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welcher studiengang, die große frage

Tekcor

Diablo-Veteran
Registriert
28 April 2005
Beiträge
1.248
studiert das ist super
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab Biologie-Diplom 3 Semester an der Uni Regensburg studiert, bevor der heilige Geist kam und mir einflüsterte, dass ich doch lieber der nächsten Generation mein Wissen vermitteln solle. Danach eben LA Gym Chemie und Bio. Von Nanotechnologie hab ich nicht so extrem die Ahnung. Der Studiengang hört sich natürlich richtig schön Cyborg-mässig an, aber wenn du dich dann im Hauptstudium (gibt's das noch bei all dem Master-Bachelor-Zeugs?) auf Genetik/Mikrobiologie/Virologie spezialisierst solltest eigentlich durchaus nen Job bekommen. Mit Hauptfach Zoologie/Botanik sieht das schon düsterer aus.
Ich würde ne Uni wohl einer FH vorziehen. Das ist mMn weniger schul-like und du hast freiere Zeiteinteilung. Bei der Uni würd ich wohl wieder ne Campus-Uni bevorzugen, bei der du nicht von einer zur anderen Vorlesung mit der U-Bahn fahren musst.
Beziehungen, mit denen man in die Studienzeit reingeht überleben erfahrungsgemäß zu 85% die ersten zwei Jahre nicht.

Summa summarum: Ich würd noch warten.
 
Bezahl einfach, so lang noch kein Vorlesungsbeginn war kannst du dich wieder exmatrikulieren lassen und bekommst das Geld zurück.
War zumindestens bei mir so, ich hab mich auch zuerst an der FH aachen eingeschrieben, als ich dann ne Zusage von der RWTH hatte hab ich mich dann schnell an der FH exmatrikulieren lassen und an der RWTH eingeschrieben...
~1 Monat später wurd mir das Geld einfach zurück überwiesen.
 
Hallo :hy: ,

vorweg, fachlich kann ich dir leider gar keine Ratschläge geben. Aber was genau
heißt denn für dich "mein Traum ist Forschungsarbeit in der Gentechnologie"?

Wenn du wirklich tief in die "wissenschaftliche" Forschung willst, solltest
du dir gut überlegen, ob du an einer FH studieren willst. Normalerweise führt kein Weg an einer Promotion vorbei.

Ist dein Ziel allerdings in einer Firma Geräte/Methoden/what ever ingenieursmäßig entwickeln zu wollen, dann passt das besagte FH Studium sicher auch sehr gut. Aber auch da sollte ein Master hinterher geschoben werden.


Den Standort würde ich nicht von einer Beziehung abhängig machen. Das sage ich jetzt allerdings, nachdem ich diesen "Fehler" bereits begangen hab. Ich jedenfalls habe diese Entscheidung bereut.
 
Für eine wissenschaftliche Karriere ist die Fachhochschule, wie mein Vorredner bereits gesagt hat, keine gute Wahl, es ist eben "nur ein Schule".
Ich merke es besonders in meinem Studiengang (Physik), dass die Leute, die bereits ihr FH-Vordiplom in Physik in der Tasche haben im Physikstudiengang an der Uni bereits im ersten und zweiten Semester wieder gehen müssen. Manche wollen nämlich nach dem FH-VD doch lieber an der Uni studieren und die merken dann, dass das Niveau sowohl in der Mathematik als auch in der Physik deutlich höher ist. Desweiteren ist ein Einstieg in die forschende Wissenschaft ohne PhD (Doktortitel) erschwert, schließlich ist die Promotion die erste (noch leicht begleitete) ernstzunehmende Wissenschaftliche Aktivität des Absolventen. Während dieser Zeit werden wichtige Kontakte zu Firmen, Forschungsinstituten und Individuen geknüpft.

Zu dem Funktionieren einer Fernbeziehung kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen (und werde deshalb auch nicht rumspekulieren).

MfG Manu
 
Dr.Tzunk schrieb:
Wenn du wirklich tief in die "wissenschaftliche" Forschung willst, solltest
du dir gut überlegen, ob du an einer FH studieren willst. Normalerweise führt kein Weg an einer Promotion vorbei.

Dem schließe ich mich auch noch mal an. Promotion gehört auf solchen Gebieten dazu. Wie dein Studiengang nun genau heißt ist übrigens in gewissen Grenzen relativ egal. Um am Ende gentechnisch zu arbeiten, kannst du mit recht vielen Studiengängen anfangen, seien es nun Biologie, Biotechnologie, Bioinformatik, Chemie, Biochemie, Pharmazie oder was auch immer. Im Hauptstudium spezialisierst du dich eh und kannst mit jedem dieser Studiengänge letztendlich in der Gentechnik landen.
Demzufolge solltest du halt schaun, daß du an eine Uni kommst, die auf dem Gebiet, welches du letztendlich anstrebst (also Genetik und Drumherum), auch etwas anzubieten hat.
Die Sache mit dem "ich hab mir da schon ausgemalt wie ich später bioimplantate entwerfe oder sowas" solltest du dir übrigens erst mal aus dem Kopf schlagen. Das klingt mehr nach dem Berufsbild aus einem Film als nach Realität. Während des Studiums wirst du sowieso 100% nicht mit Bioimplantaten arbeiten und was danach kommt, naja wer weiß. Klingt für mich eher nach Sachen, die an MPIs und co gemacht werden und da kommt man nicht so leicht hin. Also versteif dich nicht so sehr auf solche Sachen. Auch Genetik kann nervend, anstrengend und eintönig sein (und ja, ich spreche aus Erfahrung ;) )
 
Tekcor schrieb:

ich heiße zwar nicht "Forum", antworte aber mal trotzdem. :D

Ich wollte schon immer Biologie oder Biotechnologie studieren, da es mein Traum ist Forschungsarbeit in der Gentechnologie zu betreiben.

Hast du privat schon mal Pflanzen veredelt? Bakterienkulturen gezüchtet? Hunde oder Mäuse gekreuzt? Mikroskopiert? Ich meine zum Spaß in deiner Freizeit?

Da mein Abiturszeugniss mit 2,9 nicht das beste war, ...

Welche Leistungskurse, Thema der Facharbeit? Ist deinen Eltern die Note 2,9 nicht gut genug?

Ein weiterer Problemfaktor ist dass ich mitlerweile eine Freundin habe,
Ja, ja, Frauen sind schon ein Problem :D

Im moment wohne ich in Pforzheim (baden würtemberg, nähe Karlsruhe)

Berlin wäre sicher cooler :D

Jedenfalls habe ich letzte Woche eine Zusage für den Studiengang Bio- und Nanotechnologien bekommen,

toll!

etwa 350 km von meiner jetzigen heimat).

extra umziehen wegen des blöden Jobs? :D

Ich hab mich da auch schon einschreiben lassen, da die mir eine frist gesetzt haben und jetzt werde ich aufgefordert die studiengebüren zu zahlen.

Aha, es geht ums Geld. :D

die zeit läuft mir also davon,

Warte einfach bis nächstes Jahr.

In gewisser weiße würde ich mich unglaublich freuen, den studiengang BuNT machen zu können, da er mir wahrscheinlich gute berufliche chancen bietet.

Studier doch BWL, da hast du bessere berufliche Chancen.

ich hab mir da schon ausgemalt wie ich später bioimplantate entwerfe oder sowas...
:irre:

außerdem erscheint mir uni auch besser, wozu habe ich sonst abi gemacht.

Die Schwiegermütter dieser Welt sind ganz deiner Meinung. :D

allerdings weiß ich dann auch nicht ob mir der studiengang biologie an irgendeiner uni im gegensatz zum studiengang bio- und nanotechnologien an dieser FH die berufliche zukunft erschweren würde oder anderstrum.

Schon Sokrates sagte: ich weiß, dass ich nichts weiß :D

Was würdet ihr tun?

tun? :D

auf jeden fall werde ich jetzt noch abwarten ...

... und in der Zwischenzeit schön weiter D2 spielen :D
 
Können schon, aber eine Stelle zu finden ist so gut wie unmöglich...

Außerdem wird an der Uni ein größerer Fokus auf das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten gelgt.

Btw. ich will damit nicht sagen, dass FHs ungeeignet oder schlecht sind. Hab selbst an einer studiert. ;-)

Aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass man mit einem FH Abschluß in der Spitzenforschung landen kann.
 
Sternenfeuer schrieb:
Man kann auch mit FH-Abschluss promovieren. ;)

In der Theorie ja, in der Praxis sieht's eher düster aus. Ich kenn ein paar Leute, die das (z.T. erfolgreich) versucht haben. Zu Beginn muss man in so gut wie allen Fällen noch einige Semester an einer Uni studieren und Prüfungen ablegen, um seine Studienleistungen anzugleichen. Dazu kommt, dass man ein recht gutes FH-Diplom (in den meisten Fällen kann man es unter 1,5 vergessen) braucht, um sich überhaupt Hoffnungen machen zu dürfen. Außerdem gibt es, gerade in den Life Sciences, genügend Bewerber für die Doktorandenstellen aus den entsprechenden Universitätsstudiengängen und die werden natürlich bevorzugt behandelt, so dass, wenn überhaupt, keine besonders tolle Stelle abfällt.

Wie es mit einem FH-Master aussieht wird man sehen, momentan gibt's da ja noch nicht besonders viele. Tendenziell aber wahrscheinlich eher besser als mit dem Diplom.

Mit einem Bachelor, worauf dieser Studiengang Bio- und Nanotechnologien ja hinauszulaufen scheint, braucht man sich auf 'ne Stelle in Forschung und Entwicklung aber keine allzu großen Hoffnungen machen. Also zumindest den Master solltest du anstreben. Da Masterstudiengänge meist zulassungsbeschränkt sind, solltest du aber den Arsch etwas hochkriegen, denn wenn 2,9 das Beste ist was du im Abi erreichen konntest (kein Vorwurf, vielleicht warst du einfach ein faules Schwein, war ich auch), dann wirst du schon Mühe haben, den Bachelor zu schaffen.

Wenn du wirklich auf Biegen und Brechen in die Forschung willst, würd ich aber empfehlen, Biologie oder etwas vergleichbares an einer Uni zu studieren. Hier bist du zudem nicht von Vornherein zum Ingenieur für Bio- und Nanotechnologien determinitert, du hast noch relativ viele Möglichkeiten der Spezialisierung, und zwar nach dem Grundstudium, wo du auch tatsächlich schon eine Ahnung von dem hast, wofür du dich entscheidest, was ja nach der Schule nicht unbedingt gegeben ist.

@Agasinika: Selten so 'nen behinderten Post gelesen.
 
danke ihr habt mir echt sehr geholfen! :) (aga..bla mal ausgenommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keke, Thema scheint durch zu sein, aber vllt interessiert dich zumindest noch:
HorstSchlemmer schrieb:
Bezahl einfach, so lang noch kein Vorlesungsbeginn war kannst du dich wieder exmatrikulieren lassen und bekommst das Geld zurück.
War zumindestens bei mir so, ich hab mich auch zuerst an der FH aachen eingeschrieben, als ich dann ne Zusage von der RWTH hatte hab ich mich dann schnell an der FH exmatrikulieren lassen und an der RWTH eingeschrieben...
~1 Monat später wurd mir das Geld einfach zurück überwiesen.
Gilt auch für die FH Iserlohn, auf deren Seite steht bei den Gebühren in der Fußnote, dass man vor Vorlesungsbeginn sein Geld zurückbekommt. Sich da zu immatrikulieren wäre also erstmal risikofrei.
 
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