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Verdient Blizzard an den Itemshops?

Nachtmar

Banned
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28 Oktober 2001
Beiträge
29
Hallo zusammen,

hab gerade eine nette Unterhaltung im TS über das Thema Itemshops gehabt.
Aufgefallen ist, dass das Angebot der Itemshops nach wie vor der großen Ban-Welle
immernoch steht und die Items die selben Preise haben.

Bevor das geflame anfängt, nein, wir kaufen nichts, wir haben uns nur folgende Frage gestellt:

Kann es sein, dass Blizzard an den Itemshops mitverdient und somit deren accs mit den (warscheinlich erhackten) Items drauf von Warden verschont wurden/werden?

Da ich davon ausgehe, dass itemshops nicht zwingend sagen wir mal 8 Rechner da stehen haben, an denen tagtäglich Leute auf Schicht zocken, nur um die GoZu-Items zu finden ud diese dann für gerade mal ca 10-15€ zu verticken, sondern dort auch modifizierte Dateien zur erstellen/mulen der Items genutzt werden, müssten ja auch diese betroffen sein und deren Angebot stark zurück oder die Preise immens steigen.
Dies ist jedoch nicht der Fall.

Könnte es nicht vielmehr sein, dass Blizzard quasi einnen Teil des Gewinns über die Lizenzvereinbarung erhält und somit dieses Angebot aufrecht erhalten werden kann, oder sie Zugriffsrechte auf den Server vermieten, um das "dupen" der permed Items zu ermöglichen.

Da ich nicht über die besten EDV-Kenntnisse verfüge und auch nicht die Vorgehensweiße der Shops nachverfolgen kann, spinne ich mir meine Version zusammen, bis ich etwas besserem belehrt worden bin.

Eure Meinung dazu interessiert mich

so long
nachtmahr
 
Soweit ich weiß gibt/gab es auch itemshops die sich zumindest zu großen teilen über das 5* Forum mit Items versorgt haben...

Und mf bots laufen meines wissens ohne multistart und emulieren mausklicks - daher laufen die bestimmt noch.

Glaub aber nicht , dass die dran verdienen - gehen ja auch gegen den glider in WOW hart vor, der einer Menge Kinder in China die Freiheit beschert hat ;)
 
Ede ~> Ltraud schrieb:
Soweit ich weiß gibt/gab es auch itemshops die sich zumindest zu großen teilen über das 5* Forum mit Items versorgt haben...

Und mf bots laufen meines wissens ohne multistart und emulieren mausklicks - daher laufen die bestimmt noch.

Glaub aber nicht , dass die dran verdienen - gehen ja auch gegen den glider in WOW hart vor, der einer Menge Kinder in China die Freiheit beschert hat ;)

darf ich kurz fragen was das 5*-Forum is?
 
Also als Company denke ich sicher nicht, da sie solche Einnahmen trotzdem bilanzieren müssten und auch irgendwann puplic werden würden (unzufriedene Mitarbeiter, ehemalige Mitarbeiter).

Aber trotzdem könnte es ein "Insiderjob" sein, da da sicher große Summen an Geld fließen. Also ein oder eine Gruppe Mitarbeiter macht das nebenher, wäre durchaus im Bereich des denkbaren/möglichen.
 
kann mich entsinnen, dass dieses Gerücht bereits vor einem Jahr schonmal in den Chans im B-Net kursierte. Ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll, aber es ist ja nichts Neues, dass dort, wo es um Geld geht, quasi alles möglich ist! (das grosse Geld hat/kennt keine Moral!) Wäre aber ein dicker Hund! (und für mich ein Grund SC 2 und D 3 dann ganz sicher nicht mehr zu kaufen, falls es sich eines Tages bestätigen sollte!)

mfg
 
Das Risiko eines totalen Gesichtsverlustes seitens Blizzard stünde in keinem Verhältnis zu den Einnahmen...
Ich denke nicht, das da was dran ist.

Gute Nacht
 
Das kann ich mir nicht vorstellen.

Das wäre viel zu riskant falls einer von denen nicht die Klappe halten würde, könnte Blizzard einpacken.

Wer weiß, ob Itemshops die dll-Datei überhaupt verwendet haben?

Warden einzustellen, dass bestimmte Items/Accs nicht gelöscht werden ist afaik sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich.

Es ist mMn viel wahrscheinlicher, dass irgendjemand aus Frust über Blizzard, weil er gebannt wurde, falsche Gerüchte über Blizzard verbreiten will.

Ich war einmal auf einem Itemshop (natürlich ohne was zu kaufen) und habe dort nicht gesehen, dass da irgendwo stand, wieviele Items von dieser und jener Sorte noch auf Lager sind. Vielleicht wurde doch ein Großteil gebannt, nur sieht mans nicht, weil es noch alle verschiedenen Items gibt, nur mit geringerer Anzahl?


Lg Giftspinner :hy:
 
Theoretisch wäre das denkbar.

Für diese Theorie würde sprechen, das Blizzard den (komerziellen) Itemhandel nicht verboten hat (imho bis auf USA und Kanada), was ihnen als Rechteinhaber sicher ohne weiteres möglich wäre.

Dagegen spricht der Imageverlust, wenn dies publik würde, da doch der komerzielle Itemhandel unter der europäischen Spielergemeinschaft eher ablehnend bewertet wird.

Da es sich aber dabei im Zweifelsfall um viel Geld dreht, kann man hier weidlich spekulieren, bringen wirds nix. Bis auf +1 :D
 
Also die Itemshops verfolgen die Anticheat Aktionen von Blizzard und somit Warden und kurz nach start war schon bekannt das Warden läuft, also hatten sie genügend Zeit auf saubere Accounts umzumulen.
Desweiteren hat mal ein Shop einen clientlosen Bot programmieren lassen in Indien oder China, der gebannt wurde.
Als Unternehmen arbeitet Blizzard sicher nicht Itemshops zusammen.
Aber trotzdem merkwürdig, das diese ohne Probleme dupen können, also die ganzen HR und perfekten Items "Jmod" etc....

Die könnten durchaus wie schon oben geschrieben, von Insidern stammen, natürlich ohne Genehmigung von Blizzard.
 
es reicht das sie NICHTs gegen die item shops tun weil ja angeblich keine handhabe gegen diese vorhanden ist

mit der bann aktion haben sie zumindest erreicht das es billiger ist sich items/runen bei einen item shop zu kaufen öhm ... denn " zeitaufwand der beschafung " zu bezahlen

wer jetzt item shop kauft ist NICHT mehr zu verurteilen denn nicht jeder hat das zeit/geld für 2-8 ip´s und pc´s
 
leute das game hat ein knappes jahrzehnt aufn buckel...

genug zeit programme und methoden zu entwickeln...

es gibt bots die einfach nur einen spieler samt eingaben emulieren, welche die sich automatisch abschalten, ja vielleicht sogar welche die warden selbst abschalten...

um dateien zuverstecken gibts rootkits und für die ip proxysserver...

die shops sind also völlig unabhängig von warden...
warden ist nicht allmächtig und blizzard nicht all"gierig"...:read:
 
Giftspinner schrieb:
Das kann ich mir nicht vorstellen.

Das wäre viel zu riskant falls einer von denen nicht die Klappe halten würde, könnte Blizzard einpacken.

Wer weiß, ob Itemshops die dll-Datei überhaupt verwendet haben?

Warden einzustellen, dass bestimmte Items/Accs nicht gelöscht werden ist afaik sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich.

Es ist mMn viel wahrscheinlicher, dass irgendjemand aus Frust über Blizzard, weil er gebannt wurde, falsche Gerüchte über Blizzard verbreiten will.

Ich war einmal auf einem Itemshop (natürlich ohne was zu kaufen) und habe dort nicht gesehen, dass da irgendwo stand, wieviele Items von dieser und jener Sorte noch auf Lager sind. Vielleicht wurde doch ein Großteil gebannt, nur sieht mans nicht, weil es noch alle verschiedenen Items gibt, nur mit geringerer Anzahl?


Lg Giftspinner :hy:

naja, aufgeregt hab ich mich genug, gebannt wurde ich auch und mein trost-bierchen hab ich auch schon getrunken.

Und es sollte schon möglich sein bei enr datenbank-abfrage ausnahmen zu machen, wenn sich dabei Summen verdienen lassen
 
so..waren ja nur 30 seiten die ich danach suchen musste:clown: das kommt von unserem kleinen bruder inwow.de


temshops - Fluch oder Segen?
von TearDrops - am 13.09.2008 um 21:50 - Autoren-Archiv

ItemshopItemshops spalten seit Jahren die Community. Wer den heutigen Zustand von Diablo 2 Lord of Destruction im Battle.net kennt und auf die Anfänge von Diablo 2 zurückblicken kann, erhält eine Vorstellung davon, wie sehr sie die Entwicklungen auf dem ingame-Markt verändern. Obwohl die Shops von vielen Spielern verflucht werden, ist deren Kundschaft dennoch so groß, dass sich regelrechte Wirtschaftszweige daraus entwickelten, die sogar internationale Ausmaße vorweisen. Darunter leidet nicht nur das von den Spiele-Designern entworfene Gameplay. Auch im sozialen Gefüge der Online-Communities hinterlassen Itemshops ihre Spuren und ließen in Vergangenheit ebenso wie das Nutzen von Cheats oder Hacks schon so manche ingame-Freundschaft zerbrechen.

ItemshopDer Hilflose Versuch der Spielehersteller, Itemshops oder Auktionen mit virtuellen Gegenständen zu verbieten, um ihre Spiele und Spieler zu schützen, verpufft nahezu wirkungslos. Die Nutzungsbedingungen der Online-Spiele sind rechtlich kaum durchzusetzen. Der Verkauf virtueller Güter beispielsweise in Deutschland und China wird unvermindert fortgeführt. Unter welchen Bedingungen chinesische Spieler von dieser Wirtschaftsmacht ausgebeutet werden, darüber schweigen sich die Rechtsgelehrten aus. Eine Besserung ist nicht in Sicht.

Dessen ungeachtet stehen Itemshops nach wie vor hoch im Kurs. GigaTV führte kürzlich ein Interview mit Andreas Herken, Geschäftsführer eines der Größten Itemshops der Branche. Auch wenn sich das Interview um World of Warcraft dreht, so sind die Aspekte auf Diablo 2 nahezu 1:1 übertragbar. Die durchaus interessanten Antworten und Ansichten des Itemshop-Betreibers wollen wir euch deshalb nicht vorenthalten.

Uns interessiert eure Meinung zu Itemshops. Wie sehr beeinflussen sie den ingame-Markt und welche Auswirkungen haben sie auf das Spiel an sich und auf die Community? Sind die positiven Aspekte, die Andreas Herken im Interview nannte, für euch nachvollziehbar und seid ihr selbst Kunde bei einem Itemshop? Welche Zukunft steht Diablo 3 bevor?

GigaTV: Du bist Geschäftsführer eines der größten Unternehmen, die es so gibt, die eben tatsächlich virtuelles Geld in Spielen wie z.B. World of Warcraft, aber auch anderen MMOs generieren, um es dann für echtes Geld an den Mann zu bringen. Wie kommt man dazu, wie geht das Ganze los?

Herken: Also im Grunde genommen hat's angefangen vor vier Jahren, ganz klein. Man ist einfach auf die Idee gekommen...braucht es überhaupt jemand? Man hat's angeboten und da war einfach eine Nachfrage da. Also im Grunde genommen, wie jedes Geschäft losgeht, gar nicht erst ganz bewusst einfach da einzusteigen, sondern der Markt war da und dann kam er.

GigaTV: Und dann hast du die ersten WoW-Goldtaler selbst erspielt und an den Mann gebracht? War das ein Ein-Mann-Unternehmen?

Herken: Also wir haben natürlich angefangen, das erstmal selber zu erspielen, klar. Das ist aber nur bis zu einem gewissen Bereich überhaupt möglich. Und ich mein, das ist ja heute wirklich Tagesthema. Also das Gold wird heute nicht mehr in Europa erspielt. Das liegt einfach an den Preisen, die wir in Deutschland haben, oder generell in Europa - es kommt aus China. In China sitzen wirklich die Spieler, die das Gold erspielen.

GigaTV: Und wo bekommt ihr das Geld dann her? Gibt's dann andere Firmen in China, von denen ihr das dann direkt bezieht oder arbeiten tatsächlich in China Leute für euch?

Herken: Nein, wir kaufen es wirklich in China ein.

GigaTV: Das heißt, bei einem Zwischenhändler oder so?

Herken: Genau. Es geht aber noch weiter, dass wir in Grunde genommen für die Chinesen einen Vertrieb hier in Europa aufgemacht haben. Das heißt wir haben also feste Partner. Wir kaufen nicht irgendwo, wie man so schön sagt, sondern wir haben feste Partner, vertraglich gebunden. Und wenn bei uns jemand etwas kauft, dann suchen wir den Chinesen dazu passend, der es hat.

GigaTV: Das heißt, ihr seid irgendwo dann auch ein Vermittler.

Herken: Wir sind Vermittler, ja.

GigaTV: Ich hab' mal in die Terms of Use geschaut, bei Blizzard, bei World of Warcraft und da würde ich gerne mal einen kleinen Ausschnitt draus vorlesen. Da steht: Sie stimmen zu, dass Sie unter keinen Umständen Gold, Waffen, Rüstungen oder andere virtuelle Gegenstände, die in World of Warcraft benutzt werden, außerhalb der World of Warcraft-Plattform für echtes Geld zu kaufen oder zu verkaufen oder zu tauschen.
Das steht jetzt also in den Terms of Use und da ist ja immer die Frage, wie legal ist das eigentlich, was ihr da macht?

Herken: Also ich sag mal andersherum. Wenn es illegal wäre, dann hätte man uns schon lange verboten. Also es ist...es ist vielleicht nicht richtig und ich sag mal, manche Spieler regen sich auch darüber auf, aber es ist nicht in dem Sinne verboten. Es ist kein illegales Geschäft, wie es oft in manche Medien dargestellt wird.

GigaTV: Das heißt, diese Nutzerbedingungen, die die Publisher und Spielehersteller so ausgeben sind ja meistens nicht rechtlich verbindlich, sondern das sind erstmal deren Ansagen, das heißt...

Herken: Das ist das, was sie gerne hätten, aber es hat keine rechtliche Bindung.

GigaTV: Das heißt, es hat noch nie ein Anwalt bei euch angeklopft, der sagt, lasst das sein, sonst gibt's Ärger?

Herken: Nein, ist nie passiert.

GigaTV: Ist noch nie passiert. Das ist also die rechtliche Seite. da gibt's natürlich jetzt auch ein paar moralische Aspekte, was das Spiel an sich angeht. Viele Leute sagen, das verwässert das, das Währungssystem wird da so ein bisschen aufgebrochen, wenn jetzt Leute plötzlich mit Rüstungsteilen rumlaufen, die sie sich nicht erspielt haben, die machen das Spiel kaputt. Was sagst du dazu?

Herken: Gut, man muss sich einfach mal jetzt unsere Kundenstruktur anschauen. Wir wissen jetzt ja auch, wer bei uns kauft. Man muss wirklich sagen, unsere Kundenstruktur fängt im Grunde genommen beim 25jährigen an, geht heute bis weit in den 30er Bereich, fast in den 40er Bereich. Also die Spieler werden älter. Und jetzt muss man einfach mal sich fragen: können diese Spieler, die jetzt wahrscheinlich den ganzen Tag arbeiten, Familie haben, überhaupt in diesem Spiel mithalten - zeitlich - also einfach das, was sie leisten können und spielen können, oder müssen sie nicht im Grunde genommen, wenn sie mitspielen wollen in ihrer Gilde auch darauf zurückgreifen, sich ab und an mal 1000 Gold zu kaufen?

GigaTV: Das heißt, was ihr eigentlich anbietet ist, den nervigen Teil des Spiels, dieses Farming, was ja doch recht monoton ist bei vielen Spielen, dieses Geld sich erarbeiten, das fällt dadurch weg und man kann sich mehr dem eigentlichen Spiel widmen und hat dadurch mehr Spaß.

Herken: Genau. Ich finde eigentlich schön, dass du das auch sagst, weil dieses Gold Farming, also das, was du selber brauchst, ist ja wirklich der nervige Teil von diesem Spiel. Und es ist ja auch der Teil, der fürchterlich Zeit frisst. Ich sag mal, ein Familienvater oder jemand der mit 30 Jahren voll im Berufsleben steht, der möchte nicht den ganzen Sonntag dann da sitzen und im Grunde genommen, sich sein Gold erspielen, wobei es ja fast gar kein Erspielen ist, es ist ja fürchterlich monoton.

GigaTV: Das ist ja jetzt ein Argument. Was kostet denn jetzt so 1000 Gold bei World of Warcraft?

Herken: Also wir liegen im Moment bei Randy Run ungefähr bei 6,99 für 1000 Gold, wobei das natürlich server-abhängig ist. Das sind wirklich Marktpreise. Stell es dir so vor, du willst mitten zu Weihnachten Tomaten haben, dann sind sie teurer, als jetzt im Sommer. Also es sind wirklich Marktpreise, so wie die Goldvorräte grad in China halt sind. Es wechselt täglich.

GigaTV: Das heißt, es gibt wie an der Börse tatsächlich einen Tagespreis?

Herken: Es gibt einen Tagespreis. Es geht sogar noch weiter, dass wir im Drei-Stunden-Rhythmus ein Preis-Update fahren, je nachdem, wie die Lagerbestände in China gerade sind.

GigaTV: Und wie schnell wird das Geld dann geliefert, wenn es einmal bestellt ist?

Herken: Also die Normalbestellung - und dazu muss man auch mal sagen, die Normalbestellung sind bei uns 2000 Gold, also diese 15.000er Bestellungen und was da immer gesagt wird, die, die kaufen, kaufen gleich riesige Mengen, - das ist eigentlich gar nicht unser Tagesgeschäft. Ich sag mal, so eine 2000er Bestellung ist innerhalb von 24 Stunden durch.

GigaTV: Das ist schneller, als bei der Deutschen Post, auf jeden Fall.

Herken: Das ist wieder der Vorteil von Online.

GigaTV: Das ist richtig. Eine Sache, die man immer mal wieder von so Core Gamern hört, von Leuten die World of Warcraft wirklich exzessiv spielen, ist die Frage: Diese Top Gilden, diese wirklich großen professionellen Gilden, die eigentlich den ganzen Tag nichts anderes machen, außer raiden, die haben eigentlich gar nicht die Zeit, um an Geld zu kommen. Und diese großen Gilden sagen dann wiederum, sie würden nie im Leben Geld kaufen. Nun steht aber bei dir auf der Website in der Beschreibung, dass du beste Beziehungen auch zu Profi-Gamern hast. Kannst du uns verraten, wie ist denn das da im World of Warcraft-Spitzensport? Kaufen die Leute bei dir auch Geld?

Herken: Auch da wird Geld gekauft. Vielleicht nicht so oft, wie bei den mittelmäßigen Spielern, aber auch da wird ab und an, ich sag mal, nachgeholfen.

GigaTV: Also ein bisschen wie Doping im Radsport. Man redet nicht drüber aber man tut es.

Herken: Schönes Beispiel, aber ja, kann man wirklich so sagen.


Quelle: GigaTV


hier nochmal link


denke past soooo schön zum thema
 
gab schon ne riesen diskussion darüber, finde den thread aber leider nich :/

es ist auf jeden fall ziemlich unrealistisch wenn man das einmal eingehender beleuchtet.

um als konzern solche machenschaften geheimzuhalten müsste ein ungeheurer aufwand betrieben werden, was für einzelne mitarbeiter (ohne gute "beziehungen") nahezu unmachbar ist und in beiden fällen schon ein mittelschwerer fall von organisiertem verbrechen wär ;)

so gehts am anderen ende der welt zu (aye, click me !)
in d2 gibts zwar andere methoden, aber daher kommt zumindest das meißte wow gold + lvl services ;)
 
und mal so zum thema wie blizz was an den shops verdienen könnte...
die machen einfach so ein zwei tocherunternehmen auf und diese dann auch wieder...und so weiter schön mit briefkastenfirmen in der schweiz und schon kann man kräftig mitverdienen an denn dummen ewig gestrigen d2 zockern...
 
Kromker schrieb:
...
GigaTV: Ich hab' mal in die Terms of Use geschaut, bei Blizzard, bei World of Warcraft und da würde ich gerne mal einen kleinen Ausschnitt draus vorlesen. Da steht: Sie stimmen zu, dass Sie unter keinen Umständen Gold, Waffen, Rüstungen oder andere virtuelle Gegenstände, die in World of Warcraft benutzt werden, außerhalb der World of Warcraft-Plattform für echtes Geld zu kaufen oder zu verkaufen oder zu tauschen.
Das steht jetzt also in den Terms of Use und da ist ja immer die Frage, wie legal ist das eigentlich, was ihr da macht?

Herken: Also ich sag mal andersherum. Wenn es illegal wäre, dann hätte man uns schon lange verboten. Also es ist...es ist vielleicht nicht richtig und ich sag mal, manche Spieler regen sich auch darüber auf, aber es ist nicht in dem Sinne verboten. Es ist kein illegales Geschäft, wie es oft in manche Medien dargestellt wird.
...

Quote GigaTV spricht den Kern des Problems an.

Quote Herken ist an Dümmlichkeit kaum noch zu überbieten. Er gibt zu, illegal zu handeln (würde ihm auch schwerfallen, die Terms of Use aus der Welt zu schaffen), relativiert das im selben Satz, und schiebt noch eine eindeutige Lüge hinterher.
Dieser Typ würde auch einen Topf voll Wasser anbrennen lassen, ein Hoch auf die Eliten ..

Was mich an der Sache stört, warum zum Geier wird der komerzielle Itemhandel von Blizzard nicht verboten ? Sie sind die Rechteinhaber und könnten das mit vergleichsweise geringem Aufwand durchsetzen.

Mit dieser Maßnahme würde man auf einen Schlag dem größten Teil der Cheater die Motivation entziehen.
 
Es kann ja nur 2 Möglichkeiten geben, nicht wahr? Und die erste ist nach all den Jahren nicht mehr wahrscheinlich ... denke dass Blizzard von den Itemshops irgendwie profitiert, wie, lasse ich mal dahingestellt. Diesen Vorwurf müssen sie sich schon gefallen lassen, weil Ausreden à la technischer Möglichkeiten nicht mehr greifen. Die Zeiten sind vorbei. Blizzard als einer der inziwschen mächtigsten Spieleschmieden kann sich nicht dem Hacking auf dem battle.net erwehren? Ist doch lächerlich...
 
Natürlich kann sich Blizzard als mächtigste Spieleschiede gegen hacks wehren. Sie haben ja erst vor kurzem 350k Accounts gesperrt. Vor allem aber lernen sie mit jedem neuen Spiel etwas dazu. D.h. D3 wird wahrscheinlich besser....bis die User ebenfalls bessere Methoden finden. Eine mod.dll nutzen, die ansonsten als legit empfunden wird, war ja auch ein gewiefter Schachzug.

Juristisch gegen Itemshops vorzugehen ist allerdings ein anderes Problem. Verklage mal jemanden in Guinea, Georgien, etc., von mir aus auch Lichtenstein u.a europäische Kleinstaaten. Sogar das deutsche Finanzsystem hat Probleme sein "moralisch zustehendes Geld" bei international tätigen Konzernen einzufordern. Es gibt wohl nichts lückenhafteres als Internationales Recht. Blizzard geht gegen Shops in der USA und Kanada vor, das klingt dannach als wäre dort das bekannte Rechtssystem. Vieleicht verklagen sie ja aiuch mal jemanden in Deutschland, nur ist das Risiko hoch. Ist es hier rechtlich legal oder nicht? Springt bei der Sache genug Geld für eine Briefkastenfirma in einem Rechtsparadies ab? Dann wäre der Kampf auf Dauer eh aussichtslos.
 
Ich weiß ja auch nicht. Die Itemshops rüsten die Leute aus und weil es Itemshops gibt die Leute ausrüsten bleiben diese Leute beim game und investieren.

Das ist so verzweifelt. Aki-Akw hat es schon gesagt - wir können uns lediglich ärgern, Blizzard kann was machen. Aber nein, nichts!

mfg Kon
 
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