Ich denke, die Einbahnstraße hat mittlerweile ein paar Ausfahrten.
Deswegen gibts ja neben F+R jetzt das Endless Walk Set mit Amu + Ring. Vom Schaden her fast so gut wie F+R, aber mit Defbonus wenn der Schaden eh schon reicht oder für Supporter. Für manche Builds eine sehr gute Alternative. Oder das LoN Set mit dem höchst Beachtliches möglich ist. Dessen Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft.
Letztlich geht es mittlerweile wohl darum, unerwünschte Synergien - die bei allseits verwendbaren Items oft genug auftreten können - zu minimieren. Die Einflüsse sind ja vielfältiger geworden seit den Legendären Edelsteinen und dem Cube. Also gibt es jetzt Items (Waffen oder Offhands z.B.) die für genau einen oder wenige Build(s) taugen. Daneben erfüllen Sets wie Endless Walk und LoN übergreifende Aufgaben. Ich finde die Entwicklung derzeit positiv.
Es stört mich nach wie vor, dass die Items fest vorgegeben sind. Das waren sie in D2 auch fast immer, dort hat man sie aber nicht gefunden ^^, daher gab es Alternativen. In Diablo3 findest du aber alles, somit laufen alle gleich herum.
Oftmals finde ich super Waffen. Letztens zB eine perfekt gerollte uralte Windforce. Kannst du direkt nehmen und das Klo runterspülen.
Erinnere mich immer wieder gerne an den D2 Ansatz. WF, Buri, Faith oder sogar ein toller rare Bogen. Klar, es gab das Optimum, aber das war nie um 200% stärker als der Rest. D3 geht den Weg dir eine rote Linie vorzugeben welches Item wohin gehört. Ohne wenn und aber.
Oftmals von mir kritisiert, bin ich nach wie vor der Meinung, dass sie den falschen Weg gehen. Sie versuchen es ein weeeeeeeeenig aufzuweichen, Beispiel Ringe (auch wenn das noch viel zu wenig ist), aber auf der anderen Seite versehen sie mit den letzten Patches immer mehr Gegenstände mit +% Schaden zu einem Skill.
Damit werden diese items BIS und absolut alternativlos, völlig egal wie perfekt jedweder anderer Gegenstand dropt.
--> extrem schlechtes Gamedesign. Die itemization wird von mir seit Patch 1.0 verteufelt und das wird sie wohl auch immer werden. Gut gedacht, aber falsch gedacht.