfahren sein, aber die Leute mit nem Loch im Kopf können im Großteil der Fälle rein gar nichts dafür und waren lediglich gerade in dem Flur/Zimmer, das es betrat. Es gibt natürlich auch einige wenige Fälle von gezielten Hinrichtungen von Peinigern. Aber mit deiner Aussage tritts du allen Angehörigen mit voller Wucht mit nem Eisenstiefel in die Weichteile. Pauschalisierungen sind deshalb nie gut, lediglich deinem zweiten Part kann ich deshalb zustimmen, man sollte differenzieren. Aber auch da stellt sich mir die Frage, wie viel Mobbing darf ein Mensch austeilen um als "Ausgleich" dafür sterben zu müssen.

Zum Thema an sich:
petitionb.jpg

Dieses Bild drückt es so ungemein gut aus.

Wer ernsthaft meint, dass er mit seiner Unterschrift auf einer ePetition und ggf. 1-2 eMails an seinen öffentlichen Vertretern was erreicht, der irrt. Und das ganze Aufbegehren im dunkelsten Hinterzimmer (oder besser Foren..), wer soll das von den Leuten mitbekommen, die man eigentlich erreichen will? Wenn ich mir anschaue, wie wenig Leute zB. bei den Demos am vergangenen Samstag um 12 Uhr der Piratenpartei war (klar ihr musstet alle arbeiten und die Oma hatte Geburtstag..), dann weisst du, dass:

Es ist im Grunde nur eine lockere Stammtischrunde (30+ Jahre jünger :D) ist, die sich gerne über alles aufregt, was die Politik so treibt, aber ob sie wirklich was machen wollen sei mal dahingestellt! Im einem sind wir Deutschen nämlich ungemein groß, im Meckern und Mosern.
 
schön, dass du jetzt schon für alle Deutsche sprichst.
Ich mecker hier überhaupt nicht. Ich sag meine Meinung, höre bis jetzt keine sinnvollen Argumente, wieso man Killerspiele verbieten sollte, und damit hat sich das für mich.
Falls ein Verbot wirklich durchkommen würde, würd ich mich vielleicht drum kümmern.....andererseits gibs genug tolle Sachen im RL, also was solls.
 
Zitat von Myul:

"Diese Aussage finde ich weit mehr als nur gewagt. Der Täter mag vielleicht in seinem Leben ein paar schlimme Geschichten widerfahren sein, aber die Leute mit nem Loch im Kopf können im Großteil der Fälle rein gar nichts dafür und waren lediglich gerade in dem Flur/Zimmer, das es betrat. Es gibt natürlich auch einige wenige Fälle von gezielten Hinrichtungen von Peinigern. Aber mit deiner Aussage tritts du allen Angehörigen mit voller Wucht mit nem Eisenstiefel in die Weichteile. Pauschalisierungen sind deshalb nie gut, lediglich deinem zweiten Part kann ich deshalb zustimmen, man sollte differenzieren. Aber auch da stellt sich mir die Frage, wie viel Mobbing darf ein Mensch austeilen um als "Ausgleich" dafür sterben zu müssen."

Ich habe bewusst nicht von Schuld gesprochen in meinen Ausführungen, so dass ich Deine Aussage nicht so ganz nachvollziehen kann. (Sicherlich steckt der Schuldbegriff in der "Täter/Opfer-Debatte", allerdings habe ich mich nicht zum Anwalt irgendeiner Seite gemacht - ich habe ja auch keinen konkreten Fall angesprochen)

Eins ist für mich klar: Alle Menschen aus dem Umfeld eines Amokläufers (nicht nur die Angehörigen) sind in irgendeiner Weise mit diesem Menschen verbunden. Sie gehören somit zur Lebensgeschichte des Amokläufers und können aus ihrer persönlichen Sicht berichten.

Deinen Beitrag zum Thema Neue Medien kann ich zustimmen. Wo sind junge Menschen mit Zivilcourage?

lieben Gruß, Hurin3
 
Ich habe bewusst nicht von Schuld gesprochen in meinen Ausführungen, so dass ich Deine Aussage nicht so ganz nachvollziehen kann. (Sicherlich steckt der Schuldbegriff in der "Täter/Opfer-Debatte", allerdings habe ich mich nicht zum Anwalt irgendeiner Seite gemacht - ich habe ja auch keinen konkreten Fall angesprochen)
Kam für mich so rüber, wenn es gar nicht in die Richtung gedacht war - bitte verzeih :hy:

und damit hat sich das für mich.
Ja, nur damit ändert sich nichts. Du findest etwas nicht in Ordnung, informierst dich in diesem Fall sogar darüber - aber machst dann nichts, um das Unheil abzuwenden.

Paintball wird verboten, Schießspiele werden verboten, wer sagt - das nicht als nächstes auch Sachen verboten werden, die deutlich mehr Leute betreffen? Genau darum geht es im Grunde bei der Angst um unseren Artikel #5 - wenn langsam, nach und nach alles verboten wird ist am Ende niemand mehr da, um sich zu wehren - da sämtliche aufmüpfigen Grüppchen schon zersprengt sind. Deshalb ist es so wichtig, dass man seinen Hintern hochbekommt und sich aktiv für seine Bürgerrechte einsetzt.

Was sind zB. Killerspiele? Wer sagt, dass bei First Person Shootern Schluss ist und die BPJM nicht schon eine riesig lange Liste mit (zunächst) FSK 18+ Sachen in den Händen hält - wo dann zB. alles ausser Barbies Ponyhof, Monkey Island und die Sims3 drauf landet? Resident Evil, Prototype, Hitman und Co. sind ja auch nicht gerade Blut- & Gewaltfrei und die Argumentation, um Kriegssimulationen (RTS) dann auch noch zu verbieten ist dann auch kein weiter Sprung mehr.

Zensur geht uns alle an, das fängt eben nicht erst bei irgendwelchen Computerspielen an, sondern schon bei unsinnigen Stoppschildern. Da geht es dann auch nicht darum, wie unsinnig irgendwelche Argumente von ü50 Politikern sind, deren Berater scheinbar teilweise nicht mal wissen, wo man den PC anschaltet. Sie sitzen nun mal am großen Hebel und haben damit die Möglichkeit, unsere Freiheiten "zu unserem Schutz und dem Schutz unserer Kinder" immer weiter einzuschränken. Das muss nicht von heute auf morgen passieren, aber es passiert. Es findet sich immer ein schlimmer Fall (und sei er nur temporär von den Medien aufgebauscht) - um den Pöbel hinter seinen Gesetzentwurf zu stellen. Da kommen Amokläufe und Pädophile gerade recht als Todschlagsargumente.

Wir haben mit dem neuen "Super-BKA" eine Behörde zugelassen (ja, wir haben nicht genug gemeinsam dagegen getan!), die völlig frei und unbeirrt gegen jede demokratische Grundregel wüten und walten kann.

Die Engstirnigkeit, von wegen "Pädophile gehen mich nichts an, ist doch gut wenn deshalb eine kleine Zensur stattfindet" uvm. muss aufhören. Ihr müsst (auch in jungen Jahren schon) anfangen, globaler zu denken. Schubladendenken ist genau das, was sich die Regierung immer wieder zu Nutze machen wird, um nach und nach unsere Rechte einzuschränken.

Das ist schon längst keine reine Killerspieldebatte mehr, und wenn ihr das nicht erkannt habt und weiterhin in so kleinen Bahnen denkt, sehe ich wirklich schwarz.
 
Naja es gibt Situationen (ich sprech jetzt mal nur für mich), da hab ich das Gefühl, ich könnte sowieso nichts erreichen, auch nicht, wenn ich auf die Straße gehe. Und die Alternative: Partei beitreten, schleimen bis zum Abwinken und irgendwann vielleicht ne hohe Position inne haben, aber keine richtige eigene Meinung........das kommt für mich nicht in Frage.
Also mir persönlich fehlt manchmal einfach die Möglichkeit, mal seine Meinung äußern zu können in einer Form, die dann auch zu was beiträgt. Über die Medien kann man zwar Aufmerksamkeit bekommen, aber die scheinen in Sachen Killerspielen auch recht einseitig zu berichten oder?
 
Naja es gibt Situationen (ich sprech jetzt mal nur für mich), da hab ich das Gefühl, ich könnte sowieso nichts erreichen, auch nicht, wenn ich auf die Straße gehe.
Da stehst du wirklich nicht alleine dar, und darin liegt auch schon das Problem.

Wir haben zum Beispiel nur (!) 135.000 Unterschriften bei der ePetition, und das bei einer Spielerbasis von gut und gerne 2+ Mio Zumindest Gelegenheitszockern. Warum das so ist? Selbe Frage wäre, warum geht ihr nicht zur Wahl.
Faulheit, Desinteresse am Thema und Uninformiertheit.

Da viele so denken wie du, sind solche Demos leider häufig nicht so gut besucht wie 1. Mai Paraden (und selbstverfreilich Gegenparaden). Aber das ist wirklich schade, denn wenn alle mal sich auch nur zu einer Demo zusammenreißen könnten wäre das eine immens große Zahl. Zwar nicht mit den Ausmaßen einer Love Parade, aber immerhin so viel, dass die Medien darüber berichten müssten. Auch Politiker haben jüngere Mitglieder in ihren Familien, die bei konsequenter Penetration mit dem Thema gar nicht darum herum kommen - damit in Berührung zu treten. Aber alles was wir zur Zeit haben sind ein paar versprenkelte Aktivisiten und über 80 Millionen potentielle Demonstranten, die alle ihr Steckenpferd haben, für das es sich lohnen würde auf die Straße zu gehen.

Den Weg über die Parteien.. nunja realistisch betrachtet eher unwahrscheinlich sich da durchzuwühlen. Aber wenn von den über 50 Millionen Wahlberechtigten zB. ein "paar" mehr hingegangen wären und entweder ungültig oder für die Piraten Partei gestimmt hätten - dann hätten die Großen nicht wieder den 08/15 Spruch bringen können "wir konnten eben nicht mehr Wähler mobilisieren" sondern man hätte gesehen, dass es den Leuten nicht passt, wie es gerade läuft.

Ich bin echt gespannt, wie das weitergehen soll und wird. Wenn ich mir überlege, wie groß die Empörung der Medien über Einschränkung der Rechte während Olympia in China war und zur Zeit bekommt kein großes Medium den Mund auf, wenn wir uns hierzulande auf dem besten Weg dahin befinden.. Und "Auswandern" ist auch keine Option, irgendwann sind die skandinavischen Länder überfüllt ;)
 
Miedien wollen ja auch nicht differenziert und objektiv über eine Sache berichten. Zeitungen wollen gelesen (TV-Sendungen gesehen/ Radioberichte gehört) werden. Das geht nun mal am einfachsten wenn sie die Meinung vertreten, die der Großteil ihrer Nutzer hat.

Es heißt ja auch nicht umsonst
"ZEITUNG dir deine Meinung"



PS.: Ich habe meine Stimme abgegeben.
 
Wir haben zum Beispiel nur (!) 135.000 Unterschriften bei der ePetition, und das bei einer Spielerbasis von gut und gerne 2+ Mio Zumindest Gelegenheitszockern. Warum das so ist? Selbe Frage wäre, warum geht ihr nicht zur Wahl.
Faulheit, Desinteresse am Thema und Uninformiertheit.

[X] unterschrieben
[X] gewählt
[X] demonstriert
Das Qualifiziert mich nun für.. was? Ne eigne Meinung und die grauenvolle Konsequenz?

Da Zensursulas Gesetz durchgereicht wurde _bevor_ die Petition endete (und [die Petition] nun warsteinlich auch keinerlei Wirkung mehr hat), ist nunmal Tor und Tür geöffnet für weitere Zensurmassnahmen.
Sogenannte "Killerspiele" sind numal noch im öffentlichen Interesse, da keine Tages- Wochen- oder Monatszeitung/schrift (Fernsehprogramme sind ÖR [Private vertreiben keine verwertbare Information] eh Lobbyismusdurchsetzt) auf den Missbrauch der (und die von Ermittlern [nich zu vergessen *Politikern*] fehlverbreitete) Informationen und Ermittlungsergebnisse hingewiesen hat.
Die Zensur kommt und wird sich erweiern.

Was wirklich in den Köpfen von solchen Amokläufern/Attentätern vorgeht kann niemand nienich nachvollziehen. Die Medozin ist noch nicht so weit... und wenn sie es wäre... nuja... Gentechnik, Zellforschung... . Gibbet auch Verbote für diese Dimensionen.
Die Zensur kommt und wird sich erweitern.

Zu den Killerspielverboten und Zensiern der Infoseiten nur so viel:
Erst wenn der letzte Schuss verschossen,
die letzte Zielscheibe abgebaut,
wenn der letzte Schiessstand im Kindergarten entfernt,
werdet ihr feststellen, dass auch virtuelle Gegner Gegner sind.

Fragt sich nur, ob es China 3.0 oder Stasi 2.0 heissen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wirklich in den Köpfen von solchen Amokläufern/Attentätern vorgeht kann niemand nienich nachvollziehen. Die Medozin ist noch nicht so weit... und wenn sie es wäre... nuja... Gentechnik, Zellforschung... . Gibbet auch Verbote für diese Dimensionen.

Ich glaube, das ist keine Frage der Medizin, oder besser gesagt der Neurologie. Da passiert nichts extrem abnormales, dass es in den Hirnströmungen irgendwie zu messen wäre, oder gar mit einem Medikament geheilt werden kann (nicht im Sinn von Antidepressiva). Ist eher eine Frage der... Verhaltens-Psychologie (gibt's das?). Die Amokläufer sind bei vollem und normalem Bewusstsein (naja, "normal"...), es ist, wenn man alle Fakten genau respektieren würde, nur eine logische Konsequenz der vorher stattgefundenen Ereignisse. Somit sollte es gar nicht so schwierig sein es nachzuvollziehen. Jeder von uns hatte schon mal eine Situation, wo er aus Wut irgendjemandem etwas heimzahlen wollte. Es ist genau dieser Prozess, nur wohl um einiges stärker und die betroffene ausführende Person wohl sensibler und labiler.
 
Wie schon x mal gesagt, wenn man in einem sinkenden schiff sitzt, bringt es nicht viel immer wieder mit nem eimer das wasser rauszuholen, sondern das leck ernsthaft dicht zu machen.

Unsere Politiker sind überbezahlte geschichten erzähler, die kaum schon wer wirklich jemand ernst nimmt. Richtig, sie beschäftigen sich lieber mit Geldeintreiben und staatskassen füllen, statt soziale Grundrichtungen zu erschaffen.

Killerspiele verbieten ist nur ein "wir tun was fürs Volk" Blender und eigentlich schon fast gar nicht ein 5 minütiges Gespräch wert.

Dennoch wird es heiss diskutiert was zeigt wieviele Menschen angst vor einer solchen Zensur haben. Denn verbietet man sowas, wird das insgesamt eine Grundlage für mehr unsinnige Verbote.

Wie gesagt, ich habe schon jemanden live erlebt, der sich in Schach geschlagen geben musste und vor lauter verzweilfung mit den schachfiguren nach dem Gewinner warf.

Ich will damit nur kurz andeuten, wer mit mit "spielen" nicht umgehen kann, muss es lernen. Hier sind eltern gefragt. Sie müssen selbst erkennen wo man den Kindern grenzen setzen sollte. Nicht jedes Kind ist von natur aus böse oder möchte nur Ärger machen, es ist wichtig eine intakte Familie zu haben. Hier ist der Staat gefragt. Er sollte rahmenbedingungen schaffen damit ein Kind gesund aufwachsen kann. Ich habe live erlebt wie schlecht die Kitas mit Kindern umgehen, sie teilweise heulend in der Ecke stehen lassen, da die "Erzieher" oder wie man dieses Personal nennen soll einfach nicht die leidenschaft mitbringen. Mag an schlechter bezahlung liegen oder auch an eigenen inneren Problemen, aber dennoch sollte man sich nicht wundern wenn einige Kinder einfach abdrehen und sich von ihren Eltern vernachlässigt fühlen und ohne Grenzen aufwachsen.

Kurz gesagt: Ein Verbot hat zur Folge, dass man zugibt nicht effizienter sich mit Problemen zu beschäftigen. Die Wirtschaftskrise wäre heute auch nicht da, hätte man einfach "vorsichtiger" erwirtschaftet. Lieber Quantität statt Qualität(sieht man ja auch in der Spielebranche, mir fallen nur wenige spieletitel ein die auch über jahre noch genial sind und das sind meist schon alte titel). Alles neue wird wegen Konkurrenzdenken und falschen Ansätzen zu früh released und landet meist nach kurzer Zeit im Wandschrank oder für 5€ bei ebay.

Ausserdem sollten Kindern lernen mit Agressionen umgehen zu können. Die einen rasten unkontrolliert aus, aber die schlimmen sind die eiskalten schlucker die irgendwann wie ein vulkan alles mitreissen, da sie unauffällig sind.
 
Ich habe live erlebt wie schlecht die Kitas mit Kindern umgehen, sie teilweise heulend in der Ecke stehen lassen, da die "Erzieher" oder wie man dieses Personal nennen soll einfach nicht die leidenschaft mitbringen.

Für mich ein klares Indiz, dass das Grundproblem eben viel viel weitergreift. Der erhöhte Bedarf an Kindertagesstätten (nehme an Kitas bedeutet das) finde ich auch schon fragwürdig. Bin ganz klar für Sozialleistungen, aber ich will damit auch das gesamte heutige Familienbild in Frage stellen. Naja, im nächsten Schritt die gesamte Gesellschaft in Frage stellen, aber dann geht's zu weit ;) Man muss sich heutzutage wieder darüber bewusst werden, welche Verantwortung es eigentlich bedeutet ein Kind gross zu ziehen.
 
Tja,

für alles in Deutschland braucht man einen Führerschein; nur Kinder großziehen, dass darf jeder
 
Also ich bin Mitglied einer Partei und in der Jugendabteilung kommt jedes Jahr der Antrag "Gegen Verbot von Killerspielen". Diese Anträge werden immer mit grosser Mehrheit beschlossen und dann hört man nix mehr davon.

Ich kann jetzt nicht für alle anderen Parteien reden sondern nur von der Partei in der ich bin. Aber auch bei uns gibt es genug "Experten" für deren Ansichten man sich schon fast schämen muss.

Ich spiele gerne Diablo und wenn es in Deutschland zu einem Verbot käme dann würde ich mir das Spiel im Ausland besorgen. Das lasse ich mir von keinem Politiker verbieten. Egal von welcher Partei es kommt.
 
Diablo 3 wird ernsthaft als Killerspiel eingeordnet?
Wenn schon Diablo da eingestuft wird, was dann noch alles?
Am ende spielen wir alle nur noch Teletubbies: Das Spiel zur Serie :irre:.
 
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